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Auction archive: Lot number 2011

Alfred Kubin

Klassische Moderne
30 Jun 2022
Estimate
€18,000 - €36,000
ca. US$19,002 - US$38,004
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 2011

Alfred Kubin

Klassische Moderne
30 Jun 2022
Estimate
€18,000 - €36,000
ca. US$19,002 - US$38,004
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Alfred Kubin* (Leitmeritz 1877 - 1959 Zwickledt) „Der Tod im Baum“ um 1923 Pinsel und Tusche auf Katasterpapier 31 x 38,9 cm (Blattgröße), 28,5 x 36,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: AKubin Betitelt links unten: Der Tod im Baum (von Passepartout verdeckt) Provenienz Sammlung Zevi, Mailand; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1991 Bozen/Mailand/Neapel, Wanderausstellung Museo d'Arte Moderna, Bozen, Museo della Permanente, Mailand und Accademia di Belle Arti, Neapel, "Il sogno rivela la natura delle cose", Nr. 90 (Abb. S. 93); 1994 Mailand, Fondazione Antonio Mazzotta, "Il disegno del nostro secolo, prima parte, da Klimt a Wols", April 1994 - Juli 1994, Nr. 127 (Abb. S. 212); 2004 Mailand, Fondazione Antonio Mazzotta, "Visioni del Fantastico e del Meraviglioso, Prima dei Surrealisti", Oktober 2004 - Januar 2005, Nr. XX.17 (Abb. S. 433) Literatur Il disegno del nostro secolo. prima parte da Klimt a Wols, Kat. Ausst., Fondazione Antonio Mazzotta, April - Juli 1994, Mailand 1994, S. 212, Abb. 127; Vergleiche: Alfred Kubin Mit einem Werkverzeichnis des Bestandes im Oberösterreichischen Landesmuseum. OÖ Landesgalerie, Kat. Ausst., OÖ Landesmuseum, 2. März - 9. April 1995, Linz 1995, S. 445; Vergleiche: Alfred Kubin Das Lithographische Werk, Kat. Ausst, Lenbachhaus München, Landesgalerie OÖ. Linz, Hirmer Verlag München 1999, S. 113 Schätzpreis: € 18.000 - 36.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Das Todesskelett in unterschiedlichsten Erscheinungsformen und Begegnungsmomenten beschäftigte Alfred Kubin über viele Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens. Kunsthistorisch nimmt er hier durchaus Bezug auf die spätmittelalterlichen Bildserien der „Totentänze“, denkt die hier gestaltete persönliche Todesbegegnung, die jeden Menschen in gleicher Weise betrifft, allerdings variantenreich weiter. Oftmals gab er dem Tod gleichsam „menschliche“ Züge, gestaltet intime Gefühlsmomente oder sogar so etwas wie eine persönliche Ausstrahlung, um aber dennoch immer in seiner unnachahmlichen Art, das Grauen vor der direkten Konfrontation mit dem eigenen Lebensende überraschend und konfliktbeladen zu präsentieren. In dieser berühmten, oftmals variierten Szene trifft der vom Skelett geführte Todespfeil den Äpfel pflückenden Bauern direkt aus dem Baum selbst – also mitten aus dem prallen, reifen Leben heraus. Ab den 1920er Jahren nimmt Kubin immer mehr Bezug zu seiner ländlichen Lebensumgebung, deren Alltagssituationen er mit unheimlichen Erzählmomenten zeichnerisch auflädt. Die Zeichnung ist aufgrund der nur geringen kompositorischen Unterschiede im Hintergrund der Landschaft direkt im Zusammenhang mit der 1923 publizierten Federlithografie gleichen Themas einzuordnen. (Peter Assmann)

Auction archive: Lot number 2011
Auction:
Datum:
30 Jun 2022
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Alfred Kubin* (Leitmeritz 1877 - 1959 Zwickledt) „Der Tod im Baum“ um 1923 Pinsel und Tusche auf Katasterpapier 31 x 38,9 cm (Blattgröße), 28,5 x 36,5 cm (Passep.-Ausschnitt) Signiert rechts unten: AKubin Betitelt links unten: Der Tod im Baum (von Passepartout verdeckt) Provenienz Sammlung Zevi, Mailand; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1991 Bozen/Mailand/Neapel, Wanderausstellung Museo d'Arte Moderna, Bozen, Museo della Permanente, Mailand und Accademia di Belle Arti, Neapel, "Il sogno rivela la natura delle cose", Nr. 90 (Abb. S. 93); 1994 Mailand, Fondazione Antonio Mazzotta, "Il disegno del nostro secolo, prima parte, da Klimt a Wols", April 1994 - Juli 1994, Nr. 127 (Abb. S. 212); 2004 Mailand, Fondazione Antonio Mazzotta, "Visioni del Fantastico e del Meraviglioso, Prima dei Surrealisti", Oktober 2004 - Januar 2005, Nr. XX.17 (Abb. S. 433) Literatur Il disegno del nostro secolo. prima parte da Klimt a Wols, Kat. Ausst., Fondazione Antonio Mazzotta, April - Juli 1994, Mailand 1994, S. 212, Abb. 127; Vergleiche: Alfred Kubin Mit einem Werkverzeichnis des Bestandes im Oberösterreichischen Landesmuseum. OÖ Landesgalerie, Kat. Ausst., OÖ Landesmuseum, 2. März - 9. April 1995, Linz 1995, S. 445; Vergleiche: Alfred Kubin Das Lithographische Werk, Kat. Ausst, Lenbachhaus München, Landesgalerie OÖ. Linz, Hirmer Verlag München 1999, S. 113 Schätzpreis: € 18.000 - 36.000 Gebot abgeben Kaufauftrag Frage an den Experten Teilen mit Freunden Das Todesskelett in unterschiedlichsten Erscheinungsformen und Begegnungsmomenten beschäftigte Alfred Kubin über viele Jahrzehnte seines künstlerischen Schaffens. Kunsthistorisch nimmt er hier durchaus Bezug auf die spätmittelalterlichen Bildserien der „Totentänze“, denkt die hier gestaltete persönliche Todesbegegnung, die jeden Menschen in gleicher Weise betrifft, allerdings variantenreich weiter. Oftmals gab er dem Tod gleichsam „menschliche“ Züge, gestaltet intime Gefühlsmomente oder sogar so etwas wie eine persönliche Ausstrahlung, um aber dennoch immer in seiner unnachahmlichen Art, das Grauen vor der direkten Konfrontation mit dem eigenen Lebensende überraschend und konfliktbeladen zu präsentieren. In dieser berühmten, oftmals variierten Szene trifft der vom Skelett geführte Todespfeil den Äpfel pflückenden Bauern direkt aus dem Baum selbst – also mitten aus dem prallen, reifen Leben heraus. Ab den 1920er Jahren nimmt Kubin immer mehr Bezug zu seiner ländlichen Lebensumgebung, deren Alltagssituationen er mit unheimlichen Erzählmomenten zeichnerisch auflädt. Die Zeichnung ist aufgrund der nur geringen kompositorischen Unterschiede im Hintergrund der Landschaft direkt im Zusammenhang mit der 1923 publizierten Federlithografie gleichen Themas einzuordnen. (Peter Assmann)

Auction archive: Lot number 2011
Auction:
Datum:
30 Jun 2022
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
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