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Auction archive: Lot number 10

10 Bullinger, Heinrich.

Nr. 111
10 May 2005 - 12 May 2005
Estimate
€22,000
ca. US$27,926
Price realised:
€16,000
ca. US$20,310
Auction archive: Lot number 10

10 Bullinger, Heinrich.

Nr. 111
10 May 2005 - 12 May 2005
Estimate
€22,000
ca. US$27,926
Price realised:
€16,000
ca. US$20,310
Beschreibung:

10 Bullinger, Heinrich. Von den Tigurineren, vnnd der Statt Zürich sachen vj Bücher... 2 Tle. in 1 Bd. Deutsche Handschrift auf Papier. Stein am Rhein (Schaffhausen) 1609-11. 285:190 mm. 306 (falsch 308) num. Bll. mit ca. 70 Federzeichnungen . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. weißem Kalbsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (22.000,- €) Die bisher unveröffentlichte Zürcher Chronik Bullingers in einer sörgfältigen, gut lesbaren u. hübsch illustrierten, wenig späteren Abschrift des Schaffhauser Pfarrers Hans Ulrich Grob (1571-1621, vgl. E. Steinemann Pfarrer Hans Ulrich Grob u. seine Einträge im ältesten Kirchbuch v. Stein am Rhein, Schaffhauser Beiträge zur Vaterländischen Geschichte 16 [1939], 150-178). "Heinrich Bullinger (1504-1575), prägender Gelehrter, Theologe u. Kirchenpolitiker in Zürich hinterließ zahlreiche historische Arbeiten. Die sog. Tigurinerchronik bildet sein historiographisches Hauptwerk, die Summe seines Schaffens im Bereich der Zürcher- u. Schweizergeschichte. Sie behandelt, aufgrund einer breiten Quellenbasis, den Zeitraum v. Christi Geburt bis zur Reformation u. enthält im Anhang eine Stiftsgeschichte für die Zeit v. 1519 bis 1574. Zahlreiche Abschriften der Chronik in der Schweiz u. in Deutschland belegen deren Wertschätzung im 16., 17. u. 18. Jhdt. Das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Edition der Chronik, die nur in Handschrift überliefert ist, besteht seit langem, gilt doch Bullinger in der Schweiz neben Ägidius Tschudi u. Johannes Stumpf zu den bedeutendsten Historikern der frühen Neuzeit" (Internetseite der Universität Zürich zum für 2004-9 anberaumtem Projekt einer textkritischen Edition der Chronik, www.research-projects.unizh.ch). Der erste Teil der Handschrift hat keinen Titel (dennoch scheint nichts zu fehlen), Teil 2 trägt den oben angeführten Titel. Bullingers Widmungsvorreden an die Honoratorioren des Zürcher Großmünsters sind datiert "Zürich im Mejen Anno 1573. Vn(d) übergaabet 21 Decemb. Anno 1574." bzw. "Zürich im Octob. 1574", der Schreiber nennt sich am Ende v. Tl. 1: "Jo. Huld. Grob(ius) Eccl(es)iae Steinen(sis) minister describibendo feliciter absolvit. 10. Martij Anno 1610. Initio fact. 20. Feb. Anno 1609. Steine ad Rhenum", auf dem Tit. v. Tl. 2: "Geschriben von Joanne Huldrycho Grobio Tigurino, Eccl(es)iae Steinensis ministro, Steinae: initio facto 15 Mart. Anno 1610" u. am Ende v. Tl. 2: "Hunc Tomum scribendo absolvit feliciter Jo. Huldrychus Grobius Tigurinus, Stein(a)e 13 Februarij, Anno Domini 1611. Deo Gloria." Die hübschen Federzeichnungen (wohl meist auf den Illustrationen in Richenthal, Schedel, Münster, Stumpf usw. basierend) zeigen einen Löwen mit dem Zürcher Wappen vor einer Landschaft, einen Gehenkten ("Der chorheren hochgricht"), Fahnen, auf das Rad geflochtene Mörder, Porträts v. Potentaten u. Reformatoren, Reiter, Landsknechte, das "Groß erdbidem zu Basel", Putten, Schlachtenszenen, Szenen vom Konstanzer Konzil, eine Belagerung ("Grüningen yngnomen"), einen Turmbau, Hinrichtungen, Kriegsgerät etc. - Nur gering gebräunt u. stockfl., einige Bll. wegen Überbreite eingefaltet u. wieder geglättet, dadurch seitlich um wenige Millimeter aus dem Buchblock herausragend, vereinz. Marginalien d. 17. Jhdts., Bl. 133 (falsch 127) mit geklebtem Einriss, der schöne Prägeband (u. a. mit schmaler Tugendenrolle) gering berieben. - Gest. Wappenexlibris Balber (Wegmann 243), hs. bezeichnet "Joh. Rod. Balberi 1681". Hinterer Spiegel mit Vermerk d. 19. Jhdts. "Aus dem Pestalozzi'schen Nachlaß für fr 25.- gekauft"; gemeint ist Bullingers Biograph Carl Pestalozzi. Ferner Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An excellent illustrated manuscript of the great Swiss reformer Bullinger's hitherto unpublished history of Zurich (the University of Zurich has only just launched into extensive research for a projected edition of this work), copied and charmingly illustrated by a noted Protestant cleric at Schaffhausen, some slight browning and foxing, otherwise fine, b
10 Bullinger, Heinrich. Von den Tigurineren, vnnd der Statt Zürich sachen vj Bücher... 2 Tle. in 1 Bd. Deutsche Handschrift auf Papier. Stein am Rhein (Schaffhausen) 1609-11. 285:190 mm. 306 (falsch 308) num. Bll. mit ca. 70 Federzeichnungen . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. weißem Kalbsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (22.000,- €) Die bisher unveröffentlichte Zürcher Chronik Bullingers in einer sörgfältigen, gut lesbaren u. hübsch illustrierten, wenig späteren Abschrift des Schaffhauser Pfarrers Hans Ulrich Grob (1571-1621, vgl. E. Steinemann Pfarrer Hans Ulrich Grob u. seine Einträge im ältesten Kirchbuch v. Stein am Rhein, Schaffhauser Beiträge zur Vaterländischen Geschichte 16 [1939], 150-178). "Heinrich Bullinger (1504-1575), prägender Gelehrter, Theologe u. Kirchenpolitiker in Zürich hinterließ zahlreiche historische Arbeiten. Die sog. Tigurinerchronik bildet sein historiographisches Hauptwerk, die Summe seines Schaffens im Bereich der Zürcher- u. Schweizergeschichte. Sie behandelt, aufgrund einer breiten Quellenbasis, den Zeitraum v. Christi Geburt bis zur Reformation u. enthält im Anhang eine Stiftsgeschichte für die Zeit v. 1519 bis 1574. Zahlreiche Abschriften der Chronik in der Schweiz u. in Deutschland belegen deren Wertschätzung im 16., 17. u. 18. Jhdt. Das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Edition der Chronik, die nur in Handschrift überliefert ist, besteht seit langem, gilt doch Bullinger in der Schweiz neben Ägidius Tschudi u. Johannes Stumpf zu den bedeutendsten Historikern der frühen Neuzeit" (Internetseite der Universität Zürich zum für 2004-9 anberaumtem Projekt einer textkritischen Edition der Chronik, www.research-projects.unizh.ch). Der erste Teil der Handschrift hat keinen Titel (dennoch scheint nichts zu fehlen), Teil 2 trägt den oben angeführten Titel. Bullingers Widmungsvorreden an die Honoratorioren des Zürcher Großmünsters sind datiert "Zürich im Mejen Anno 1573. Vn(d) übergaabet 21 Decemb. Anno 1574." bzw. "Zürich im Octob. 1574", der Schreiber nennt sich am Ende v. Tl. 1: "Jo. Huld. Grob(ius) Eccl(es)iae Steinen(sis) minister describibendo feliciter absolvit. 10. Martij Anno 1610. Initio fact. 20. Feb. Anno 1609. Steine ad Rhenum", auf dem Tit. v. Tl. 2: "Geschriben von Joanne Huldrycho Grobio Tigurino, Eccl(es)iae Steinensis ministro, Steinae: initio facto 15 Mart. Anno 1610" u. am Ende v. Tl. 2: "Hunc Tomum scribendo absolvit feliciter Jo. Huldrychus Grobius Tigurinus, Stein(a)e 13 Februarij, Anno Domini 1611. Deo Gloria." Die hübschen Federzeichnungen (wohl meist auf den Illustrationen in Richenthal, Schedel, Münster, Stumpf usw. basierend) zeigen einen Löwen mit dem Zürcher Wappen vor einer Landschaft, einen Gehenkten ("Der chorheren hochgricht"), Fahnen, auf das Rad geflochtene Mörder, Porträts v. Potentaten u. Reformatoren, Reiter, Landsknechte, das "Groß erdbidem zu Basel", Putten, Schlachtenszenen, Szenen vom Konstanzer Konzil, eine Belagerung ("Grüningen yngnomen"), einen Turmbau, Hinrichtungen, Kriegsgerät etc. - Nur gering gebräunt u. stockfl., einige Bll. wegen Überbreite eingefaltet u. wieder geglättet, dadurch seitlich um wenige Millimeter aus dem Buchblock herausragend, vereinz. Marginalien d. 17. Jhdts., Bl. 133 (falsch 127) mit geklebtem Einriss, der schöne Prägeband (u. a. mit schmaler Tugendenrolle) gering berieben. - Gest. Wappenexlibris Balber (Wegmann 243), hs. bezeichnet "Joh. Rod. Balberi 1681". Hinterer Spiegel mit Vermerk d. 19. Jhdts. "Aus dem Pestalozzi'schen Nachlaß für fr 25.- gekauft"; gemeint ist Bullingers Biograph Carl Pestalozzi. Ferner Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An excellent illustrated manuscript of the great Swiss reformer Bullinger's hitherto unpublished history of Zurich (the University of Zurich has only just launched into extensive research for a projected edition of this work), copied and charmingly illustrated by a noted Protestant cleric at Schaffhausen, some slight browning and foxing, otherwise fine, b

Auction archive: Lot number 10
Auction:
Datum:
10 May 2005 - 12 May 2005
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

10 Bullinger, Heinrich. Von den Tigurineren, vnnd der Statt Zürich sachen vj Bücher... 2 Tle. in 1 Bd. Deutsche Handschrift auf Papier. Stein am Rhein (Schaffhausen) 1609-11. 285:190 mm. 306 (falsch 308) num. Bll. mit ca. 70 Federzeichnungen . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. weißem Kalbsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (22.000,- €) Die bisher unveröffentlichte Zürcher Chronik Bullingers in einer sörgfältigen, gut lesbaren u. hübsch illustrierten, wenig späteren Abschrift des Schaffhauser Pfarrers Hans Ulrich Grob (1571-1621, vgl. E. Steinemann Pfarrer Hans Ulrich Grob u. seine Einträge im ältesten Kirchbuch v. Stein am Rhein, Schaffhauser Beiträge zur Vaterländischen Geschichte 16 [1939], 150-178). "Heinrich Bullinger (1504-1575), prägender Gelehrter, Theologe u. Kirchenpolitiker in Zürich hinterließ zahlreiche historische Arbeiten. Die sog. Tigurinerchronik bildet sein historiographisches Hauptwerk, die Summe seines Schaffens im Bereich der Zürcher- u. Schweizergeschichte. Sie behandelt, aufgrund einer breiten Quellenbasis, den Zeitraum v. Christi Geburt bis zur Reformation u. enthält im Anhang eine Stiftsgeschichte für die Zeit v. 1519 bis 1574. Zahlreiche Abschriften der Chronik in der Schweiz u. in Deutschland belegen deren Wertschätzung im 16., 17. u. 18. Jhdt. Das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Edition der Chronik, die nur in Handschrift überliefert ist, besteht seit langem, gilt doch Bullinger in der Schweiz neben Ägidius Tschudi u. Johannes Stumpf zu den bedeutendsten Historikern der frühen Neuzeit" (Internetseite der Universität Zürich zum für 2004-9 anberaumtem Projekt einer textkritischen Edition der Chronik, www.research-projects.unizh.ch). Der erste Teil der Handschrift hat keinen Titel (dennoch scheint nichts zu fehlen), Teil 2 trägt den oben angeführten Titel. Bullingers Widmungsvorreden an die Honoratorioren des Zürcher Großmünsters sind datiert "Zürich im Mejen Anno 1573. Vn(d) übergaabet 21 Decemb. Anno 1574." bzw. "Zürich im Octob. 1574", der Schreiber nennt sich am Ende v. Tl. 1: "Jo. Huld. Grob(ius) Eccl(es)iae Steinen(sis) minister describibendo feliciter absolvit. 10. Martij Anno 1610. Initio fact. 20. Feb. Anno 1609. Steine ad Rhenum", auf dem Tit. v. Tl. 2: "Geschriben von Joanne Huldrycho Grobio Tigurino, Eccl(es)iae Steinensis ministro, Steinae: initio facto 15 Mart. Anno 1610" u. am Ende v. Tl. 2: "Hunc Tomum scribendo absolvit feliciter Jo. Huldrychus Grobius Tigurinus, Stein(a)e 13 Februarij, Anno Domini 1611. Deo Gloria." Die hübschen Federzeichnungen (wohl meist auf den Illustrationen in Richenthal, Schedel, Münster, Stumpf usw. basierend) zeigen einen Löwen mit dem Zürcher Wappen vor einer Landschaft, einen Gehenkten ("Der chorheren hochgricht"), Fahnen, auf das Rad geflochtene Mörder, Porträts v. Potentaten u. Reformatoren, Reiter, Landsknechte, das "Groß erdbidem zu Basel", Putten, Schlachtenszenen, Szenen vom Konstanzer Konzil, eine Belagerung ("Grüningen yngnomen"), einen Turmbau, Hinrichtungen, Kriegsgerät etc. - Nur gering gebräunt u. stockfl., einige Bll. wegen Überbreite eingefaltet u. wieder geglättet, dadurch seitlich um wenige Millimeter aus dem Buchblock herausragend, vereinz. Marginalien d. 17. Jhdts., Bl. 133 (falsch 127) mit geklebtem Einriss, der schöne Prägeband (u. a. mit schmaler Tugendenrolle) gering berieben. - Gest. Wappenexlibris Balber (Wegmann 243), hs. bezeichnet "Joh. Rod. Balberi 1681". Hinterer Spiegel mit Vermerk d. 19. Jhdts. "Aus dem Pestalozzi'schen Nachlaß für fr 25.- gekauft"; gemeint ist Bullingers Biograph Carl Pestalozzi. Ferner Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An excellent illustrated manuscript of the great Swiss reformer Bullinger's hitherto unpublished history of Zurich (the University of Zurich has only just launched into extensive research for a projected edition of this work), copied and charmingly illustrated by a noted Protestant cleric at Schaffhausen, some slight browning and foxing, otherwise fine, b
10 Bullinger, Heinrich. Von den Tigurineren, vnnd der Statt Zürich sachen vj Bücher... 2 Tle. in 1 Bd. Deutsche Handschrift auf Papier. Stein am Rhein (Schaffhausen) 1609-11. 285:190 mm. 306 (falsch 308) num. Bll. mit ca. 70 Federzeichnungen . Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. weißem Kalbsldrbez. u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (22.000,- €) Die bisher unveröffentlichte Zürcher Chronik Bullingers in einer sörgfältigen, gut lesbaren u. hübsch illustrierten, wenig späteren Abschrift des Schaffhauser Pfarrers Hans Ulrich Grob (1571-1621, vgl. E. Steinemann Pfarrer Hans Ulrich Grob u. seine Einträge im ältesten Kirchbuch v. Stein am Rhein, Schaffhauser Beiträge zur Vaterländischen Geschichte 16 [1939], 150-178). "Heinrich Bullinger (1504-1575), prägender Gelehrter, Theologe u. Kirchenpolitiker in Zürich hinterließ zahlreiche historische Arbeiten. Die sog. Tigurinerchronik bildet sein historiographisches Hauptwerk, die Summe seines Schaffens im Bereich der Zürcher- u. Schweizergeschichte. Sie behandelt, aufgrund einer breiten Quellenbasis, den Zeitraum v. Christi Geburt bis zur Reformation u. enthält im Anhang eine Stiftsgeschichte für die Zeit v. 1519 bis 1574. Zahlreiche Abschriften der Chronik in der Schweiz u. in Deutschland belegen deren Wertschätzung im 16., 17. u. 18. Jhdt. Das Bedürfnis nach einer wissenschaftlichen Edition der Chronik, die nur in Handschrift überliefert ist, besteht seit langem, gilt doch Bullinger in der Schweiz neben Ägidius Tschudi u. Johannes Stumpf zu den bedeutendsten Historikern der frühen Neuzeit" (Internetseite der Universität Zürich zum für 2004-9 anberaumtem Projekt einer textkritischen Edition der Chronik, www.research-projects.unizh.ch). Der erste Teil der Handschrift hat keinen Titel (dennoch scheint nichts zu fehlen), Teil 2 trägt den oben angeführten Titel. Bullingers Widmungsvorreden an die Honoratorioren des Zürcher Großmünsters sind datiert "Zürich im Mejen Anno 1573. Vn(d) übergaabet 21 Decemb. Anno 1574." bzw. "Zürich im Octob. 1574", der Schreiber nennt sich am Ende v. Tl. 1: "Jo. Huld. Grob(ius) Eccl(es)iae Steinen(sis) minister describibendo feliciter absolvit. 10. Martij Anno 1610. Initio fact. 20. Feb. Anno 1609. Steine ad Rhenum", auf dem Tit. v. Tl. 2: "Geschriben von Joanne Huldrycho Grobio Tigurino, Eccl(es)iae Steinensis ministro, Steinae: initio facto 15 Mart. Anno 1610" u. am Ende v. Tl. 2: "Hunc Tomum scribendo absolvit feliciter Jo. Huldrychus Grobius Tigurinus, Stein(a)e 13 Februarij, Anno Domini 1611. Deo Gloria." Die hübschen Federzeichnungen (wohl meist auf den Illustrationen in Richenthal, Schedel, Münster, Stumpf usw. basierend) zeigen einen Löwen mit dem Zürcher Wappen vor einer Landschaft, einen Gehenkten ("Der chorheren hochgricht"), Fahnen, auf das Rad geflochtene Mörder, Porträts v. Potentaten u. Reformatoren, Reiter, Landsknechte, das "Groß erdbidem zu Basel", Putten, Schlachtenszenen, Szenen vom Konstanzer Konzil, eine Belagerung ("Grüningen yngnomen"), einen Turmbau, Hinrichtungen, Kriegsgerät etc. - Nur gering gebräunt u. stockfl., einige Bll. wegen Überbreite eingefaltet u. wieder geglättet, dadurch seitlich um wenige Millimeter aus dem Buchblock herausragend, vereinz. Marginalien d. 17. Jhdts., Bl. 133 (falsch 127) mit geklebtem Einriss, der schöne Prägeband (u. a. mit schmaler Tugendenrolle) gering berieben. - Gest. Wappenexlibris Balber (Wegmann 243), hs. bezeichnet "Joh. Rod. Balberi 1681". Hinterer Spiegel mit Vermerk d. 19. Jhdts. "Aus dem Pestalozzi'schen Nachlaß für fr 25.- gekauft"; gemeint ist Bullingers Biograph Carl Pestalozzi. Ferner Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An excellent illustrated manuscript of the great Swiss reformer Bullinger's hitherto unpublished history of Zurich (the University of Zurich has only just launched into extensive research for a projected edition of this work), copied and charmingly illustrated by a noted Protestant cleric at Schaffhausen, some slight browning and foxing, otherwise fine, b

Auction archive: Lot number 10
Auction:
Datum:
10 May 2005 - 12 May 2005
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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