Außergewöhnlich lebendig gestalteter Stierkopf mit fein modellierter Oberfläche und markant betonten anatomischen Details wie Nüstern und Augenlidern. Die Ohren und das Gehörn separat gearbeitet, in Löcher eingesetzt und verlötet. Ursprünglich weiße Steineinlage in beiden Augenhöhlen, nur in der linken erhalten, dort mit die Pupille markierender Bohrung. Das Gehörn mit leichter Spiralwindung in einer S-Schleife majestätisch nach oben gezogen. Im Gegensatz zu dieser naturalistischen Darstellung des Stierkopfes mit ihren organischen, rundlichen Formen steht der untere Teil der Applike: ein Zellwerk mit strengen geometrischen Mustern, die in komplexer Weise zusammengefügt sind. In den Zellen Steineinlagen aus verschiedenen Farben: blau (Lapislazuli), cremefarben und dunkel. Die zentrale Raute mit reicher Binnengliederung in vier innere Rauten, die ihrerseits in drei Zonen unterteilt sind: ein mittleres Kreuz zwischen zwei Dreiecken. Die Seiten der zentralen Raute von jeweils sechs freistehenden Kreuzen begrenzt. Beide Teile sind auf der Rückseite durch eine oben rundliche und unten trapezoide Klammer durch Lötung zusammengefügt. Die Einlagen waren mit einem Kitt festgefügt, von dem sich Reste erhalten haben. Mehrere der Einlagen sind verloren. Ein Meisterwerk frühelamitischer Silberschmiedekunst und zugleich früher Juwelierskunst, wie sie in den altorientalischen Staaten aufblühen konnte. Äußerst selten und in dieser Feinheit der Ausführung und Komplexität der Anlage kaum zu finden. Länge 14,2 cm. Gewicht 66,26 g. Provenienz: Rheinische Privatsammlung, übernommen aus dem Besitz des Vaters. Zustand: II Fragen zum Los?
Außergewöhnlich lebendig gestalteter Stierkopf mit fein modellierter Oberfläche und markant betonten anatomischen Details wie Nüstern und Augenlidern. Die Ohren und das Gehörn separat gearbeitet, in Löcher eingesetzt und verlötet. Ursprünglich weiße Steineinlage in beiden Augenhöhlen, nur in der linken erhalten, dort mit die Pupille markierender Bohrung. Das Gehörn mit leichter Spiralwindung in einer S-Schleife majestätisch nach oben gezogen. Im Gegensatz zu dieser naturalistischen Darstellung des Stierkopfes mit ihren organischen, rundlichen Formen steht der untere Teil der Applike: ein Zellwerk mit strengen geometrischen Mustern, die in komplexer Weise zusammengefügt sind. In den Zellen Steineinlagen aus verschiedenen Farben: blau (Lapislazuli), cremefarben und dunkel. Die zentrale Raute mit reicher Binnengliederung in vier innere Rauten, die ihrerseits in drei Zonen unterteilt sind: ein mittleres Kreuz zwischen zwei Dreiecken. Die Seiten der zentralen Raute von jeweils sechs freistehenden Kreuzen begrenzt. Beide Teile sind auf der Rückseite durch eine oben rundliche und unten trapezoide Klammer durch Lötung zusammengefügt. Die Einlagen waren mit einem Kitt festgefügt, von dem sich Reste erhalten haben. Mehrere der Einlagen sind verloren. Ein Meisterwerk frühelamitischer Silberschmiedekunst und zugleich früher Juwelierskunst, wie sie in den altorientalischen Staaten aufblühen konnte. Äußerst selten und in dieser Feinheit der Ausführung und Komplexität der Anlage kaum zu finden. Länge 14,2 cm. Gewicht 66,26 g. Provenienz: Rheinische Privatsammlung, übernommen aus dem Besitz des Vaters. Zustand: II Fragen zum Los?
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