109a Missale speciale item cantele circa defectus celebrationis et consecrationis misse. Straßb., Reinhard Beck d. Ä., 29.VII.1514. Fol. 10 unn., LXXII num., 6 unn. Bll., num. Bll. LXXIII (falsch LXXII)-CLXIV, mit Titelbord. v. Hans Baldung Grien, blgr. altkolor. Kanonholzschn. v. Georg Erlinger, gr. Te-igitur-Initiale in Schwarzdr. sowie zahlr. Initialen versch. Formats in Rotdruck . Holzdeckelbd. d. Zt. Schätzpreis: (8.000,- €) / (10.400,- $) VD 16, M 5629; Muller II, 228, 21; Oldenbourg L 96; Ritter (Cat. des livrs du XVI e siècle ne figurant pas à la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg) 2708; Weale/Bohatta 1477; nicht bei Adams, Benzing, Panzer, Proctor/Isaac, Ritter (Cat. des inc. et livres du XVI e siècle de la Bibl. Munic. de Strasbourg) u. Ritter (Rép. bibliogr. des livres imprimés en Alsace au 16 e siècle de la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg), nicht im STC (+ Suppl.). - Sehr seltenes Missale; Weale/Bohatta nennen nur vier Exemplare (Frankfurt/M., München, Osnabrück, Regensburg), von denen sich über den KVK nur noch das Münchener Exemplar (ohne Kanonholzschnitt) nachweisen lässt. - Rätselhaft ist der schöne Kanonholzschnitt mit Darstellung des Gekreuzigten zwischen Maria und Johannes. Er ist unten rechts im Stock signiert "Georig (!) Erlinger zu Bamberg". Der früheste bekannte Holzschnitt des in Augsburg geborenen und 1542 in Bamberg gestorbenen Buchdruckers, Formschneiders und Astronomen Georg Erlinger ist 1519 in Bamberg entstanden. Vorliegender Holzschnitt des Meisters ließ sich nirgendwo nachweisen. Da dem offenbar einzigen anderen Exemplar unseres Missale speciale (München, BSB) der entsprechende Holzschnitt fehlt, lässt sich nicht bestimmen, ob vorliegendes Bild (in ansprechendem zeitgenössischen Kolorit) für dieses Missale bestimmt war. Da das Blatt etwas weniger breitrandig ist als der Rest des Buches und zudem an das Gegenblatt geleimt ist, kann man davon ausgehen, dass es das ursprüngliche Blatt ersetzte. Allerdings entspricht es vom Zustand durchaus dem Rest des Buches, also wird die Einfügung von zeitgenössischer oder wenig späterer Hand erfolgt sein. - Recht breitrandig, insgesamt etwas angeschmutzt u. (meist nur am Rand) wasserfl., stellenw. Wachsspritzer, die ersten u. le. Bll. mit Wurmspuren, Tit. stark angeschmutzt, mit hs. Vermerken u. kl. Rest eines aufgekl. kolor. Holzschn., vereinz. alte Marginalien, untere w. Ecke Bl. mit dem Kanonholzschn. abgerissen, sonst nur wenige kl. Randmängel. Einband ohne den Rückenbez., von den beiden Schließen ist nur die untere Hafte erhalten, Vorderdeckel lose, Hinterdeckel gelockert. A very rare Strasbourg missal, of which only one other copy (at Munich, lacking the full-page crucifixion woodcut) can be traced. Our copy's crucifixion woodcut, which seems to have replaced another image originally contained in this edition, is an unknown work signed by the Bamberg printer, woodcutter and astronomer Georg Erlinger, whose earliest known woodcut dates from 1519. - Good margins, some soiling (especially to title page) and waterstaining throughout, ms. notes, a few small marginal defects. In a contemporary binding of wooden boards lacking (blind-tooled pigskin?) spine and both clasps, upper cover loose, lower cover starting. Nachverkaufs-Preis: [6.000,- €] / [7.800,- $] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2011 REI 146/1487 3.500,- = Bassenge 100/619. 2012 BASS 100/619 0,- Nicht verkauft, = H&H 132.
109a Missale speciale item cantele circa defectus celebrationis et consecrationis misse. Straßb., Reinhard Beck d. Ä., 29.VII.1514. Fol. 10 unn., LXXII num., 6 unn. Bll., num. Bll. LXXIII (falsch LXXII)-CLXIV, mit Titelbord. v. Hans Baldung Grien, blgr. altkolor. Kanonholzschn. v. Georg Erlinger, gr. Te-igitur-Initiale in Schwarzdr. sowie zahlr. Initialen versch. Formats in Rotdruck . Holzdeckelbd. d. Zt. Schätzpreis: (8.000,- €) / (10.400,- $) VD 16, M 5629; Muller II, 228, 21; Oldenbourg L 96; Ritter (Cat. des livrs du XVI e siècle ne figurant pas à la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg) 2708; Weale/Bohatta 1477; nicht bei Adams, Benzing, Panzer, Proctor/Isaac, Ritter (Cat. des inc. et livres du XVI e siècle de la Bibl. Munic. de Strasbourg) u. Ritter (Rép. bibliogr. des livres imprimés en Alsace au 16 e siècle de la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg), nicht im STC (+ Suppl.). - Sehr seltenes Missale; Weale/Bohatta nennen nur vier Exemplare (Frankfurt/M., München, Osnabrück, Regensburg), von denen sich über den KVK nur noch das Münchener Exemplar (ohne Kanonholzschnitt) nachweisen lässt. - Rätselhaft ist der schöne Kanonholzschnitt mit Darstellung des Gekreuzigten zwischen Maria und Johannes. Er ist unten rechts im Stock signiert "Georig (!) Erlinger zu Bamberg". Der früheste bekannte Holzschnitt des in Augsburg geborenen und 1542 in Bamberg gestorbenen Buchdruckers, Formschneiders und Astronomen Georg Erlinger ist 1519 in Bamberg entstanden. Vorliegender Holzschnitt des Meisters ließ sich nirgendwo nachweisen. Da dem offenbar einzigen anderen Exemplar unseres Missale speciale (München, BSB) der entsprechende Holzschnitt fehlt, lässt sich nicht bestimmen, ob vorliegendes Bild (in ansprechendem zeitgenössischen Kolorit) für dieses Missale bestimmt war. Da das Blatt etwas weniger breitrandig ist als der Rest des Buches und zudem an das Gegenblatt geleimt ist, kann man davon ausgehen, dass es das ursprüngliche Blatt ersetzte. Allerdings entspricht es vom Zustand durchaus dem Rest des Buches, also wird die Einfügung von zeitgenössischer oder wenig späterer Hand erfolgt sein. - Recht breitrandig, insgesamt etwas angeschmutzt u. (meist nur am Rand) wasserfl., stellenw. Wachsspritzer, die ersten u. le. Bll. mit Wurmspuren, Tit. stark angeschmutzt, mit hs. Vermerken u. kl. Rest eines aufgekl. kolor. Holzschn., vereinz. alte Marginalien, untere w. Ecke Bl. mit dem Kanonholzschn. abgerissen, sonst nur wenige kl. Randmängel. Einband ohne den Rückenbez., von den beiden Schließen ist nur die untere Hafte erhalten, Vorderdeckel lose, Hinterdeckel gelockert. A very rare Strasbourg missal, of which only one other copy (at Munich, lacking the full-page crucifixion woodcut) can be traced. Our copy's crucifixion woodcut, which seems to have replaced another image originally contained in this edition, is an unknown work signed by the Bamberg printer, woodcutter and astronomer Georg Erlinger, whose earliest known woodcut dates from 1519. - Good margins, some soiling (especially to title page) and waterstaining throughout, ms. notes, a few small marginal defects. In a contemporary binding of wooden boards lacking (blind-tooled pigskin?) spine and both clasps, upper cover loose, lower cover starting. Nachverkaufs-Preis: [6.000,- €] / [7.800,- $] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2011 REI 146/1487 3.500,- = Bassenge 100/619. 2012 BASS 100/619 0,- Nicht verkauft, = H&H 132.
109a Missale speciale item cantele circa defectus celebrationis et consecrationis misse. Straßb., Reinhard Beck d. Ä., 29.VII.1514. Fol. 10 unn., LXXII num., 6 unn. Bll., num. Bll. LXXIII (falsch LXXII)-CLXIV, mit Titelbord. v. Hans Baldung Grien, blgr. altkolor. Kanonholzschn. v. Georg Erlinger, gr. Te-igitur-Initiale in Schwarzdr. sowie zahlr. Initialen versch. Formats in Rotdruck . Holzdeckelbd. d. Zt. Schätzpreis: (8.000,- €) / (10.400,- $) VD 16, M 5629; Muller II, 228, 21; Oldenbourg L 96; Ritter (Cat. des livrs du XVI e siècle ne figurant pas à la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg) 2708; Weale/Bohatta 1477; nicht bei Adams, Benzing, Panzer, Proctor/Isaac, Ritter (Cat. des inc. et livres du XVI e siècle de la Bibl. Munic. de Strasbourg) u. Ritter (Rép. bibliogr. des livres imprimés en Alsace au 16 e siècle de la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg), nicht im STC (+ Suppl.). - Sehr seltenes Missale; Weale/Bohatta nennen nur vier Exemplare (Frankfurt/M., München, Osnabrück, Regensburg), von denen sich über den KVK nur noch das Münchener Exemplar (ohne Kanonholzschnitt) nachweisen lässt. - Rätselhaft ist der schöne Kanonholzschnitt mit Darstellung des Gekreuzigten zwischen Maria und Johannes. Er ist unten rechts im Stock signiert "Georig (!) Erlinger zu Bamberg". Der früheste bekannte Holzschnitt des in Augsburg geborenen und 1542 in Bamberg gestorbenen Buchdruckers, Formschneiders und Astronomen Georg Erlinger ist 1519 in Bamberg entstanden. Vorliegender Holzschnitt des Meisters ließ sich nirgendwo nachweisen. Da dem offenbar einzigen anderen Exemplar unseres Missale speciale (München, BSB) der entsprechende Holzschnitt fehlt, lässt sich nicht bestimmen, ob vorliegendes Bild (in ansprechendem zeitgenössischen Kolorit) für dieses Missale bestimmt war. Da das Blatt etwas weniger breitrandig ist als der Rest des Buches und zudem an das Gegenblatt geleimt ist, kann man davon ausgehen, dass es das ursprüngliche Blatt ersetzte. Allerdings entspricht es vom Zustand durchaus dem Rest des Buches, also wird die Einfügung von zeitgenössischer oder wenig späterer Hand erfolgt sein. - Recht breitrandig, insgesamt etwas angeschmutzt u. (meist nur am Rand) wasserfl., stellenw. Wachsspritzer, die ersten u. le. Bll. mit Wurmspuren, Tit. stark angeschmutzt, mit hs. Vermerken u. kl. Rest eines aufgekl. kolor. Holzschn., vereinz. alte Marginalien, untere w. Ecke Bl. mit dem Kanonholzschn. abgerissen, sonst nur wenige kl. Randmängel. Einband ohne den Rückenbez., von den beiden Schließen ist nur die untere Hafte erhalten, Vorderdeckel lose, Hinterdeckel gelockert. A very rare Strasbourg missal, of which only one other copy (at Munich, lacking the full-page crucifixion woodcut) can be traced. Our copy's crucifixion woodcut, which seems to have replaced another image originally contained in this edition, is an unknown work signed by the Bamberg printer, woodcutter and astronomer Georg Erlinger, whose earliest known woodcut dates from 1519. - Good margins, some soiling (especially to title page) and waterstaining throughout, ms. notes, a few small marginal defects. In a contemporary binding of wooden boards lacking (blind-tooled pigskin?) spine and both clasps, upper cover loose, lower cover starting. Nachverkaufs-Preis: [6.000,- €] / [7.800,- $] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2011 REI 146/1487 3.500,- = Bassenge 100/619. 2012 BASS 100/619 0,- Nicht verkauft, = H&H 132.
109a Missale speciale item cantele circa defectus celebrationis et consecrationis misse. Straßb., Reinhard Beck d. Ä., 29.VII.1514. Fol. 10 unn., LXXII num., 6 unn. Bll., num. Bll. LXXIII (falsch LXXII)-CLXIV, mit Titelbord. v. Hans Baldung Grien, blgr. altkolor. Kanonholzschn. v. Georg Erlinger, gr. Te-igitur-Initiale in Schwarzdr. sowie zahlr. Initialen versch. Formats in Rotdruck . Holzdeckelbd. d. Zt. Schätzpreis: (8.000,- €) / (10.400,- $) VD 16, M 5629; Muller II, 228, 21; Oldenbourg L 96; Ritter (Cat. des livrs du XVI e siècle ne figurant pas à la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg) 2708; Weale/Bohatta 1477; nicht bei Adams, Benzing, Panzer, Proctor/Isaac, Ritter (Cat. des inc. et livres du XVI e siècle de la Bibl. Munic. de Strasbourg) u. Ritter (Rép. bibliogr. des livres imprimés en Alsace au 16 e siècle de la Bibl. Nat. et Univ. de Strasbourg), nicht im STC (+ Suppl.). - Sehr seltenes Missale; Weale/Bohatta nennen nur vier Exemplare (Frankfurt/M., München, Osnabrück, Regensburg), von denen sich über den KVK nur noch das Münchener Exemplar (ohne Kanonholzschnitt) nachweisen lässt. - Rätselhaft ist der schöne Kanonholzschnitt mit Darstellung des Gekreuzigten zwischen Maria und Johannes. Er ist unten rechts im Stock signiert "Georig (!) Erlinger zu Bamberg". Der früheste bekannte Holzschnitt des in Augsburg geborenen und 1542 in Bamberg gestorbenen Buchdruckers, Formschneiders und Astronomen Georg Erlinger ist 1519 in Bamberg entstanden. Vorliegender Holzschnitt des Meisters ließ sich nirgendwo nachweisen. Da dem offenbar einzigen anderen Exemplar unseres Missale speciale (München, BSB) der entsprechende Holzschnitt fehlt, lässt sich nicht bestimmen, ob vorliegendes Bild (in ansprechendem zeitgenössischen Kolorit) für dieses Missale bestimmt war. Da das Blatt etwas weniger breitrandig ist als der Rest des Buches und zudem an das Gegenblatt geleimt ist, kann man davon ausgehen, dass es das ursprüngliche Blatt ersetzte. Allerdings entspricht es vom Zustand durchaus dem Rest des Buches, also wird die Einfügung von zeitgenössischer oder wenig späterer Hand erfolgt sein. - Recht breitrandig, insgesamt etwas angeschmutzt u. (meist nur am Rand) wasserfl., stellenw. Wachsspritzer, die ersten u. le. Bll. mit Wurmspuren, Tit. stark angeschmutzt, mit hs. Vermerken u. kl. Rest eines aufgekl. kolor. Holzschn., vereinz. alte Marginalien, untere w. Ecke Bl. mit dem Kanonholzschn. abgerissen, sonst nur wenige kl. Randmängel. Einband ohne den Rückenbez., von den beiden Schließen ist nur die untere Hafte erhalten, Vorderdeckel lose, Hinterdeckel gelockert. A very rare Strasbourg missal, of which only one other copy (at Munich, lacking the full-page crucifixion woodcut) can be traced. Our copy's crucifixion woodcut, which seems to have replaced another image originally contained in this edition, is an unknown work signed by the Bamberg printer, woodcutter and astronomer Georg Erlinger, whose earliest known woodcut dates from 1519. - Good margins, some soiling (especially to title page) and waterstaining throughout, ms. notes, a few small marginal defects. In a contemporary binding of wooden boards lacking (blind-tooled pigskin?) spine and both clasps, upper cover loose, lower cover starting. Nachverkaufs-Preis: [6.000,- €] / [7.800,- $] Jahr Haus Auktion Preis Einband Zustand 2011 REI 146/1487 3.500,- = Bassenge 100/619. 2012 BASS 100/619 0,- Nicht verkauft, = H&H 132.
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