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Auction archive: Lot number 12

12 Dilich, Wilhelm.

Nr. 111
10 May 2005 - 12 May 2005
Estimate
€20,000
ca. US$25,387
Price realised:
€15,000
ca. US$19,040
Auction archive: Lot number 12

12 Dilich, Wilhelm.

Nr. 111
10 May 2005 - 12 May 2005
Estimate
€20,000
ca. US$25,387
Price realised:
€15,000
ca. US$19,040
Beschreibung:

12 Dilich, Wilhelm. De electoribus Saxonicis Sacri Romani Imperii archimarschallis libri tres co(n)scripti. Lateinische Handschrift auf Papier. (Wittenberg?) um 1593. 288:190 mm. 8 unn. Bll., 37 SS., 1 w., 2 unn. Bll., SS. 39-180, 1 w. Bl., mit 29 (23 fast ganzs.) Federzeichnungen . Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., zisel. Goldschn., in schwarzer Hmaroquin-Kassette mit goldgepr. Rtit. u. Rfil. Schätzpreis: *R (20.000,- €) 32-35zeilig in kalligraphischer humanistischer Kursive mit brauner Tinte geschrieben, die Zeichnungen schwarz, viele Initialen kalligraphisch verziert. Der 1571 oder 1572 im hessischen Wabern geborene u. 1650 in Dresden gestorbene Architekt, Graphiker u. Chronist Wilhelm Dilich (auch Dilich-Schäffer oder Scheffer genannt) kompilierte 1590 in Wittenberg eine kleine Abhandlung "De Electoribus Saxonicis", die er wohl 1592 dem Landgrafen Moritz v. Hessen überreichte u. die jetzt in der Kgl. Bibl. zu Dresden ruht (Ms. Q 141). Im Vorwort zu seiner Ausgabe v. Dilichs Federzeichnungen v. 1907 deutet C. Krollmann an, dass Dilich bereits Illustrationen für diese Abhandlung ins Auge gefaßt, aber nicht die Zeit gefunden habe, diese auszuführen. In vorliegender, der Forschung bisher unbekannter Handschrift geht er dieses Vorhaben wieder an u. illustriert seine Biographien der sächsischen Kurfürsten mit 22 Bildnissen derselben, einem zusätzlichen Porträt Luthers u. sechs Wappenzeichnungen. Leider, wie schon der Vermerk "exiguitas temporis iubet" auf der letzten Seite andeutet, gelangten nur die ersten zwei Bücher v. Text u. Illustrationen zur Vollendung; ein drittes hätte die Kurfürsten nach 1532 u. eine sächsische Topograhie zum Inhalt gehabt. Das Manuskript ist am Ende der "Monitio" mit "D." signiert u. weist dieselbe kalligraphische Handschrift auf wie andere bekannte Autographen Dilichs (vgl. W. Schade, Dresdener Zeichnungen, 1969, S. 32). Der Text beginnt mit einer "ad lectorem monitio", gefolgt v. der Einleitung zum 1. Buch u. einer Erklärung der in den Marginalien verwendeten Symbole. Im 1. Buch (SS. 1-37) werden Herkunft, Rechte u. Pflichten der Kurfürsten des Hl. Röm. Reichs u. insbesondere Sachsens behandelt; das Porträt hierzu zeigt Johann Friedrich den Großmütigen. Das 2. Buch (SS. 39-180) bringt eine Chronik der sächsischen Führer v. Hermann Bulling (gest. 973) bis Johann dem Beständigen (gest. 1532). Jede Vita wird v. einem Porträt begleitet, dem Disticha des Marburger Mathematikprofessors u. Freundes Dilichs, Johannes Hartmann beigegeben sind; sein Name wird auf S. 58 genannt. Die Federzeichnungen sind v. höchster Qualität u. v. derart feiner Ausführung, dass man sie beim ersten Hinsehen für Kupferstiche halten mag. Möglicherweise hatte Dilich vor, die Handschrift als Kupferstichfolge herauszugeben. Dilichs Figuren sind augenscheinlich v. Dürer, Aldegrever u. Cranach beeinflußt, u. bei den Porträts der späteren Kurfürsten handelt es sich wohl auch um Kopien nach Stichen dieser Künstler. Herausragend ist Dilich aber in seiner außergewöhnlich detaillierten Behandlung der Landschaften u. Architekturen im Hintergrund, die selbst einen Merian übertreffen u. sein großes Talent als Architekt u. Ingenieur wiederspiegeln. Sehr breitrandig, gering gebräunt u. stockfl., die leere untere Hälfte des 1. Bl. geschickt ersetzt, Bl. 4r mit altem Stempel "Majorats-Biblio: zu Pitschen", der schöne Einband im Stil Krauses mit Bandwerk u. dem sächsischen Wappen gering abgegriffen, ohne die 4 Bindebänder, Vergoldung größtenteils oxydiert, vord. Innengelenk verstärkt. - Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An unrecorded chronicle of the electors of Saxony, written and decorated with extraordinarily fine drawings by Wilhelm Dilich one of the most versatile German artist-scholars of the late Renaissance and early Baroque, good margins, some slight browning and foxing, blank lower half of first leaf renewed, leaf 4r with old library stamp, contemporary gilt vellum binding in the style of Krause, gild
12 Dilich, Wilhelm. De electoribus Saxonicis Sacri Romani Imperii archimarschallis libri tres co(n)scripti. Lateinische Handschrift auf Papier. (Wittenberg?) um 1593. 288:190 mm. 8 unn. Bll., 37 SS., 1 w., 2 unn. Bll., SS. 39-180, 1 w. Bl., mit 29 (23 fast ganzs.) Federzeichnungen . Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., zisel. Goldschn., in schwarzer Hmaroquin-Kassette mit goldgepr. Rtit. u. Rfil. Schätzpreis: *R (20.000,- €) 32-35zeilig in kalligraphischer humanistischer Kursive mit brauner Tinte geschrieben, die Zeichnungen schwarz, viele Initialen kalligraphisch verziert. Der 1571 oder 1572 im hessischen Wabern geborene u. 1650 in Dresden gestorbene Architekt, Graphiker u. Chronist Wilhelm Dilich (auch Dilich-Schäffer oder Scheffer genannt) kompilierte 1590 in Wittenberg eine kleine Abhandlung "De Electoribus Saxonicis", die er wohl 1592 dem Landgrafen Moritz v. Hessen überreichte u. die jetzt in der Kgl. Bibl. zu Dresden ruht (Ms. Q 141). Im Vorwort zu seiner Ausgabe v. Dilichs Federzeichnungen v. 1907 deutet C. Krollmann an, dass Dilich bereits Illustrationen für diese Abhandlung ins Auge gefaßt, aber nicht die Zeit gefunden habe, diese auszuführen. In vorliegender, der Forschung bisher unbekannter Handschrift geht er dieses Vorhaben wieder an u. illustriert seine Biographien der sächsischen Kurfürsten mit 22 Bildnissen derselben, einem zusätzlichen Porträt Luthers u. sechs Wappenzeichnungen. Leider, wie schon der Vermerk "exiguitas temporis iubet" auf der letzten Seite andeutet, gelangten nur die ersten zwei Bücher v. Text u. Illustrationen zur Vollendung; ein drittes hätte die Kurfürsten nach 1532 u. eine sächsische Topograhie zum Inhalt gehabt. Das Manuskript ist am Ende der "Monitio" mit "D." signiert u. weist dieselbe kalligraphische Handschrift auf wie andere bekannte Autographen Dilichs (vgl. W. Schade, Dresdener Zeichnungen, 1969, S. 32). Der Text beginnt mit einer "ad lectorem monitio", gefolgt v. der Einleitung zum 1. Buch u. einer Erklärung der in den Marginalien verwendeten Symbole. Im 1. Buch (SS. 1-37) werden Herkunft, Rechte u. Pflichten der Kurfürsten des Hl. Röm. Reichs u. insbesondere Sachsens behandelt; das Porträt hierzu zeigt Johann Friedrich den Großmütigen. Das 2. Buch (SS. 39-180) bringt eine Chronik der sächsischen Führer v. Hermann Bulling (gest. 973) bis Johann dem Beständigen (gest. 1532). Jede Vita wird v. einem Porträt begleitet, dem Disticha des Marburger Mathematikprofessors u. Freundes Dilichs, Johannes Hartmann beigegeben sind; sein Name wird auf S. 58 genannt. Die Federzeichnungen sind v. höchster Qualität u. v. derart feiner Ausführung, dass man sie beim ersten Hinsehen für Kupferstiche halten mag. Möglicherweise hatte Dilich vor, die Handschrift als Kupferstichfolge herauszugeben. Dilichs Figuren sind augenscheinlich v. Dürer, Aldegrever u. Cranach beeinflußt, u. bei den Porträts der späteren Kurfürsten handelt es sich wohl auch um Kopien nach Stichen dieser Künstler. Herausragend ist Dilich aber in seiner außergewöhnlich detaillierten Behandlung der Landschaften u. Architekturen im Hintergrund, die selbst einen Merian übertreffen u. sein großes Talent als Architekt u. Ingenieur wiederspiegeln. Sehr breitrandig, gering gebräunt u. stockfl., die leere untere Hälfte des 1. Bl. geschickt ersetzt, Bl. 4r mit altem Stempel "Majorats-Biblio: zu Pitschen", der schöne Einband im Stil Krauses mit Bandwerk u. dem sächsischen Wappen gering abgegriffen, ohne die 4 Bindebänder, Vergoldung größtenteils oxydiert, vord. Innengelenk verstärkt. - Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An unrecorded chronicle of the electors of Saxony, written and decorated with extraordinarily fine drawings by Wilhelm Dilich one of the most versatile German artist-scholars of the late Renaissance and early Baroque, good margins, some slight browning and foxing, blank lower half of first leaf renewed, leaf 4r with old library stamp, contemporary gilt vellum binding in the style of Krause, gild

Auction archive: Lot number 12
Auction:
Datum:
10 May 2005 - 12 May 2005
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

12 Dilich, Wilhelm. De electoribus Saxonicis Sacri Romani Imperii archimarschallis libri tres co(n)scripti. Lateinische Handschrift auf Papier. (Wittenberg?) um 1593. 288:190 mm. 8 unn. Bll., 37 SS., 1 w., 2 unn. Bll., SS. 39-180, 1 w. Bl., mit 29 (23 fast ganzs.) Federzeichnungen . Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., zisel. Goldschn., in schwarzer Hmaroquin-Kassette mit goldgepr. Rtit. u. Rfil. Schätzpreis: *R (20.000,- €) 32-35zeilig in kalligraphischer humanistischer Kursive mit brauner Tinte geschrieben, die Zeichnungen schwarz, viele Initialen kalligraphisch verziert. Der 1571 oder 1572 im hessischen Wabern geborene u. 1650 in Dresden gestorbene Architekt, Graphiker u. Chronist Wilhelm Dilich (auch Dilich-Schäffer oder Scheffer genannt) kompilierte 1590 in Wittenberg eine kleine Abhandlung "De Electoribus Saxonicis", die er wohl 1592 dem Landgrafen Moritz v. Hessen überreichte u. die jetzt in der Kgl. Bibl. zu Dresden ruht (Ms. Q 141). Im Vorwort zu seiner Ausgabe v. Dilichs Federzeichnungen v. 1907 deutet C. Krollmann an, dass Dilich bereits Illustrationen für diese Abhandlung ins Auge gefaßt, aber nicht die Zeit gefunden habe, diese auszuführen. In vorliegender, der Forschung bisher unbekannter Handschrift geht er dieses Vorhaben wieder an u. illustriert seine Biographien der sächsischen Kurfürsten mit 22 Bildnissen derselben, einem zusätzlichen Porträt Luthers u. sechs Wappenzeichnungen. Leider, wie schon der Vermerk "exiguitas temporis iubet" auf der letzten Seite andeutet, gelangten nur die ersten zwei Bücher v. Text u. Illustrationen zur Vollendung; ein drittes hätte die Kurfürsten nach 1532 u. eine sächsische Topograhie zum Inhalt gehabt. Das Manuskript ist am Ende der "Monitio" mit "D." signiert u. weist dieselbe kalligraphische Handschrift auf wie andere bekannte Autographen Dilichs (vgl. W. Schade, Dresdener Zeichnungen, 1969, S. 32). Der Text beginnt mit einer "ad lectorem monitio", gefolgt v. der Einleitung zum 1. Buch u. einer Erklärung der in den Marginalien verwendeten Symbole. Im 1. Buch (SS. 1-37) werden Herkunft, Rechte u. Pflichten der Kurfürsten des Hl. Röm. Reichs u. insbesondere Sachsens behandelt; das Porträt hierzu zeigt Johann Friedrich den Großmütigen. Das 2. Buch (SS. 39-180) bringt eine Chronik der sächsischen Führer v. Hermann Bulling (gest. 973) bis Johann dem Beständigen (gest. 1532). Jede Vita wird v. einem Porträt begleitet, dem Disticha des Marburger Mathematikprofessors u. Freundes Dilichs, Johannes Hartmann beigegeben sind; sein Name wird auf S. 58 genannt. Die Federzeichnungen sind v. höchster Qualität u. v. derart feiner Ausführung, dass man sie beim ersten Hinsehen für Kupferstiche halten mag. Möglicherweise hatte Dilich vor, die Handschrift als Kupferstichfolge herauszugeben. Dilichs Figuren sind augenscheinlich v. Dürer, Aldegrever u. Cranach beeinflußt, u. bei den Porträts der späteren Kurfürsten handelt es sich wohl auch um Kopien nach Stichen dieser Künstler. Herausragend ist Dilich aber in seiner außergewöhnlich detaillierten Behandlung der Landschaften u. Architekturen im Hintergrund, die selbst einen Merian übertreffen u. sein großes Talent als Architekt u. Ingenieur wiederspiegeln. Sehr breitrandig, gering gebräunt u. stockfl., die leere untere Hälfte des 1. Bl. geschickt ersetzt, Bl. 4r mit altem Stempel "Majorats-Biblio: zu Pitschen", der schöne Einband im Stil Krauses mit Bandwerk u. dem sächsischen Wappen gering abgegriffen, ohne die 4 Bindebänder, Vergoldung größtenteils oxydiert, vord. Innengelenk verstärkt. - Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An unrecorded chronicle of the electors of Saxony, written and decorated with extraordinarily fine drawings by Wilhelm Dilich one of the most versatile German artist-scholars of the late Renaissance and early Baroque, good margins, some slight browning and foxing, blank lower half of first leaf renewed, leaf 4r with old library stamp, contemporary gilt vellum binding in the style of Krause, gild
12 Dilich, Wilhelm. De electoribus Saxonicis Sacri Romani Imperii archimarschallis libri tres co(n)scripti. Lateinische Handschrift auf Papier. (Wittenberg?) um 1593. 288:190 mm. 8 unn. Bll., 37 SS., 1 w., 2 unn. Bll., SS. 39-180, 1 w. Bl., mit 29 (23 fast ganzs.) Federzeichnungen . Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Deckelverg., zisel. Goldschn., in schwarzer Hmaroquin-Kassette mit goldgepr. Rtit. u. Rfil. Schätzpreis: *R (20.000,- €) 32-35zeilig in kalligraphischer humanistischer Kursive mit brauner Tinte geschrieben, die Zeichnungen schwarz, viele Initialen kalligraphisch verziert. Der 1571 oder 1572 im hessischen Wabern geborene u. 1650 in Dresden gestorbene Architekt, Graphiker u. Chronist Wilhelm Dilich (auch Dilich-Schäffer oder Scheffer genannt) kompilierte 1590 in Wittenberg eine kleine Abhandlung "De Electoribus Saxonicis", die er wohl 1592 dem Landgrafen Moritz v. Hessen überreichte u. die jetzt in der Kgl. Bibl. zu Dresden ruht (Ms. Q 141). Im Vorwort zu seiner Ausgabe v. Dilichs Federzeichnungen v. 1907 deutet C. Krollmann an, dass Dilich bereits Illustrationen für diese Abhandlung ins Auge gefaßt, aber nicht die Zeit gefunden habe, diese auszuführen. In vorliegender, der Forschung bisher unbekannter Handschrift geht er dieses Vorhaben wieder an u. illustriert seine Biographien der sächsischen Kurfürsten mit 22 Bildnissen derselben, einem zusätzlichen Porträt Luthers u. sechs Wappenzeichnungen. Leider, wie schon der Vermerk "exiguitas temporis iubet" auf der letzten Seite andeutet, gelangten nur die ersten zwei Bücher v. Text u. Illustrationen zur Vollendung; ein drittes hätte die Kurfürsten nach 1532 u. eine sächsische Topograhie zum Inhalt gehabt. Das Manuskript ist am Ende der "Monitio" mit "D." signiert u. weist dieselbe kalligraphische Handschrift auf wie andere bekannte Autographen Dilichs (vgl. W. Schade, Dresdener Zeichnungen, 1969, S. 32). Der Text beginnt mit einer "ad lectorem monitio", gefolgt v. der Einleitung zum 1. Buch u. einer Erklärung der in den Marginalien verwendeten Symbole. Im 1. Buch (SS. 1-37) werden Herkunft, Rechte u. Pflichten der Kurfürsten des Hl. Röm. Reichs u. insbesondere Sachsens behandelt; das Porträt hierzu zeigt Johann Friedrich den Großmütigen. Das 2. Buch (SS. 39-180) bringt eine Chronik der sächsischen Führer v. Hermann Bulling (gest. 973) bis Johann dem Beständigen (gest. 1532). Jede Vita wird v. einem Porträt begleitet, dem Disticha des Marburger Mathematikprofessors u. Freundes Dilichs, Johannes Hartmann beigegeben sind; sein Name wird auf S. 58 genannt. Die Federzeichnungen sind v. höchster Qualität u. v. derart feiner Ausführung, dass man sie beim ersten Hinsehen für Kupferstiche halten mag. Möglicherweise hatte Dilich vor, die Handschrift als Kupferstichfolge herauszugeben. Dilichs Figuren sind augenscheinlich v. Dürer, Aldegrever u. Cranach beeinflußt, u. bei den Porträts der späteren Kurfürsten handelt es sich wohl auch um Kopien nach Stichen dieser Künstler. Herausragend ist Dilich aber in seiner außergewöhnlich detaillierten Behandlung der Landschaften u. Architekturen im Hintergrund, die selbst einen Merian übertreffen u. sein großes Talent als Architekt u. Ingenieur wiederspiegeln. Sehr breitrandig, gering gebräunt u. stockfl., die leere untere Hälfte des 1. Bl. geschickt ersetzt, Bl. 4r mit altem Stempel "Majorats-Biblio: zu Pitschen", der schöne Einband im Stil Krauses mit Bandwerk u. dem sächsischen Wappen gering abgegriffen, ohne die 4 Bindebänder, Vergoldung größtenteils oxydiert, vord. Innengelenk verstärkt. - Exlibris "The Stock & Reference Library of H. P. Kraus". An unrecorded chronicle of the electors of Saxony, written and decorated with extraordinarily fine drawings by Wilhelm Dilich one of the most versatile German artist-scholars of the late Renaissance and early Baroque, good margins, some slight browning and foxing, blank lower half of first leaf renewed, leaf 4r with old library stamp, contemporary gilt vellum binding in the style of Krause, gild

Auction archive: Lot number 12
Auction:
Datum:
10 May 2005 - 12 May 2005
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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