ANTONI GAUDI, zugeschrieben (1852-1926) EIN PAAR GROSSE FAUTEUILS "AUX DRAGONS", um 1920. Nussbaum beschnitzt mit Drachen, Voluten, Mäanderband und Zierfries. Runder Sitz auf gerader Zarge mit durch Umlaufsteg verbundenen vorderen Winkel- und hinteren Säbelbeinen. Markant abgeschrägte Rückenlehne mit Drachenarmlehnen auf profilierten Säulenstützen. Hellbeiger Stoffbezug. 52x46x43x102 cm. Provenienz: - Auktion Galerie Koller Zürich,17.9.1997 (Katalognr. 752). - Privatbesitz, Schweiz. Der Name Antoni Gaudí i Cornet steht für die wohl vielfältigste, als Gesamtkunstwerk zu verstehende Architektur der Jahrzehnte um 1900. A. Gaudí stammte aus einer Töpferfamilie und schloss 1878 das Architekturstudium in Barcelona ab. Um diese Zeit hatte er sich bereits einen bedeutenden Ruf als Mitarbeiter berühmter Baumeister geschaffen. Die für den Jugendstil charakteristische Suche nach der Verbindung von Natur, Geometrie und Form wurde von ihm "conditio sine qua non" übernommen. Einen Baum bezeichnete er als Vorbild: "Er trägt seine Äste und diese die Zweige und diese die Blätter. Und jedes einzelne Teil wächst grossartig, seit der Künstler Gott selbst in grossartiger Weise es geschaffen hat. Dieser Baum braucht keine äussere Hilfe. Alle Dinge sind in sich ausbalanciert. Alle Dinge sind im Gleichgewicht..." und endete mit der provokativen Aussage: "...dass alle Formen, die nicht der Natur entwachsen sind, hässlich sein müssen." A. Gaudís berühmteste Bauten - die Casa Vicens, der Palacio Güell, die Casa Calvet, der Park Güell, die Casa Batillò und Milà und sein unvollendetes Meisterwerk "Sagrada Familia" - sind hervorragende Beispiele dieser Maximen. Der Architekt kümmerte sich sowohl um den Entwurf, wie auch um sämtliche Details seiner Arbeiten. Lit.: G. Steiner, Antoni Gaudí Architektur als Ereignis, Köln 1979.
ANTONI GAUDI, zugeschrieben (1852-1926) EIN PAAR GROSSE FAUTEUILS "AUX DRAGONS", um 1920. Nussbaum beschnitzt mit Drachen, Voluten, Mäanderband und Zierfries. Runder Sitz auf gerader Zarge mit durch Umlaufsteg verbundenen vorderen Winkel- und hinteren Säbelbeinen. Markant abgeschrägte Rückenlehne mit Drachenarmlehnen auf profilierten Säulenstützen. Hellbeiger Stoffbezug. 52x46x43x102 cm. Provenienz: - Auktion Galerie Koller Zürich,17.9.1997 (Katalognr. 752). - Privatbesitz, Schweiz. Der Name Antoni Gaudí i Cornet steht für die wohl vielfältigste, als Gesamtkunstwerk zu verstehende Architektur der Jahrzehnte um 1900. A. Gaudí stammte aus einer Töpferfamilie und schloss 1878 das Architekturstudium in Barcelona ab. Um diese Zeit hatte er sich bereits einen bedeutenden Ruf als Mitarbeiter berühmter Baumeister geschaffen. Die für den Jugendstil charakteristische Suche nach der Verbindung von Natur, Geometrie und Form wurde von ihm "conditio sine qua non" übernommen. Einen Baum bezeichnete er als Vorbild: "Er trägt seine Äste und diese die Zweige und diese die Blätter. Und jedes einzelne Teil wächst grossartig, seit der Künstler Gott selbst in grossartiger Weise es geschaffen hat. Dieser Baum braucht keine äussere Hilfe. Alle Dinge sind in sich ausbalanciert. Alle Dinge sind im Gleichgewicht..." und endete mit der provokativen Aussage: "...dass alle Formen, die nicht der Natur entwachsen sind, hässlich sein müssen." A. Gaudís berühmteste Bauten - die Casa Vicens, der Palacio Güell, die Casa Calvet, der Park Güell, die Casa Batillò und Milà und sein unvollendetes Meisterwerk "Sagrada Familia" - sind hervorragende Beispiele dieser Maximen. Der Architekt kümmerte sich sowohl um den Entwurf, wie auch um sämtliche Details seiner Arbeiten. Lit.: G. Steiner, Antoni Gaudí Architektur als Ereignis, Köln 1979.
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