Romare Bearden

Information about Romare Bearden

Romare Bearden (1911-1988) war einer der einflussreichsten amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Er wurde in Charlotte, North Carolina, als Sohn eines Barbesitzers und einer Lehrerin geboren. Bearden begann sein künstlerisches Training im Alter von 12 Jahren. Er studierte Kunst an der New School for Social Research in New York, wo er Unterricht in Zeichnung, Ölmalerei und Druckgrafik erhielt. Er studierte auch an der Art Students League of New York und an der University of Pennsylvania. In den 1930er Jahren schuf Bearden eine Reihe von politischen Arbeiten, die auf seiner Erfahrung als schwarzer Künstler und auf seiner Unterstützung der Zivilrechtsbewegung basierten. Diese Arbeiten wurden als seine Harlem-Reihe bekannt. In den 1940er und 1950er Jahren konzentrierte sich Bearden auf die Bilder, die ihn als einen der einflussreichsten amerikanischen Künstler des 20. Jahrhunderts auszeichneten. Er begann, Collagen zu erstellen, bei denen verschiedene Materialien wie Farbkopien, Fotografien und Zeichnungen zusammenkamen, um komplexe Kompositionen zu schaffen. Seine Collagen wurden als bemerkenswert für ihre Komplexität und Vielfalt an Farben, Texturen und Formen anerkannt. In den 1960er Jahren schuf Bearden mehrere Serie von Gemälden, die auf den Landschaften und Städten, die er während seiner Reisen erkundete, basierten. Diese Arbeiten wurden als seine Neo-Romantik-Reihe bekannt. In den 1970er und 1980er Jahren schuf Bearden mehrere Serie von Arbeiten, die sich mit der Kultur der afroamerikanischen Bevölkerung in den USA befassten. Diese Arbeiten wurden als seine Afro-Amerikanischen Reihe bekannt. Bearden erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, darunter ein Guggenheim-Stipendium, den National Arts Award, den National Medal of Arts und den Presidential Medal of Freedom. Er starb 1988 in New York City. Sein Vermächtnis als Künstler und Lehrer hat weltweit einen bleibenden Eindruck hinterlassen.