108 Missale Constantiense. Augsb., E. Ratdolt, 8.X.1505. Fol. 269 Bll., davon 8 auf Pergament, mit 4 (2 blgr.) altkolor. Holzschn. v. H. Burgkmair d. Ä. u. Druckerm. Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: (30.000,- €) / (39.000,- $) Adams L 1182; Panzer VI, 134, 27; Schottenloher, Liturg. Dr. Ratdolts S. XVIII sowie Abb. SS. 54, 55 u. 63; Weale/Boh. 311; Burkhard, Burgkmair 79 b2 u. 81; Kat. der Burgkmair-Ausst. Augsb. 1973, Nrn. 6 u. 10 sowie Abb. 8, 9b u. 11; Zapf 49; nicht bei Proctor u. im STC (+ Suppl.). - Ratdolt hat unter dem selben Datum zwei verschiedene Ausgaben des Konstanzer Missale, welche bei Weale/Boh. unter den Nrn. 310 u. 311 beschrieben sind. Beide enthalten die selben Holzschnitte v. Burgkmair. Sie unterscheiden sich in der Schreibweise des Titels u. in der Kollation. Burgkmairs prächtige Holzschnitte, welche nur in einem der acht v. Weale/Boh. verzeichneten Exemplaren der zwei Varianten vollständig enthalten sind (Paris BN), machen das Werk zu einem der kostbarsten deutschen liturgischen Drucke der Zeit . Der Holzschnitt mit den Schutzheiligen v. Konstanz, Konrad u. Pelagius, wurde erstmals im Breviarium Constantiense v. 1499 verwendet u. liegt hier im zweiten Zustand mit dem veränderten Kopf des Pelagius vor. "Der zuvor bärtige, mit Pelzmütze bekleidete Heilige erscheint nun jugendlich u. barhäuptig. Am Pelzkragen u. am rechten Kapitell verlaufen deutlich sichtbar die Ränder des neu eingesetzten Holzstöckchens. Aus welchem Grund die Veränderung vorgenommen wurde, ist nicht zu erweisen, immerhin zeigt sie, welche Entwicklung Burgkmair in diesen sechs Jahren durchlaufen hat. Die Linienführung ist nun freier, schwungvoller; locker gewellt fallen die Haare um das feinlinig modellierte Antlitz, zielgerichtet kommt der Blick aus den umschatteten Augen. Die übrigen Köpfe wirken ihm gegenüber blutleer. Aus dem Jahr zuvor sind zwei ähnliche Korrekturen Burgkmairs bekannt, sie alle bekunden das Interesse, das er dem Holzschnittporträt in dieser Zeit beimaß" (R. Biedermann im Augsburger Ausst.-Kat., der zum Kanonblatt sagt): "Heute gilt es als gesichertes Werk Burgkmairs u. wurde wiederholt als sein schönstes Kanonblatt bezeichnet. Wie Falk nachwies, griff Burgkmair für den Gekreuzigten auf Nikolaus Gerhaerts Baden-Badener Kruzifix v. 1467 als Vorbild zurück... Die Figur der Maria bezeichnet Dörnhöffer als das Bedeutendste, was Burgkmair bis dahin geglückt ist. In ihrer graziösen Bewegung, im Ausdruck ihres verhaltenen Schmerzes, entfaltet sich seine ausgeprägte Begabung für Schilderungen des Feierlichen, Stimmungshaften." Dieser Holzschnitt wurde erstmals im Missale Frisingense v. 1502 verwendet. Von Burgkmair stammen außer den beiden blattgroßen Holzschnitten die figürliche Te-igitur-Initiale u. das Lamm Gottes im Rund, beide im Kanonteil. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll. 1-40, 3 unn. Bll., das le. mit Druckerm. Von den Abweichungen gegenüber den Angaben bei ob. Bibliographen ist noch hervorzuheben: Kanonbild mit 2 Textzeilen (wie im Missale Const. v. 1504 mit dem Holzschn. v. J. Breu). - Alle Holzschnitte sind prächtig altkoloriert, die Kreuzigung u. das T unter Verwendung v. Gold. Mit wenigen alten Randbemerkungen. Gegen Schluss einige Ränder etwas ausgefranst. Im allgem. sauberes, breitrandiges Expl. Einband finger- bzw. schmutzfleckig. Zuschlag: 20.000,- € / 26.000,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 H&K 33/234 32.000,- Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll
108 Missale Constantiense. Augsb., E. Ratdolt, 8.X.1505. Fol. 269 Bll., davon 8 auf Pergament, mit 4 (2 blgr.) altkolor. Holzschn. v. H. Burgkmair d. Ä. u. Druckerm. Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: (30.000,- €) / (39.000,- $) Adams L 1182; Panzer VI, 134, 27; Schottenloher, Liturg. Dr. Ratdolts S. XVIII sowie Abb. SS. 54, 55 u. 63; Weale/Boh. 311; Burkhard, Burgkmair 79 b2 u. 81; Kat. der Burgkmair-Ausst. Augsb. 1973, Nrn. 6 u. 10 sowie Abb. 8, 9b u. 11; Zapf 49; nicht bei Proctor u. im STC (+ Suppl.). - Ratdolt hat unter dem selben Datum zwei verschiedene Ausgaben des Konstanzer Missale, welche bei Weale/Boh. unter den Nrn. 310 u. 311 beschrieben sind. Beide enthalten die selben Holzschnitte v. Burgkmair. Sie unterscheiden sich in der Schreibweise des Titels u. in der Kollation. Burgkmairs prächtige Holzschnitte, welche nur in einem der acht v. Weale/Boh. verzeichneten Exemplaren der zwei Varianten vollständig enthalten sind (Paris BN), machen das Werk zu einem der kostbarsten deutschen liturgischen Drucke der Zeit . Der Holzschnitt mit den Schutzheiligen v. Konstanz, Konrad u. Pelagius, wurde erstmals im Breviarium Constantiense v. 1499 verwendet u. liegt hier im zweiten Zustand mit dem veränderten Kopf des Pelagius vor. "Der zuvor bärtige, mit Pelzmütze bekleidete Heilige erscheint nun jugendlich u. barhäuptig. Am Pelzkragen u. am rechten Kapitell verlaufen deutlich sichtbar die Ränder des neu eingesetzten Holzstöckchens. Aus welchem Grund die Veränderung vorgenommen wurde, ist nicht zu erweisen, immerhin zeigt sie, welche Entwicklung Burgkmair in diesen sechs Jahren durchlaufen hat. Die Linienführung ist nun freier, schwungvoller; locker gewellt fallen die Haare um das feinlinig modellierte Antlitz, zielgerichtet kommt der Blick aus den umschatteten Augen. Die übrigen Köpfe wirken ihm gegenüber blutleer. Aus dem Jahr zuvor sind zwei ähnliche Korrekturen Burgkmairs bekannt, sie alle bekunden das Interesse, das er dem Holzschnittporträt in dieser Zeit beimaß" (R. Biedermann im Augsburger Ausst.-Kat., der zum Kanonblatt sagt): "Heute gilt es als gesichertes Werk Burgkmairs u. wurde wiederholt als sein schönstes Kanonblatt bezeichnet. Wie Falk nachwies, griff Burgkmair für den Gekreuzigten auf Nikolaus Gerhaerts Baden-Badener Kruzifix v. 1467 als Vorbild zurück... Die Figur der Maria bezeichnet Dörnhöffer als das Bedeutendste, was Burgkmair bis dahin geglückt ist. In ihrer graziösen Bewegung, im Ausdruck ihres verhaltenen Schmerzes, entfaltet sich seine ausgeprägte Begabung für Schilderungen des Feierlichen, Stimmungshaften." Dieser Holzschnitt wurde erstmals im Missale Frisingense v. 1502 verwendet. Von Burgkmair stammen außer den beiden blattgroßen Holzschnitten die figürliche Te-igitur-Initiale u. das Lamm Gottes im Rund, beide im Kanonteil. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll. 1-40, 3 unn. Bll., das le. mit Druckerm. Von den Abweichungen gegenüber den Angaben bei ob. Bibliographen ist noch hervorzuheben: Kanonbild mit 2 Textzeilen (wie im Missale Const. v. 1504 mit dem Holzschn. v. J. Breu). - Alle Holzschnitte sind prächtig altkoloriert, die Kreuzigung u. das T unter Verwendung v. Gold. Mit wenigen alten Randbemerkungen. Gegen Schluss einige Ränder etwas ausgefranst. Im allgem. sauberes, breitrandiges Expl. Einband finger- bzw. schmutzfleckig. Zuschlag: 20.000,- € / 26.000,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 H&K 33/234 32.000,- Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll
108 Missale Constantiense. Augsb., E. Ratdolt, 8.X.1505. Fol. 269 Bll., davon 8 auf Pergament, mit 4 (2 blgr.) altkolor. Holzschn. v. H. Burgkmair d. Ä. u. Druckerm. Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: (30.000,- €) / (39.000,- $) Adams L 1182; Panzer VI, 134, 27; Schottenloher, Liturg. Dr. Ratdolts S. XVIII sowie Abb. SS. 54, 55 u. 63; Weale/Boh. 311; Burkhard, Burgkmair 79 b2 u. 81; Kat. der Burgkmair-Ausst. Augsb. 1973, Nrn. 6 u. 10 sowie Abb. 8, 9b u. 11; Zapf 49; nicht bei Proctor u. im STC (+ Suppl.). - Ratdolt hat unter dem selben Datum zwei verschiedene Ausgaben des Konstanzer Missale, welche bei Weale/Boh. unter den Nrn. 310 u. 311 beschrieben sind. Beide enthalten die selben Holzschnitte v. Burgkmair. Sie unterscheiden sich in der Schreibweise des Titels u. in der Kollation. Burgkmairs prächtige Holzschnitte, welche nur in einem der acht v. Weale/Boh. verzeichneten Exemplaren der zwei Varianten vollständig enthalten sind (Paris BN), machen das Werk zu einem der kostbarsten deutschen liturgischen Drucke der Zeit . Der Holzschnitt mit den Schutzheiligen v. Konstanz, Konrad u. Pelagius, wurde erstmals im Breviarium Constantiense v. 1499 verwendet u. liegt hier im zweiten Zustand mit dem veränderten Kopf des Pelagius vor. "Der zuvor bärtige, mit Pelzmütze bekleidete Heilige erscheint nun jugendlich u. barhäuptig. Am Pelzkragen u. am rechten Kapitell verlaufen deutlich sichtbar die Ränder des neu eingesetzten Holzstöckchens. Aus welchem Grund die Veränderung vorgenommen wurde, ist nicht zu erweisen, immerhin zeigt sie, welche Entwicklung Burgkmair in diesen sechs Jahren durchlaufen hat. Die Linienführung ist nun freier, schwungvoller; locker gewellt fallen die Haare um das feinlinig modellierte Antlitz, zielgerichtet kommt der Blick aus den umschatteten Augen. Die übrigen Köpfe wirken ihm gegenüber blutleer. Aus dem Jahr zuvor sind zwei ähnliche Korrekturen Burgkmairs bekannt, sie alle bekunden das Interesse, das er dem Holzschnittporträt in dieser Zeit beimaß" (R. Biedermann im Augsburger Ausst.-Kat., der zum Kanonblatt sagt): "Heute gilt es als gesichertes Werk Burgkmairs u. wurde wiederholt als sein schönstes Kanonblatt bezeichnet. Wie Falk nachwies, griff Burgkmair für den Gekreuzigten auf Nikolaus Gerhaerts Baden-Badener Kruzifix v. 1467 als Vorbild zurück... Die Figur der Maria bezeichnet Dörnhöffer als das Bedeutendste, was Burgkmair bis dahin geglückt ist. In ihrer graziösen Bewegung, im Ausdruck ihres verhaltenen Schmerzes, entfaltet sich seine ausgeprägte Begabung für Schilderungen des Feierlichen, Stimmungshaften." Dieser Holzschnitt wurde erstmals im Missale Frisingense v. 1502 verwendet. Von Burgkmair stammen außer den beiden blattgroßen Holzschnitten die figürliche Te-igitur-Initiale u. das Lamm Gottes im Rund, beide im Kanonteil. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll. 1-40, 3 unn. Bll., das le. mit Druckerm. Von den Abweichungen gegenüber den Angaben bei ob. Bibliographen ist noch hervorzuheben: Kanonbild mit 2 Textzeilen (wie im Missale Const. v. 1504 mit dem Holzschn. v. J. Breu). - Alle Holzschnitte sind prächtig altkoloriert, die Kreuzigung u. das T unter Verwendung v. Gold. Mit wenigen alten Randbemerkungen. Gegen Schluss einige Ränder etwas ausgefranst. Im allgem. sauberes, breitrandiges Expl. Einband finger- bzw. schmutzfleckig. Zuschlag: 20.000,- € / 26.000,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 H&K 33/234 32.000,- Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll
108 Missale Constantiense. Augsb., E. Ratdolt, 8.X.1505. Fol. 269 Bll., davon 8 auf Pergament, mit 4 (2 blgr.) altkolor. Holzschn. v. H. Burgkmair d. Ä. u. Druckerm. Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. Schätzpreis: (30.000,- €) / (39.000,- $) Adams L 1182; Panzer VI, 134, 27; Schottenloher, Liturg. Dr. Ratdolts S. XVIII sowie Abb. SS. 54, 55 u. 63; Weale/Boh. 311; Burkhard, Burgkmair 79 b2 u. 81; Kat. der Burgkmair-Ausst. Augsb. 1973, Nrn. 6 u. 10 sowie Abb. 8, 9b u. 11; Zapf 49; nicht bei Proctor u. im STC (+ Suppl.). - Ratdolt hat unter dem selben Datum zwei verschiedene Ausgaben des Konstanzer Missale, welche bei Weale/Boh. unter den Nrn. 310 u. 311 beschrieben sind. Beide enthalten die selben Holzschnitte v. Burgkmair. Sie unterscheiden sich in der Schreibweise des Titels u. in der Kollation. Burgkmairs prächtige Holzschnitte, welche nur in einem der acht v. Weale/Boh. verzeichneten Exemplaren der zwei Varianten vollständig enthalten sind (Paris BN), machen das Werk zu einem der kostbarsten deutschen liturgischen Drucke der Zeit . Der Holzschnitt mit den Schutzheiligen v. Konstanz, Konrad u. Pelagius, wurde erstmals im Breviarium Constantiense v. 1499 verwendet u. liegt hier im zweiten Zustand mit dem veränderten Kopf des Pelagius vor. "Der zuvor bärtige, mit Pelzmütze bekleidete Heilige erscheint nun jugendlich u. barhäuptig. Am Pelzkragen u. am rechten Kapitell verlaufen deutlich sichtbar die Ränder des neu eingesetzten Holzstöckchens. Aus welchem Grund die Veränderung vorgenommen wurde, ist nicht zu erweisen, immerhin zeigt sie, welche Entwicklung Burgkmair in diesen sechs Jahren durchlaufen hat. Die Linienführung ist nun freier, schwungvoller; locker gewellt fallen die Haare um das feinlinig modellierte Antlitz, zielgerichtet kommt der Blick aus den umschatteten Augen. Die übrigen Köpfe wirken ihm gegenüber blutleer. Aus dem Jahr zuvor sind zwei ähnliche Korrekturen Burgkmairs bekannt, sie alle bekunden das Interesse, das er dem Holzschnittporträt in dieser Zeit beimaß" (R. Biedermann im Augsburger Ausst.-Kat., der zum Kanonblatt sagt): "Heute gilt es als gesichertes Werk Burgkmairs u. wurde wiederholt als sein schönstes Kanonblatt bezeichnet. Wie Falk nachwies, griff Burgkmair für den Gekreuzigten auf Nikolaus Gerhaerts Baden-Badener Kruzifix v. 1467 als Vorbild zurück... Die Figur der Maria bezeichnet Dörnhöffer als das Bedeutendste, was Burgkmair bis dahin geglückt ist. In ihrer graziösen Bewegung, im Ausdruck ihres verhaltenen Schmerzes, entfaltet sich seine ausgeprägte Begabung für Schilderungen des Feierlichen, Stimmungshaften." Dieser Holzschnitt wurde erstmals im Missale Frisingense v. 1502 verwendet. Von Burgkmair stammen außer den beiden blattgroßen Holzschnitten die figürliche Te-igitur-Initiale u. das Lamm Gottes im Rund, beide im Kanonteil. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll. 1-40, 3 unn. Bll., das le. mit Druckerm. Von den Abweichungen gegenüber den Angaben bei ob. Bibliographen ist noch hervorzuheben: Kanonbild mit 2 Textzeilen (wie im Missale Const. v. 1504 mit dem Holzschn. v. J. Breu). - Alle Holzschnitte sind prächtig altkoloriert, die Kreuzigung u. das T unter Verwendung v. Gold. Mit wenigen alten Randbemerkungen. Gegen Schluss einige Ränder etwas ausgefranst. Im allgem. sauberes, breitrandiges Expl. Einband finger- bzw. schmutzfleckig. Zuschlag: 20.000,- € / 26.000,- $ Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 1980 H&K 33/234 32.000,- Holzdeckelbd. um 1550 mit blindgepr. Schweinsldrbez., 6 (v. 8) Eckbeschl. u. 2 Schl. - Vollständiges Exemplar, das sich jedoch mit keiner der beiden Kollationen bei Weale/Boh. deckt. Vorhanden: 14 unn. Bll. in 2 Lagen zu 8 u. 6, das 14. w.; num. Bll. 1-132, 8 unn. Bll. Kanon auf Pgt., num. Bll. 133-204, num. Bll
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