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Auction archive: Lot number 471

AERONAUTIK – ETRICH – Sammlung von Dokumenten über den Piloten und Flugzeugkonstrukteur Igo Etrich (1879-1967)

Auktion 70
2 May 2018 - 4 May 2018
Estimate
€400
ca. US$478
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 471

AERONAUTIK – ETRICH – Sammlung von Dokumenten über den Piloten und Flugzeugkonstrukteur Igo Etrich (1879-1967)

Auktion 70
2 May 2018 - 4 May 2018
Estimate
€400
ca. US$478
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

mit 3 Briefen (einer e., zwei masch.; jeweils mit e. U.), zwei Bl. mit e. Aufzeichnungen, e. Zeichnung, 87 Photographien und zahlr. Unterlagen in Kopie und Reproduktion, u. a. von masch. und hs. Korrespondenz. Dat. ca. 1950-64. Verschied. Formate. (27)
Die hier vorliegenden Unterlagen stehen in Zusammenhang mit der Dokumentation des Werkes des österreichischen Flugpioniers Igo Etrich durch das Deutsche Museum in München und einer dort geplanten Ausstellung zu seinem 85. Geburtstag in den Jahren 1964/65. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollte das berühmte, von Etrich 1909 konstruierte Flugzeug stehen, die "Etrich-Taube", später als "Rumpler-Taube" produziert und vermarktet. Bei den drei Briefen handelt es sich um Schreiben, die Etrich an das Deutsche Museum anläßlich seines Geburtstags und der wohl für das Frühjahr 1965 geplanten Ausstellung geschickt hat: I. Datiert Freilassing, 5. 12. 1964: Handschriftlicher Begleitbrief zur Übersenduung von 23 Photographien für die Ausstellung (eine Seite). – II. Datiert Freilassing, 18. 12. 1964: Maschinenschriftlicher Brief an die Abteilung "Flugtechnik" mit einigen sehr interessanten Aussagen zur Geschichte der "Taube". Etrich berichtet hier unter anderem über den mit ihm ab 1910 befreundeten holländischen Flugtechniker John Rozendaal: "Es war nicht zuletzt seiner Initiative zu danken, daß es zu dem in meinem Buch beschriebenen ersten Flug [mit der ‚Taube‘] von Berlin nach Paris bzw. London kam." Weiterhin über die "Taube": "Die Taube ist auch jene Taube, die ein gewisser Edmund Rumpler, ohne selbst jemals Konstrukteur zu sein, unter Bruch des Lizenzvertrages mit mir, erst ‚Etrich-Rumpler-Taube‘, dann ‚E-Rumpler-Taube‘ und dann ‚Rumpler-Taube‘ nannte, was teilweise zu falschen Vorstellungen führte. Das Prinzip der Taube war so, daß sie praktisch nicht abstürzen konnte, sondern immer wieder selbsttätig zu einem Gleitflug kam" (anderthalb Seiten). – III. Freilassing, 29. 12. 1964. Maschinenschriftliches Dankesschreiben an den Direktor, Herrn Jäckle, für ein Blumengebinde: "Gerade die Anerkennung von Ihrer Seite zählt zu den höchsten, die ein deutscher Techniker und Konstrukteur erreichen kann" (eine Seite). In einem anderthalbseitigen Text von der Hand Etrichs, wohl um 1955 entstanden, gibt Etrich einen Abriß über die "ersten erfolgreichen Gleitflüge in Österreich-Ungarn", beginnend mit dem Tod Lilienthals, ein zweiter Text wurde mit Schreibmaschine angefangen und von Etrich mit der Hand fortgesetzt (eine Seite), auch dieser zu den Anfängen seiner Entwicklungstätigkeit. Die einfache Zeichnung, ebenfalls von Etrichs Hand und mit seinem Stempel, zeigt schematisch den Start eines Kleinflugzeugs an einem Hügel mittels eines Rollwagens. Die Photographien sind zum Teil von Etrich auf den Rückseiten eigenhändig betitelt und mit Stempel von Etrich und des Deutschen Museums versehen. Es handelt sich teils um Abzüge der sechziger Jahre nach alten Vorlagen, teils um Photographien, die in den fünfziger und sechziger Jahren entstanden sind. Neben vielen Aufnahmen der "Taube" und anderer Flugzeugkonstruktionen wie dem "Fieseler Storch" auch viele Porträtaufnahmen, darunter einige, die Etrich in verschiedenen Lebensaltern zeigen. Die Titelkärtchen der Ausstellung liegen bei. Bei den in Kopie vorliegenden Dokumenten handelt es sich unter anderem um Schreiben von Etrich, den Dornier-Werken und der Rumpler-Luftfahrzeugbau an das Deutsche Museum, darunter auch der Durchschlag einer eidesstattlichen Erklärung eines Flugzeugkonstrukteurs namens Karl Bremer über die Konstruktion und Entwicklung des "Fieseler Storchs". – Leichte Gebrauchsspuren.

Auction archive: Lot number 471
Auction:
Datum:
2 May 2018 - 4 May 2018
Auction house:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Germany
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

mit 3 Briefen (einer e., zwei masch.; jeweils mit e. U.), zwei Bl. mit e. Aufzeichnungen, e. Zeichnung, 87 Photographien und zahlr. Unterlagen in Kopie und Reproduktion, u. a. von masch. und hs. Korrespondenz. Dat. ca. 1950-64. Verschied. Formate. (27)
Die hier vorliegenden Unterlagen stehen in Zusammenhang mit der Dokumentation des Werkes des österreichischen Flugpioniers Igo Etrich durch das Deutsche Museum in München und einer dort geplanten Ausstellung zu seinem 85. Geburtstag in den Jahren 1964/65. Im Mittelpunkt der Ausstellung sollte das berühmte, von Etrich 1909 konstruierte Flugzeug stehen, die "Etrich-Taube", später als "Rumpler-Taube" produziert und vermarktet. Bei den drei Briefen handelt es sich um Schreiben, die Etrich an das Deutsche Museum anläßlich seines Geburtstags und der wohl für das Frühjahr 1965 geplanten Ausstellung geschickt hat: I. Datiert Freilassing, 5. 12. 1964: Handschriftlicher Begleitbrief zur Übersenduung von 23 Photographien für die Ausstellung (eine Seite). – II. Datiert Freilassing, 18. 12. 1964: Maschinenschriftlicher Brief an die Abteilung "Flugtechnik" mit einigen sehr interessanten Aussagen zur Geschichte der "Taube". Etrich berichtet hier unter anderem über den mit ihm ab 1910 befreundeten holländischen Flugtechniker John Rozendaal: "Es war nicht zuletzt seiner Initiative zu danken, daß es zu dem in meinem Buch beschriebenen ersten Flug [mit der ‚Taube‘] von Berlin nach Paris bzw. London kam." Weiterhin über die "Taube": "Die Taube ist auch jene Taube, die ein gewisser Edmund Rumpler, ohne selbst jemals Konstrukteur zu sein, unter Bruch des Lizenzvertrages mit mir, erst ‚Etrich-Rumpler-Taube‘, dann ‚E-Rumpler-Taube‘ und dann ‚Rumpler-Taube‘ nannte, was teilweise zu falschen Vorstellungen führte. Das Prinzip der Taube war so, daß sie praktisch nicht abstürzen konnte, sondern immer wieder selbsttätig zu einem Gleitflug kam" (anderthalb Seiten). – III. Freilassing, 29. 12. 1964. Maschinenschriftliches Dankesschreiben an den Direktor, Herrn Jäckle, für ein Blumengebinde: "Gerade die Anerkennung von Ihrer Seite zählt zu den höchsten, die ein deutscher Techniker und Konstrukteur erreichen kann" (eine Seite). In einem anderthalbseitigen Text von der Hand Etrichs, wohl um 1955 entstanden, gibt Etrich einen Abriß über die "ersten erfolgreichen Gleitflüge in Österreich-Ungarn", beginnend mit dem Tod Lilienthals, ein zweiter Text wurde mit Schreibmaschine angefangen und von Etrich mit der Hand fortgesetzt (eine Seite), auch dieser zu den Anfängen seiner Entwicklungstätigkeit. Die einfache Zeichnung, ebenfalls von Etrichs Hand und mit seinem Stempel, zeigt schematisch den Start eines Kleinflugzeugs an einem Hügel mittels eines Rollwagens. Die Photographien sind zum Teil von Etrich auf den Rückseiten eigenhändig betitelt und mit Stempel von Etrich und des Deutschen Museums versehen. Es handelt sich teils um Abzüge der sechziger Jahre nach alten Vorlagen, teils um Photographien, die in den fünfziger und sechziger Jahren entstanden sind. Neben vielen Aufnahmen der "Taube" und anderer Flugzeugkonstruktionen wie dem "Fieseler Storch" auch viele Porträtaufnahmen, darunter einige, die Etrich in verschiedenen Lebensaltern zeigen. Die Titelkärtchen der Ausstellung liegen bei. Bei den in Kopie vorliegenden Dokumenten handelt es sich unter anderem um Schreiben von Etrich, den Dornier-Werken und der Rumpler-Luftfahrzeugbau an das Deutsche Museum, darunter auch der Durchschlag einer eidesstattlichen Erklärung eines Flugzeugkonstrukteurs namens Karl Bremer über die Konstruktion und Entwicklung des "Fieseler Storchs". – Leichte Gebrauchsspuren.

Auction archive: Lot number 471
Auction:
Datum:
2 May 2018 - 4 May 2018
Auction house:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Germany
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
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