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Auction archive: Lot number 339

Alexej von Jawlensky Torschok bei

Moderne
1 Dec 2017
Estimate
€70,000 - €90,000
ca. US$83,313 - US$107,116
Price realised:
€74,400
ca. US$88,549
Auction archive: Lot number 339

Alexej von Jawlensky Torschok bei

Moderne
1 Dec 2017
Estimate
€70,000 - €90,000
ca. US$83,313 - US$107,116
Price realised:
€74,400
ca. US$88,549
Beschreibung:

Alexej von Jawlensky Torschok bei Twer/Russland 1864 - 1941 Wiesbaden Stilleben N. 21 1936 Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 17 x 12,9 cm. Gerahmt. Unten links rot monogrammiert 'A. J.' und rechts datiert '36'. Rückseitig auf dem Karton mit schwarzer Tusche signiert, datiert und betitelt 'A. Jawlensky 1936. II. N 21.'. - Der rechte Rand stellenweise geringfügig berieben, ansonsten in tadellosem Zustand. M. Jawlensky/L.Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky 1830 mit Farbabb. S. 212 Provenienz Galerie Koch, Hannover (1979); seitdem Privatsammlung Rheinland Neben seinen berühmten „Abstrakten Köpfen“ und den aus ihnen hervorgehenden „Meditationen“ läutet Alexej von Jawlensky mit zahlreichen Blumenstillleben seine letzte große Schaffensphase ein. Tauchen sie vor 1934 noch eher sporadisch in seinem Oeuvre auf, so räumt ihnen Jawlensky in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre einen beinahe ebenbürtigen Stellenwert ein. Ähnlich wie bei seinen im I. Weltkrieg entstandenen „Variationen“, die ihren Ausgangspunkt in der Aussicht aus dem gleichen Fenster seines Hauses in St. Prex haben, nimmt Jawlensky bei seinen Blumenstilleben immer wieder die auf dem Fensterbrett seines Ateliers stehenden Blumenvasen ins Visier (siehe Vergleichsfoto). Wie in seinen bisherigen Themenkreisen, variiert Jawlensky in den kleinformatigen Blumenstilleben ein ums andere Mal ein formales Grundmuster, auch bei ihnen wird ein serielles Prinzip erkennbar. In dem angebotenen Stillleben dominiert ein farbintensiver Dreiklang von Rot, Blau und Gelb, der mit einem Arrangement aus drei unterschiedlich großen und geformten Vasen korrespondiert. Charakteristisch ist die Vereinfachung der Formen unter Verwendung zumeist vertikaler Pinselstriche. Jawlensky ging es, wie er 1937 in einem Brief an Galka Scheyer schrieb, in seinen Blumenstillleben darum, widerzugeben was er sah und zugleich, was seine Seele erblickte (vgl. M. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky, Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Volume Three 1934 - 1937, S. 13).

Auction archive: Lot number 339
Auction:
Datum:
1 Dec 2017
Auction house:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Germany
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Alexej von Jawlensky Torschok bei Twer/Russland 1864 - 1941 Wiesbaden Stilleben N. 21 1936 Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 17 x 12,9 cm. Gerahmt. Unten links rot monogrammiert 'A. J.' und rechts datiert '36'. Rückseitig auf dem Karton mit schwarzer Tusche signiert, datiert und betitelt 'A. Jawlensky 1936. II. N 21.'. - Der rechte Rand stellenweise geringfügig berieben, ansonsten in tadellosem Zustand. M. Jawlensky/L.Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky 1830 mit Farbabb. S. 212 Provenienz Galerie Koch, Hannover (1979); seitdem Privatsammlung Rheinland Neben seinen berühmten „Abstrakten Köpfen“ und den aus ihnen hervorgehenden „Meditationen“ läutet Alexej von Jawlensky mit zahlreichen Blumenstillleben seine letzte große Schaffensphase ein. Tauchen sie vor 1934 noch eher sporadisch in seinem Oeuvre auf, so räumt ihnen Jawlensky in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre einen beinahe ebenbürtigen Stellenwert ein. Ähnlich wie bei seinen im I. Weltkrieg entstandenen „Variationen“, die ihren Ausgangspunkt in der Aussicht aus dem gleichen Fenster seines Hauses in St. Prex haben, nimmt Jawlensky bei seinen Blumenstilleben immer wieder die auf dem Fensterbrett seines Ateliers stehenden Blumenvasen ins Visier (siehe Vergleichsfoto). Wie in seinen bisherigen Themenkreisen, variiert Jawlensky in den kleinformatigen Blumenstilleben ein ums andere Mal ein formales Grundmuster, auch bei ihnen wird ein serielles Prinzip erkennbar. In dem angebotenen Stillleben dominiert ein farbintensiver Dreiklang von Rot, Blau und Gelb, der mit einem Arrangement aus drei unterschiedlich großen und geformten Vasen korrespondiert. Charakteristisch ist die Vereinfachung der Formen unter Verwendung zumeist vertikaler Pinselstriche. Jawlensky ging es, wie er 1937 in einem Brief an Galka Scheyer schrieb, in seinen Blumenstillleben darum, widerzugeben was er sah und zugleich, was seine Seele erblickte (vgl. M. Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/A. Jawlensky, Alexej von Jawlensky. Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Volume Three 1934 - 1937, S. 13).

Auction archive: Lot number 339
Auction:
Datum:
1 Dec 2017
Auction house:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
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