Italienische Schule 17. Jh. Allegorie des Tastsinns Öl/Lw., 106 x 163 cm, r. u. betitelt Palpad, doubl., rest. - Die um die zentral sitzende Personifikation des Tastsinnes angeordneten Ereignisse u. Attribute beziehen sich auf das Tasten u. Fühlen, beginnend mit der Vertreibung Adam u. Evas nach Berühren der verbotenen Frucht. Die Schildkröte unter dem Fuß der weiblichen Figur ist mit ihrem undurchdringlichen Panzer nicht nur Symbol der Keuschheit, sondern in ihrer Langsamkeit auch Gegenpart des Falken auf der Hand der Figur. Weiche Schnecken u. spitzgliedrige Insekten am rechten Bildrand verweisen auf unterschiedliche taktile Erfahrungen, der Pfeil in der Hand der Figur auf die schmerzhafte, die Turteltauben am Boden auf die zärtliche Berührung.
Italienische Schule 17. Jh. Allegorie des Tastsinns Öl/Lw., 106 x 163 cm, r. u. betitelt Palpad, doubl., rest. - Die um die zentral sitzende Personifikation des Tastsinnes angeordneten Ereignisse u. Attribute beziehen sich auf das Tasten u. Fühlen, beginnend mit der Vertreibung Adam u. Evas nach Berühren der verbotenen Frucht. Die Schildkröte unter dem Fuß der weiblichen Figur ist mit ihrem undurchdringlichen Panzer nicht nur Symbol der Keuschheit, sondern in ihrer Langsamkeit auch Gegenpart des Falken auf der Hand der Figur. Weiche Schnecken u. spitzgliedrige Insekten am rechten Bildrand verweisen auf unterschiedliche taktile Erfahrungen, der Pfeil in der Hand der Figur auf die schmerzhafte, die Turteltauben am Boden auf die zärtliche Berührung.
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