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Auction archive: Lot number 61

61 Konvolut

Nr. 130
7 May 2012 - 9 May 2012
Estimate
€1,200
ca. US$1,534
Price realised:
€1,000
ca. US$1,278
Auction archive: Lot number 61

61 Konvolut

Nr. 130
7 May 2012 - 9 May 2012
Estimate
€1,200
ca. US$1,534
Price realised:
€1,000
ca. US$1,278
Beschreibung:

61 URKUNDEN. - Hemhofen/Mittelfranken. - Winkler von Mohrenfels. - Konvolut von mehr als 650 diversen Akten, Schriftstücken, Briefen etc., tls. mehrseitig, betreffend Schloß und Rittergut Hemhofen (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und deren Besitzer, die Freiherrn Winkler von Mohrenfels sowie die dazugehörenden Güter in Zeckern, Hagenbach, Röttenbach, Buch u. a. Deutsche Handschriften auf Papier, dabei wenige in Latein u. Adressen in Französ. Überwiegend Hemhofen u. Nürnberg, dazu Bayreuth, Herzogenaurach, Zeckern, Röttenbach etc. 1722-1904, ausführlich 1722-1778. Meist Fol., neben 8° bis Kl.-4° u. verschiedenen Zettel-Größen. Tls. in Umschl.-Bögen d. Zt., tls. geheftet, meist lose, vielf. mit Resten erbrochener Briefsiegel. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.500,- $) Das Rittergut Hemhofen war 1722 samt einem Schloß, das sich noch im Bau befand, von Wolfgang Christoph Winkler von Mohrenfels (1659-1729) erworben worden, der es fertig errichten ließ. "Aber erst unter seinem Sohn Georg Christoph (1709-1748) gediehen das Schloß u. seine Nebengebäude zu ansehnlicher Größe u. Schönheit" (Wikipedia). Vorliegt ein buntes Mosaik von Dokumenten aller Art, die Güterverwaltung und die Familiengeschichte derer Winkler v. M. betreffend. In großem Umfang liegen Korrespondenzen vor, viele Berichte u. Abrechnungen der "Rittergutsadministratur" unter dem ersten langjährigen Verwalter (Inspecteur; Bailiff) Johann Christian Jossa (nach dessen Tod 1743 auch die eines Amtsverwalters Wich), per Post aus Hemhofen an Winkler v. M. in Nürnberg. Dabei selten auch Privates (Jossa, 29. Juni 1726: "...zugleich berichten wollen, daß mein kleines Kind tödl. krank worden..., die Ursach deßen wissen wir nicht, mithin müßen wir uns hierbey Göttl. Fügung unterwerfen"). Die Beteiligten an Verwaltung des Fideikommiss Hemhofen, in Listen, Gehalts- u. a. Abrechnungen, in Einnahmen- und Ausgaben-Quittungen, in Abschriften von Acten, "Protocollen", "Extract-Schreibens", Prozessen, Angelegenheiten in Finanz-, Erbzins-, Grundrenten- u. a. Ablösungs-Sachen (Carl Wilh. W. v. M.) etc., sind die Mitglieder der Familie Winkler v. M. im Lauf der Jahre: Johann Paul, Ludwig, Wolf Johann Bernhard (u. v. a. Quittungen über den Erhalt einer Summe "für Erkauffung eines Pferdes" oder "Von meiner Frau Mutter" etc.), Christian Friedrich Johann Georg (von ihm liegt eine reiche Korrespondenz von 54 Schreiben an seinen Bruder Georg Christoph vor, von 1735-44 u. 1746-47). etc. - Gegner oder Beteiligte oder Amtspersonen sind die streitbare Familie von Stiebar (u. a. Erbauseinandersetzung um Gut Hagenbach), Lehrer Adam Körner, Hans Georg Werner (zu Zeckern), Salomon Löb Lander, "Jude Heß" und Georg Zänger (zu Zeckern), von Vogel (Reichsagent in Wien). Ferner tauchen namentlich auf: v. Seckendorff aus Ober-Zenn (Dank 1760 für ein Hecht- und Karpfen-Present), G. von Löwen, Arnold Heinrich von Glandorff, Carl v. Dungern v. Wallenfels, v. Pöllnitz, u. v. m. Wildpret von der "Kleinen Bucher Wildbahn" wird z. B. 1756 ff. aufgelistet: Hasen, Wasser- u. Feldhühner, "Pecassinen", Lerchen, Waldschnepfen, Enten, Tauben etc. Ein Haushaltbuch von 1841-43 führt u. a. an: Arbeitslöhne für "Butter-Mädchen" Schlotfeger, Laternanzünder, Zeitungsfrau oder Ausg. für Schlittenfahrt, Briefpapier, 1 Paar Ball-Handschuhe, Brot, Bier, Rindfleisch u. v. m. Eine Kladde mit Einnahmen-, Ausgaben- u. Natural(ien)-Rechnung (1820/21, unter Carl W. v. M.) listet auf die div. Kosten von und für "Meierei", "Gärten" Erbzinsen, Nachsteuern, Schäferei, Bierbrauerei, "Forstey", Handlöhner, Unterhalt von Gebäuden u. Grundstücken, Nachtwächtersold, Markwaldungen, Wellenstädter Wiesen etc., und die Bemerkung "Nichts" taucht u. a. auf bei den Einnahmen-Posten "Von dem Juden-Begräbnis zu Zeckern... weil dieser Ausfall vom Staate in Anspruch genommen worden ist" (In Zeckern befindet sich bis heute einer der größten jüdischen Friedhöfe des Landes), desgleichen "An Juden-Receptions und Einzugsgeldern" oder "An Buss- und Frevels-Straf
61 URKUNDEN. - Hemhofen/Mittelfranken. - Winkler von Mohrenfels. - Konvolut von mehr als 650 diversen Akten, Schriftstücken, Briefen etc., tls. mehrseitig, betreffend Schloß und Rittergut Hemhofen (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und deren Besitzer, die Freiherrn Winkler von Mohrenfels sowie die dazugehörenden Güter in Zeckern, Hagenbach, Röttenbach, Buch u. a. Deutsche Handschriften auf Papier, dabei wenige in Latein u. Adressen in Französ. Überwiegend Hemhofen u. Nürnberg, dazu Bayreuth, Herzogenaurach, Zeckern, Röttenbach etc. 1722-1904, ausführlich 1722-1778. Meist Fol., neben 8° bis Kl.-4° u. verschiedenen Zettel-Größen. Tls. in Umschl.-Bögen d. Zt., tls. geheftet, meist lose, vielf. mit Resten erbrochener Briefsiegel. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.500,- $) Das Rittergut Hemhofen war 1722 samt einem Schloß, das sich noch im Bau befand, von Wolfgang Christoph Winkler von Mohrenfels (1659-1729) erworben worden, der es fertig errichten ließ. "Aber erst unter seinem Sohn Georg Christoph (1709-1748) gediehen das Schloß u. seine Nebengebäude zu ansehnlicher Größe u. Schönheit" (Wikipedia). Vorliegt ein buntes Mosaik von Dokumenten aller Art, die Güterverwaltung und die Familiengeschichte derer Winkler v. M. betreffend. In großem Umfang liegen Korrespondenzen vor, viele Berichte u. Abrechnungen der "Rittergutsadministratur" unter dem ersten langjährigen Verwalter (Inspecteur; Bailiff) Johann Christian Jossa (nach dessen Tod 1743 auch die eines Amtsverwalters Wich), per Post aus Hemhofen an Winkler v. M. in Nürnberg. Dabei selten auch Privates (Jossa, 29. Juni 1726: "...zugleich berichten wollen, daß mein kleines Kind tödl. krank worden..., die Ursach deßen wissen wir nicht, mithin müßen wir uns hierbey Göttl. Fügung unterwerfen"). Die Beteiligten an Verwaltung des Fideikommiss Hemhofen, in Listen, Gehalts- u. a. Abrechnungen, in Einnahmen- und Ausgaben-Quittungen, in Abschriften von Acten, "Protocollen", "Extract-Schreibens", Prozessen, Angelegenheiten in Finanz-, Erbzins-, Grundrenten- u. a. Ablösungs-Sachen (Carl Wilh. W. v. M.) etc., sind die Mitglieder der Familie Winkler v. M. im Lauf der Jahre: Johann Paul, Ludwig, Wolf Johann Bernhard (u. v. a. Quittungen über den Erhalt einer Summe "für Erkauffung eines Pferdes" oder "Von meiner Frau Mutter" etc.), Christian Friedrich Johann Georg (von ihm liegt eine reiche Korrespondenz von 54 Schreiben an seinen Bruder Georg Christoph vor, von 1735-44 u. 1746-47). etc. - Gegner oder Beteiligte oder Amtspersonen sind die streitbare Familie von Stiebar (u. a. Erbauseinandersetzung um Gut Hagenbach), Lehrer Adam Körner, Hans Georg Werner (zu Zeckern), Salomon Löb Lander, "Jude Heß" und Georg Zänger (zu Zeckern), von Vogel (Reichsagent in Wien). Ferner tauchen namentlich auf: v. Seckendorff aus Ober-Zenn (Dank 1760 für ein Hecht- und Karpfen-Present), G. von Löwen, Arnold Heinrich von Glandorff, Carl v. Dungern v. Wallenfels, v. Pöllnitz, u. v. m. Wildpret von der "Kleinen Bucher Wildbahn" wird z. B. 1756 ff. aufgelistet: Hasen, Wasser- u. Feldhühner, "Pecassinen", Lerchen, Waldschnepfen, Enten, Tauben etc. Ein Haushaltbuch von 1841-43 führt u. a. an: Arbeitslöhne für "Butter-Mädchen" Schlotfeger, Laternanzünder, Zeitungsfrau oder Ausg. für Schlittenfahrt, Briefpapier, 1 Paar Ball-Handschuhe, Brot, Bier, Rindfleisch u. v. m. Eine Kladde mit Einnahmen-, Ausgaben- u. Natural(ien)-Rechnung (1820/21, unter Carl W. v. M.) listet auf die div. Kosten von und für "Meierei", "Gärten" Erbzinsen, Nachsteuern, Schäferei, Bierbrauerei, "Forstey", Handlöhner, Unterhalt von Gebäuden u. Grundstücken, Nachtwächtersold, Markwaldungen, Wellenstädter Wiesen etc., und die Bemerkung "Nichts" taucht u. a. auf bei den Einnahmen-Posten "Von dem Juden-Begräbnis zu Zeckern... weil dieser Ausfall vom Staate in Anspruch genommen worden ist" (In Zeckern befindet sich bis heute einer der größten jüdischen Friedhöfe des Landes), desgleichen "An Juden-Receptions und Einzugsgeldern" oder "An Buss- und Frevels-Straf

Auction archive: Lot number 61
Auction:
Datum:
7 May 2012 - 9 May 2012
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
Beschreibung:

61 URKUNDEN. - Hemhofen/Mittelfranken. - Winkler von Mohrenfels. - Konvolut von mehr als 650 diversen Akten, Schriftstücken, Briefen etc., tls. mehrseitig, betreffend Schloß und Rittergut Hemhofen (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und deren Besitzer, die Freiherrn Winkler von Mohrenfels sowie die dazugehörenden Güter in Zeckern, Hagenbach, Röttenbach, Buch u. a. Deutsche Handschriften auf Papier, dabei wenige in Latein u. Adressen in Französ. Überwiegend Hemhofen u. Nürnberg, dazu Bayreuth, Herzogenaurach, Zeckern, Röttenbach etc. 1722-1904, ausführlich 1722-1778. Meist Fol., neben 8° bis Kl.-4° u. verschiedenen Zettel-Größen. Tls. in Umschl.-Bögen d. Zt., tls. geheftet, meist lose, vielf. mit Resten erbrochener Briefsiegel. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.500,- $) Das Rittergut Hemhofen war 1722 samt einem Schloß, das sich noch im Bau befand, von Wolfgang Christoph Winkler von Mohrenfels (1659-1729) erworben worden, der es fertig errichten ließ. "Aber erst unter seinem Sohn Georg Christoph (1709-1748) gediehen das Schloß u. seine Nebengebäude zu ansehnlicher Größe u. Schönheit" (Wikipedia). Vorliegt ein buntes Mosaik von Dokumenten aller Art, die Güterverwaltung und die Familiengeschichte derer Winkler v. M. betreffend. In großem Umfang liegen Korrespondenzen vor, viele Berichte u. Abrechnungen der "Rittergutsadministratur" unter dem ersten langjährigen Verwalter (Inspecteur; Bailiff) Johann Christian Jossa (nach dessen Tod 1743 auch die eines Amtsverwalters Wich), per Post aus Hemhofen an Winkler v. M. in Nürnberg. Dabei selten auch Privates (Jossa, 29. Juni 1726: "...zugleich berichten wollen, daß mein kleines Kind tödl. krank worden..., die Ursach deßen wissen wir nicht, mithin müßen wir uns hierbey Göttl. Fügung unterwerfen"). Die Beteiligten an Verwaltung des Fideikommiss Hemhofen, in Listen, Gehalts- u. a. Abrechnungen, in Einnahmen- und Ausgaben-Quittungen, in Abschriften von Acten, "Protocollen", "Extract-Schreibens", Prozessen, Angelegenheiten in Finanz-, Erbzins-, Grundrenten- u. a. Ablösungs-Sachen (Carl Wilh. W. v. M.) etc., sind die Mitglieder der Familie Winkler v. M. im Lauf der Jahre: Johann Paul, Ludwig, Wolf Johann Bernhard (u. v. a. Quittungen über den Erhalt einer Summe "für Erkauffung eines Pferdes" oder "Von meiner Frau Mutter" etc.), Christian Friedrich Johann Georg (von ihm liegt eine reiche Korrespondenz von 54 Schreiben an seinen Bruder Georg Christoph vor, von 1735-44 u. 1746-47). etc. - Gegner oder Beteiligte oder Amtspersonen sind die streitbare Familie von Stiebar (u. a. Erbauseinandersetzung um Gut Hagenbach), Lehrer Adam Körner, Hans Georg Werner (zu Zeckern), Salomon Löb Lander, "Jude Heß" und Georg Zänger (zu Zeckern), von Vogel (Reichsagent in Wien). Ferner tauchen namentlich auf: v. Seckendorff aus Ober-Zenn (Dank 1760 für ein Hecht- und Karpfen-Present), G. von Löwen, Arnold Heinrich von Glandorff, Carl v. Dungern v. Wallenfels, v. Pöllnitz, u. v. m. Wildpret von der "Kleinen Bucher Wildbahn" wird z. B. 1756 ff. aufgelistet: Hasen, Wasser- u. Feldhühner, "Pecassinen", Lerchen, Waldschnepfen, Enten, Tauben etc. Ein Haushaltbuch von 1841-43 führt u. a. an: Arbeitslöhne für "Butter-Mädchen" Schlotfeger, Laternanzünder, Zeitungsfrau oder Ausg. für Schlittenfahrt, Briefpapier, 1 Paar Ball-Handschuhe, Brot, Bier, Rindfleisch u. v. m. Eine Kladde mit Einnahmen-, Ausgaben- u. Natural(ien)-Rechnung (1820/21, unter Carl W. v. M.) listet auf die div. Kosten von und für "Meierei", "Gärten" Erbzinsen, Nachsteuern, Schäferei, Bierbrauerei, "Forstey", Handlöhner, Unterhalt von Gebäuden u. Grundstücken, Nachtwächtersold, Markwaldungen, Wellenstädter Wiesen etc., und die Bemerkung "Nichts" taucht u. a. auf bei den Einnahmen-Posten "Von dem Juden-Begräbnis zu Zeckern... weil dieser Ausfall vom Staate in Anspruch genommen worden ist" (In Zeckern befindet sich bis heute einer der größten jüdischen Friedhöfe des Landes), desgleichen "An Juden-Receptions und Einzugsgeldern" oder "An Buss- und Frevels-Straf
61 URKUNDEN. - Hemhofen/Mittelfranken. - Winkler von Mohrenfels. - Konvolut von mehr als 650 diversen Akten, Schriftstücken, Briefen etc., tls. mehrseitig, betreffend Schloß und Rittergut Hemhofen (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und deren Besitzer, die Freiherrn Winkler von Mohrenfels sowie die dazugehörenden Güter in Zeckern, Hagenbach, Röttenbach, Buch u. a. Deutsche Handschriften auf Papier, dabei wenige in Latein u. Adressen in Französ. Überwiegend Hemhofen u. Nürnberg, dazu Bayreuth, Herzogenaurach, Zeckern, Röttenbach etc. 1722-1904, ausführlich 1722-1778. Meist Fol., neben 8° bis Kl.-4° u. verschiedenen Zettel-Größen. Tls. in Umschl.-Bögen d. Zt., tls. geheftet, meist lose, vielf. mit Resten erbrochener Briefsiegel. Schätzpreis: *R (1.200,- €) / (1.500,- $) Das Rittergut Hemhofen war 1722 samt einem Schloß, das sich noch im Bau befand, von Wolfgang Christoph Winkler von Mohrenfels (1659-1729) erworben worden, der es fertig errichten ließ. "Aber erst unter seinem Sohn Georg Christoph (1709-1748) gediehen das Schloß u. seine Nebengebäude zu ansehnlicher Größe u. Schönheit" (Wikipedia). Vorliegt ein buntes Mosaik von Dokumenten aller Art, die Güterverwaltung und die Familiengeschichte derer Winkler v. M. betreffend. In großem Umfang liegen Korrespondenzen vor, viele Berichte u. Abrechnungen der "Rittergutsadministratur" unter dem ersten langjährigen Verwalter (Inspecteur; Bailiff) Johann Christian Jossa (nach dessen Tod 1743 auch die eines Amtsverwalters Wich), per Post aus Hemhofen an Winkler v. M. in Nürnberg. Dabei selten auch Privates (Jossa, 29. Juni 1726: "...zugleich berichten wollen, daß mein kleines Kind tödl. krank worden..., die Ursach deßen wissen wir nicht, mithin müßen wir uns hierbey Göttl. Fügung unterwerfen"). Die Beteiligten an Verwaltung des Fideikommiss Hemhofen, in Listen, Gehalts- u. a. Abrechnungen, in Einnahmen- und Ausgaben-Quittungen, in Abschriften von Acten, "Protocollen", "Extract-Schreibens", Prozessen, Angelegenheiten in Finanz-, Erbzins-, Grundrenten- u. a. Ablösungs-Sachen (Carl Wilh. W. v. M.) etc., sind die Mitglieder der Familie Winkler v. M. im Lauf der Jahre: Johann Paul, Ludwig, Wolf Johann Bernhard (u. v. a. Quittungen über den Erhalt einer Summe "für Erkauffung eines Pferdes" oder "Von meiner Frau Mutter" etc.), Christian Friedrich Johann Georg (von ihm liegt eine reiche Korrespondenz von 54 Schreiben an seinen Bruder Georg Christoph vor, von 1735-44 u. 1746-47). etc. - Gegner oder Beteiligte oder Amtspersonen sind die streitbare Familie von Stiebar (u. a. Erbauseinandersetzung um Gut Hagenbach), Lehrer Adam Körner, Hans Georg Werner (zu Zeckern), Salomon Löb Lander, "Jude Heß" und Georg Zänger (zu Zeckern), von Vogel (Reichsagent in Wien). Ferner tauchen namentlich auf: v. Seckendorff aus Ober-Zenn (Dank 1760 für ein Hecht- und Karpfen-Present), G. von Löwen, Arnold Heinrich von Glandorff, Carl v. Dungern v. Wallenfels, v. Pöllnitz, u. v. m. Wildpret von der "Kleinen Bucher Wildbahn" wird z. B. 1756 ff. aufgelistet: Hasen, Wasser- u. Feldhühner, "Pecassinen", Lerchen, Waldschnepfen, Enten, Tauben etc. Ein Haushaltbuch von 1841-43 führt u. a. an: Arbeitslöhne für "Butter-Mädchen" Schlotfeger, Laternanzünder, Zeitungsfrau oder Ausg. für Schlittenfahrt, Briefpapier, 1 Paar Ball-Handschuhe, Brot, Bier, Rindfleisch u. v. m. Eine Kladde mit Einnahmen-, Ausgaben- u. Natural(ien)-Rechnung (1820/21, unter Carl W. v. M.) listet auf die div. Kosten von und für "Meierei", "Gärten" Erbzinsen, Nachsteuern, Schäferei, Bierbrauerei, "Forstey", Handlöhner, Unterhalt von Gebäuden u. Grundstücken, Nachtwächtersold, Markwaldungen, Wellenstädter Wiesen etc., und die Bemerkung "Nichts" taucht u. a. auf bei den Einnahmen-Posten "Von dem Juden-Begräbnis zu Zeckern... weil dieser Ausfall vom Staate in Anspruch genommen worden ist" (In Zeckern befindet sich bis heute einer der größten jüdischen Friedhöfe des Landes), desgleichen "An Juden-Receptions und Einzugsgeldern" oder "An Buss- und Frevels-Straf

Auction archive: Lot number 61
Auction:
Datum:
7 May 2012 - 9 May 2012
Auction house:
Hartung & Hartung KG
Karolinenplatz 5a
80333 München
Germany
auctions@hartung-hartung.com
+49 (0)89 284034
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