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Auction archive: Lot number 1103a

1103a Missale Misnense.

Nr. 138
9 May 2016 - 10 May 2016
Estimate
€10,000
ca. US$11,311
Price realised:
€13,500
ca. US$15,269
Auction archive: Lot number 1103a

1103a Missale Misnense.

Nr. 138
9 May 2016 - 10 May 2016
Estimate
€10,000
ca. US$11,311
Price realised:
€13,500
ca. US$15,269
Beschreibung:

1103a Missale Misnense. Leipzig u. Freiberg/Sachsen, Konrad Kachelofen, 9.XI.1495. Fol. 263 (st. 270?: 12 unn., XCVI num., 21 [st. 28?] unn., LXXXVIII, XLV num., 1 unn.) Bll. mit blgr. Kanonholzschnitt auf Pergament u. Wappenholzschnitt , zweispaltig, schwarz/rot gedr., mit schwarz/rotem Notendruck auf 4 Linien. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez., Messingschienen an den Deckel-Ecken u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (10.000,- €) / (11.200,- $) GW 24538; Hain/Cop. 11327; Panzer I, 483, 95; Schreiber 4727; Weale/Boh. 610; Sotheby's, Broxbourne Library sale 14.XI.1977, Nr. 181 (269 Bll.); nicht im BSB-Ink., im IGI, bei Goff, Oates, Polain, Pell. u. Voull., Bln. - Der in Leipzig begonnene Druck dieses extrem seltenen Missales (laut GW Gesamtüberlieferung 16 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen) konnte wegen der dort grassierenden Pest nicht fortgeführt werden und mußte in Meißen vollendet werden. Schreiber kennt den (außer in unserem Exemplar nur im Broxbourne-Exemplar enthaltenen) Kanonholzschnitt nicht! Weale/Boh. zählt 4 Exemplare, die alle unvollständig sind. Die bei ihm gegebene Kollation: 12, 104, 20, 88, 46 Bll. stimmt nicht (104 muß heißen 96, hinzu kommen nach 20 der Kanon mit 7 Bll., das gäbe insges. 269 Bll., wie beim Broxbourne-Expl., möglicherweise gibt es zum Kanonholzschn., der auf der Rückseite keinen Text hat, ein weißes Gegenblatt, das gäbe 270 Bll., wie bei W./B. genannt). - Kollation unseres Expl.: (+ 6 , Kalendarium 6, A-M 8 , a, b 10 , 1 Bl. Kanonholzschn. auf Pgt. (fehlen 6 Kanon-Textbll. auf Pgt.), Aa-Ll 8 , a-d 8 , e 6 , f 8 ). Diese Kollation entspricht der bei W./B. gegebenen des Dresdner Expls. mit 262 Bll., dem der Kanon fehlt. W./B. nennt bei seiner Kollation, bei der er den Kanon nicht erwähnt, für die Lagen A-M 8 104 Bll., richtige Zählung ergibt jedoch nur 96 Bll. Das Broxbourne-Exemplar, neben unserem das einzige mit dem Kanon-Holzschnitt, wurde von Bernard Quaritch für £ 9000 gekauft. Demnach bleibt es dabei, daß dieses prächtige und außerordentlich seltene Missale in keiner westdeutschen und keiner US-Bibliothek vertreten ist. Außerordentlich breitrandiges und sehr sauberes Exemplar, in einem schönen zeitgenössischen Schweinslederband. Lediglich unten sind einige der sehr breiten Ränder verstärkt oder etw. fingerfl. Wenige Blattweiser sind ausgerissen. Unteres Kapital etwas lädiert. Vorderdeckel oben mit Original-Aufdruck "Missale". An extremely rare Missal for the use of Meissen with an interesting printing history (printing had begun at Leipzig but then had to be moved to Freiberg due to the plague), only 16 copies and fragments known, none of them in West German or US libraries. Next to the Broxbourne copy sold by Sotheby's in 1977 for £ 9,000, this is the only copy extant with the splendid crucifixion woodcut. Collation of this book is confusing and often erroneous, but our copy seems to be complete except for the blank complimentary leaf to the woodcut and the six other Canon leaves (all on vellum). Unusually wide margins, some fingerstaining and a few repairs to the foot of a few leaves, some of the leather markers torn off. In a fine period binding of blind-tooled pigskin over wooden boards with narrow brass corners and two clasps, some slight damage to lower end of spine. Zuschlag: 13.500,- € / 15.120
1103a Missale Misnense. Leipzig u. Freiberg/Sachsen, Konrad Kachelofen, 9.XI.1495. Fol. 263 (st. 270?: 12 unn., XCVI num., 21 [st. 28?] unn., LXXXVIII, XLV num., 1 unn.) Bll. mit blgr. Kanonholzschnitt auf Pergament u. Wappenholzschnitt , zweispaltig, schwarz/rot gedr., mit schwarz/rotem Notendruck auf 4 Linien. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez., Messingschienen an den Deckel-Ecken u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (10.000,- €) / (11.200,- $) GW 24538; Hain/Cop. 11327; Panzer I, 483, 95; Schreiber 4727; Weale/Boh. 610; Sotheby's, Broxbourne Library sale 14.XI.1977, Nr. 181 (269 Bll.); nicht im BSB-Ink., im IGI, bei Goff, Oates, Polain, Pell. u. Voull., Bln. - Der in Leipzig begonnene Druck dieses extrem seltenen Missales (laut GW Gesamtüberlieferung 16 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen) konnte wegen der dort grassierenden Pest nicht fortgeführt werden und mußte in Meißen vollendet werden. Schreiber kennt den (außer in unserem Exemplar nur im Broxbourne-Exemplar enthaltenen) Kanonholzschnitt nicht! Weale/Boh. zählt 4 Exemplare, die alle unvollständig sind. Die bei ihm gegebene Kollation: 12, 104, 20, 88, 46 Bll. stimmt nicht (104 muß heißen 96, hinzu kommen nach 20 der Kanon mit 7 Bll., das gäbe insges. 269 Bll., wie beim Broxbourne-Expl., möglicherweise gibt es zum Kanonholzschn., der auf der Rückseite keinen Text hat, ein weißes Gegenblatt, das gäbe 270 Bll., wie bei W./B. genannt). - Kollation unseres Expl.: (+ 6 , Kalendarium 6, A-M 8 , a, b 10 , 1 Bl. Kanonholzschn. auf Pgt. (fehlen 6 Kanon-Textbll. auf Pgt.), Aa-Ll 8 , a-d 8 , e 6 , f 8 ). Diese Kollation entspricht der bei W./B. gegebenen des Dresdner Expls. mit 262 Bll., dem der Kanon fehlt. W./B. nennt bei seiner Kollation, bei der er den Kanon nicht erwähnt, für die Lagen A-M 8 104 Bll., richtige Zählung ergibt jedoch nur 96 Bll. Das Broxbourne-Exemplar, neben unserem das einzige mit dem Kanon-Holzschnitt, wurde von Bernard Quaritch für £ 9000 gekauft. Demnach bleibt es dabei, daß dieses prächtige und außerordentlich seltene Missale in keiner westdeutschen und keiner US-Bibliothek vertreten ist. Außerordentlich breitrandiges und sehr sauberes Exemplar, in einem schönen zeitgenössischen Schweinslederband. Lediglich unten sind einige der sehr breiten Ränder verstärkt oder etw. fingerfl. Wenige Blattweiser sind ausgerissen. Unteres Kapital etwas lädiert. Vorderdeckel oben mit Original-Aufdruck "Missale". An extremely rare Missal for the use of Meissen with an interesting printing history (printing had begun at Leipzig but then had to be moved to Freiberg due to the plague), only 16 copies and fragments known, none of them in West German or US libraries. Next to the Broxbourne copy sold by Sotheby's in 1977 for £ 9,000, this is the only copy extant with the splendid crucifixion woodcut. Collation of this book is confusing and often erroneous, but our copy seems to be complete except for the blank complimentary leaf to the woodcut and the six other Canon leaves (all on vellum). Unusually wide margins, some fingerstaining and a few repairs to the foot of a few leaves, some of the leather markers torn off. In a fine period binding of blind-tooled pigskin over wooden boards with narrow brass corners and two clasps, some slight damage to lower end of spine. Zuschlag: 13.500,- € / 15.120

Auction archive: Lot number 1103a
Auction:
Datum:
9 May 2016 - 10 May 2016
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

1103a Missale Misnense. Leipzig u. Freiberg/Sachsen, Konrad Kachelofen, 9.XI.1495. Fol. 263 (st. 270?: 12 unn., XCVI num., 21 [st. 28?] unn., LXXXVIII, XLV num., 1 unn.) Bll. mit blgr. Kanonholzschnitt auf Pergament u. Wappenholzschnitt , zweispaltig, schwarz/rot gedr., mit schwarz/rotem Notendruck auf 4 Linien. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez., Messingschienen an den Deckel-Ecken u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (10.000,- €) / (11.200,- $) GW 24538; Hain/Cop. 11327; Panzer I, 483, 95; Schreiber 4727; Weale/Boh. 610; Sotheby's, Broxbourne Library sale 14.XI.1977, Nr. 181 (269 Bll.); nicht im BSB-Ink., im IGI, bei Goff, Oates, Polain, Pell. u. Voull., Bln. - Der in Leipzig begonnene Druck dieses extrem seltenen Missales (laut GW Gesamtüberlieferung 16 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen) konnte wegen der dort grassierenden Pest nicht fortgeführt werden und mußte in Meißen vollendet werden. Schreiber kennt den (außer in unserem Exemplar nur im Broxbourne-Exemplar enthaltenen) Kanonholzschnitt nicht! Weale/Boh. zählt 4 Exemplare, die alle unvollständig sind. Die bei ihm gegebene Kollation: 12, 104, 20, 88, 46 Bll. stimmt nicht (104 muß heißen 96, hinzu kommen nach 20 der Kanon mit 7 Bll., das gäbe insges. 269 Bll., wie beim Broxbourne-Expl., möglicherweise gibt es zum Kanonholzschn., der auf der Rückseite keinen Text hat, ein weißes Gegenblatt, das gäbe 270 Bll., wie bei W./B. genannt). - Kollation unseres Expl.: (+ 6 , Kalendarium 6, A-M 8 , a, b 10 , 1 Bl. Kanonholzschn. auf Pgt. (fehlen 6 Kanon-Textbll. auf Pgt.), Aa-Ll 8 , a-d 8 , e 6 , f 8 ). Diese Kollation entspricht der bei W./B. gegebenen des Dresdner Expls. mit 262 Bll., dem der Kanon fehlt. W./B. nennt bei seiner Kollation, bei der er den Kanon nicht erwähnt, für die Lagen A-M 8 104 Bll., richtige Zählung ergibt jedoch nur 96 Bll. Das Broxbourne-Exemplar, neben unserem das einzige mit dem Kanon-Holzschnitt, wurde von Bernard Quaritch für £ 9000 gekauft. Demnach bleibt es dabei, daß dieses prächtige und außerordentlich seltene Missale in keiner westdeutschen und keiner US-Bibliothek vertreten ist. Außerordentlich breitrandiges und sehr sauberes Exemplar, in einem schönen zeitgenössischen Schweinslederband. Lediglich unten sind einige der sehr breiten Ränder verstärkt oder etw. fingerfl. Wenige Blattweiser sind ausgerissen. Unteres Kapital etwas lädiert. Vorderdeckel oben mit Original-Aufdruck "Missale". An extremely rare Missal for the use of Meissen with an interesting printing history (printing had begun at Leipzig but then had to be moved to Freiberg due to the plague), only 16 copies and fragments known, none of them in West German or US libraries. Next to the Broxbourne copy sold by Sotheby's in 1977 for £ 9,000, this is the only copy extant with the splendid crucifixion woodcut. Collation of this book is confusing and often erroneous, but our copy seems to be complete except for the blank complimentary leaf to the woodcut and the six other Canon leaves (all on vellum). Unusually wide margins, some fingerstaining and a few repairs to the foot of a few leaves, some of the leather markers torn off. In a fine period binding of blind-tooled pigskin over wooden boards with narrow brass corners and two clasps, some slight damage to lower end of spine. Zuschlag: 13.500,- € / 15.120
1103a Missale Misnense. Leipzig u. Freiberg/Sachsen, Konrad Kachelofen, 9.XI.1495. Fol. 263 (st. 270?: 12 unn., XCVI num., 21 [st. 28?] unn., LXXXVIII, XLV num., 1 unn.) Bll. mit blgr. Kanonholzschnitt auf Pergament u. Wappenholzschnitt , zweispaltig, schwarz/rot gedr., mit schwarz/rotem Notendruck auf 4 Linien. Holzdeckelbd. d. Zt. mit blindgepr. Schweinsldrbez., Messingschienen an den Deckel-Ecken u. 2 Schl. Schätzpreis: *R (10.000,- €) / (11.200,- $) GW 24538; Hain/Cop. 11327; Panzer I, 483, 95; Schreiber 4727; Weale/Boh. 610; Sotheby's, Broxbourne Library sale 14.XI.1977, Nr. 181 (269 Bll.); nicht im BSB-Ink., im IGI, bei Goff, Oates, Polain, Pell. u. Voull., Bln. - Der in Leipzig begonnene Druck dieses extrem seltenen Missales (laut GW Gesamtüberlieferung 16 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen) konnte wegen der dort grassierenden Pest nicht fortgeführt werden und mußte in Meißen vollendet werden. Schreiber kennt den (außer in unserem Exemplar nur im Broxbourne-Exemplar enthaltenen) Kanonholzschnitt nicht! Weale/Boh. zählt 4 Exemplare, die alle unvollständig sind. Die bei ihm gegebene Kollation: 12, 104, 20, 88, 46 Bll. stimmt nicht (104 muß heißen 96, hinzu kommen nach 20 der Kanon mit 7 Bll., das gäbe insges. 269 Bll., wie beim Broxbourne-Expl., möglicherweise gibt es zum Kanonholzschn., der auf der Rückseite keinen Text hat, ein weißes Gegenblatt, das gäbe 270 Bll., wie bei W./B. genannt). - Kollation unseres Expl.: (+ 6 , Kalendarium 6, A-M 8 , a, b 10 , 1 Bl. Kanonholzschn. auf Pgt. (fehlen 6 Kanon-Textbll. auf Pgt.), Aa-Ll 8 , a-d 8 , e 6 , f 8 ). Diese Kollation entspricht der bei W./B. gegebenen des Dresdner Expls. mit 262 Bll., dem der Kanon fehlt. W./B. nennt bei seiner Kollation, bei der er den Kanon nicht erwähnt, für die Lagen A-M 8 104 Bll., richtige Zählung ergibt jedoch nur 96 Bll. Das Broxbourne-Exemplar, neben unserem das einzige mit dem Kanon-Holzschnitt, wurde von Bernard Quaritch für £ 9000 gekauft. Demnach bleibt es dabei, daß dieses prächtige und außerordentlich seltene Missale in keiner westdeutschen und keiner US-Bibliothek vertreten ist. Außerordentlich breitrandiges und sehr sauberes Exemplar, in einem schönen zeitgenössischen Schweinslederband. Lediglich unten sind einige der sehr breiten Ränder verstärkt oder etw. fingerfl. Wenige Blattweiser sind ausgerissen. Unteres Kapital etwas lädiert. Vorderdeckel oben mit Original-Aufdruck "Missale". An extremely rare Missal for the use of Meissen with an interesting printing history (printing had begun at Leipzig but then had to be moved to Freiberg due to the plague), only 16 copies and fragments known, none of them in West German or US libraries. Next to the Broxbourne copy sold by Sotheby's in 1977 for £ 9,000, this is the only copy extant with the splendid crucifixion woodcut. Collation of this book is confusing and often erroneous, but our copy seems to be complete except for the blank complimentary leaf to the woodcut and the six other Canon leaves (all on vellum). Unusually wide margins, some fingerstaining and a few repairs to the foot of a few leaves, some of the leather markers torn off. In a fine period binding of blind-tooled pigskin over wooden boards with narrow brass corners and two clasps, some slight damage to lower end of spine. Zuschlag: 13.500,- € / 15.120

Auction archive: Lot number 1103a
Auction:
Datum:
9 May 2016 - 10 May 2016
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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