Äußerst seltene Kumme mit "Famille rose"-Dekor Böttger-Porzellan. Runde, geschweift ansteigende Form mit geweitetem Lippenrand. Auf der Außenwandung goldfarbener Fond mit eisenrotem Blattwerk. Beidseitig große Ovalmedaillons mit großflächigem Blumenbukett im flachen Henkelkorb, umgeben von Insekten. Im Wechsel mit asiatischer Architekturlandschaft am Flussufer in kleinen Hochovalen. Korrespondierendes Motiv des Henkelkorbes im Spiegel, gerahmt von stilisierten Blüten am Rand. Eisenrote Hausmalerei mit Seegrün und Gold, wohl aus Holland. H. 9 cm. D. 17 cm. (171162) In den ersten 20 Jahren seit Bestehen der Manufaktur wurden sehr viele Böttger-Porzellane außerhalb der Meißener Manufaktur bemalt. In den Archivalien sind diese sog. Hausmaler namentlich selten erfasst. In den 1720er und 30er Jahren ließ sich unbemaltes Böttgerporzellan aus alten Lagerbeständen leichter herbeischaffen als neuere Meissener Porzellane, weshalb die Ausformung oft älter ist als die Malerei selbst. Die Malerei dieser Kumme stammt von einem unbekannten Hausmaler, der es verstand, den Goldfond mit farbiger Malerei zu verbinden. Vgl. Jedding, Europäisches Porzellan, S. II/111; von Carolsfeld, S. 271; Pietsch, Slg. Wark, Nr. 646f. A very rare bowl with 'Famille rose' décor. Meissen. Um 1715 - 1720.
Äußerst seltene Kumme mit "Famille rose"-Dekor Böttger-Porzellan. Runde, geschweift ansteigende Form mit geweitetem Lippenrand. Auf der Außenwandung goldfarbener Fond mit eisenrotem Blattwerk. Beidseitig große Ovalmedaillons mit großflächigem Blumenbukett im flachen Henkelkorb, umgeben von Insekten. Im Wechsel mit asiatischer Architekturlandschaft am Flussufer in kleinen Hochovalen. Korrespondierendes Motiv des Henkelkorbes im Spiegel, gerahmt von stilisierten Blüten am Rand. Eisenrote Hausmalerei mit Seegrün und Gold, wohl aus Holland. H. 9 cm. D. 17 cm. (171162) In den ersten 20 Jahren seit Bestehen der Manufaktur wurden sehr viele Böttger-Porzellane außerhalb der Meißener Manufaktur bemalt. In den Archivalien sind diese sog. Hausmaler namentlich selten erfasst. In den 1720er und 30er Jahren ließ sich unbemaltes Böttgerporzellan aus alten Lagerbeständen leichter herbeischaffen als neuere Meissener Porzellane, weshalb die Ausformung oft älter ist als die Malerei selbst. Die Malerei dieser Kumme stammt von einem unbekannten Hausmaler, der es verstand, den Goldfond mit farbiger Malerei zu verbinden. Vgl. Jedding, Europäisches Porzellan, S. II/111; von Carolsfeld, S. 271; Pietsch, Slg. Wark, Nr. 646f. A very rare bowl with 'Famille rose' décor. Meissen. Um 1715 - 1720.
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