Arno Breker (1900 Elberfeld - 1991 Düsseldorf) "Die Flehende". Originaltitel Bronze, patiniert bzw. mit gewachsener, dunkler, teilw. grüner Patina, 1929. Sign.; Guss Richard Barth, Berlin, wohl 1930er Jahre. Eins von nur 5 Expl.; Auf einer felsenförmigen Plinthe stehender Akt einer jungen Frau mit flehend zum Himmel erhobenem Kopf und gefalteten Händen. Frühes, lebensgroßes, expressives Werk des Bildhauers aus seiner Pariser Schaffensphase, in der sich der prägende Einfluss Auguste Rodins und Camille Claudels widerspiegelt. In der Figur "Die Flehende" wollte Breker nach eigener Auskunft zum Ausdruck bringen, "dass es Abgründe gibt, die der Mensch nicht zu überwinden versteht. Da beginnt das Gebet, der Ruf (...)". Breker war 1927-1932 in Paris ansässig, wo sein Stil in zeitgemäßer Weise ganz der Klassischen Moderne verpflichtet ist und ihn der befreundete Aristide Maillol zugleich zu stilisierten Aktfiguren inspirierte. Die in jenen Jahren entstandenen einfühlsamen Werke kennzeichnet oft eine belebte Oberfläche, die im Gegensatz zu den späteren heroischen Skulpturen Brekers stehen. 1932 erhielt er den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste mit einem verbundenen Stipendium 1932/33 für die Villa Massimo in Rom. 1942/43 zeigt Breker "Die Flehende" unter dem Titel "Die Betende" in einer großen Einzel-Austellung in Paris. H. ca. 187 cm. (166145) Lit.: Dominique Egret, Arno Breker Abb. 54-56 (Gipsmodelle). Provenienz: westddeutsche Privatsammlung. Bronze with dark and greenish patina, 1929. Signed. Cast by R. Barth, Berlin. One of an edition of only 5 copies.
Arno Breker (1900 Elberfeld - 1991 Düsseldorf) "Die Flehende". Originaltitel Bronze, patiniert bzw. mit gewachsener, dunkler, teilw. grüner Patina, 1929. Sign.; Guss Richard Barth, Berlin, wohl 1930er Jahre. Eins von nur 5 Expl.; Auf einer felsenförmigen Plinthe stehender Akt einer jungen Frau mit flehend zum Himmel erhobenem Kopf und gefalteten Händen. Frühes, lebensgroßes, expressives Werk des Bildhauers aus seiner Pariser Schaffensphase, in der sich der prägende Einfluss Auguste Rodins und Camille Claudels widerspiegelt. In der Figur "Die Flehende" wollte Breker nach eigener Auskunft zum Ausdruck bringen, "dass es Abgründe gibt, die der Mensch nicht zu überwinden versteht. Da beginnt das Gebet, der Ruf (...)". Breker war 1927-1932 in Paris ansässig, wo sein Stil in zeitgemäßer Weise ganz der Klassischen Moderne verpflichtet ist und ihn der befreundete Aristide Maillol zugleich zu stilisierten Aktfiguren inspirierte. Die in jenen Jahren entstandenen einfühlsamen Werke kennzeichnet oft eine belebte Oberfläche, die im Gegensatz zu den späteren heroischen Skulpturen Brekers stehen. 1932 erhielt er den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste mit einem verbundenen Stipendium 1932/33 für die Villa Massimo in Rom. 1942/43 zeigt Breker "Die Flehende" unter dem Titel "Die Betende" in einer großen Einzel-Austellung in Paris. H. ca. 187 cm. (166145) Lit.: Dominique Egret, Arno Breker Abb. 54-56 (Gipsmodelle). Provenienz: westddeutsche Privatsammlung. Bronze with dark and greenish patina, 1929. Signed. Cast by R. Barth, Berlin. One of an edition of only 5 copies.
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