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Auction archive: Lot number 3220

ALEXEJ VON JAWLENSKY

Estimate
CHF80,000 - CHF120,000
ca. US$89,806 - US$134,709
Price realised:
CHF128,400
ca. US$144,139
Auction archive: Lot number 3220

ALEXEJ VON JAWLENSKY

Estimate
CHF80,000 - CHF120,000
ca. US$89,806 - US$134,709
Price realised:
CHF128,400
ca. US$144,139
Beschreibung:

ALEXEJ VON JAWLENSKY (Torschok 1864–1941 Wiesbaden) Herbst I. 1904. Öl auf Karton. Verso betitelt, datiert, signiert und nummeriert: HERBST. I. 1904 / A. Jawlensky / N. 14. 27,4 × 44,5 cm. Provenienz: - Nachlass des Künstlers. - Galerie Wilhelm Grosshenning, Düsseldorf. - Leonard Hutton Galleries, New York (verso mit Etikett). - Schweizer Privatsammlung, in den 1970er-Jahren in obiger Galerie erworben und seither im gleichen Familienbesitz. Ausstellung: New York 1972/73, German Expressionists, Leonard Hutton Galleries, Nr. 18 (verso mit Etikett). Literatur: - The Alexej von Jawlensky Archive: Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Bd. I (1890–1914), London 1991, S. 76, Nr. 66 (mit s/w Abb.). - Clemens Weiler: Alexej Jawlensky, Köln 1970, Nr. 1180. Den Sommer des Jahres 1904 verbringen Alexej von Jawlensky und Marianne Werefkin im oberbayrischen Reicherthausen. Inspiriert von der Natur, beginnt sich Jawlensky ab diesem Zeitpunkt intensiver mit der Landschaft auseinanderzusetzen. Es entsteht eine kleine Serie von unter zehn Gemälden, die in vibrierender Manier und mit leuchtenden Farben die ländliche Umgebung zeigen. Ein Jahr zuvor reist Jawlensky nach Paris, wo er in der Frühjahrsausstellung der Münchener Sezession die Gemälde Vincent van Goghs studiert. Diese Begegnung mit den Werken des niederländischen Malers gilt als einschneidender Moment und markiert eine Wende im Werk des Künstlers, die sich ab 1904 abzeichnet. Im vorliegenden Gemälde „Herbst I“, das Teil der obengenannten Serie ist, ist der Einfluss Vincent van Goghs bereits spürbar. Jawlensky beginnt hier mit dem Gesehenen zu experimentieren, in dem er die Farben freier aufträgt und die Pinselstriche in unterschiedliche Richtungen gleiten lässt. Das zur Auktion kommende Werk „Herbst I“ ist ein prächtiges Beispiel für Jawlenskys Frühwerk. Von den in Reicherthausen geschaffenen Landschaften gibt es nur eine geringe Anzahl und seit den 1990er-Jahren wurde keines mehr auf dem Markt angeboten.

Auction archive: Lot number 3220
Auction:
Datum:
4 Dec 2020
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

ALEXEJ VON JAWLENSKY (Torschok 1864–1941 Wiesbaden) Herbst I. 1904. Öl auf Karton. Verso betitelt, datiert, signiert und nummeriert: HERBST. I. 1904 / A. Jawlensky / N. 14. 27,4 × 44,5 cm. Provenienz: - Nachlass des Künstlers. - Galerie Wilhelm Grosshenning, Düsseldorf. - Leonard Hutton Galleries, New York (verso mit Etikett). - Schweizer Privatsammlung, in den 1970er-Jahren in obiger Galerie erworben und seither im gleichen Familienbesitz. Ausstellung: New York 1972/73, German Expressionists, Leonard Hutton Galleries, Nr. 18 (verso mit Etikett). Literatur: - The Alexej von Jawlensky Archive: Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Bd. I (1890–1914), London 1991, S. 76, Nr. 66 (mit s/w Abb.). - Clemens Weiler: Alexej Jawlensky, Köln 1970, Nr. 1180. Den Sommer des Jahres 1904 verbringen Alexej von Jawlensky und Marianne Werefkin im oberbayrischen Reicherthausen. Inspiriert von der Natur, beginnt sich Jawlensky ab diesem Zeitpunkt intensiver mit der Landschaft auseinanderzusetzen. Es entsteht eine kleine Serie von unter zehn Gemälden, die in vibrierender Manier und mit leuchtenden Farben die ländliche Umgebung zeigen. Ein Jahr zuvor reist Jawlensky nach Paris, wo er in der Frühjahrsausstellung der Münchener Sezession die Gemälde Vincent van Goghs studiert. Diese Begegnung mit den Werken des niederländischen Malers gilt als einschneidender Moment und markiert eine Wende im Werk des Künstlers, die sich ab 1904 abzeichnet. Im vorliegenden Gemälde „Herbst I“, das Teil der obengenannten Serie ist, ist der Einfluss Vincent van Goghs bereits spürbar. Jawlensky beginnt hier mit dem Gesehenen zu experimentieren, in dem er die Farben freier aufträgt und die Pinselstriche in unterschiedliche Richtungen gleiten lässt. Das zur Auktion kommende Werk „Herbst I“ ist ein prächtiges Beispiel für Jawlenskys Frühwerk. Von den in Reicherthausen geschaffenen Landschaften gibt es nur eine geringe Anzahl und seit den 1990er-Jahren wurde keines mehr auf dem Markt angeboten.

Auction archive: Lot number 3220
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Datum:
4 Dec 2020
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Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
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