Modellentwurf von J. F. Eberlein, 1744. Weißes, glasiertes Porzellan, Fahne und Spiegel mit feinem, reliefiertem Blumendekor (Gotzkowsky). Im Zentrum des Spiegels handgemalter Blumenstrauß, auf der Fahne russischer Doppeladler unter der Zarenkrone sowie Andreaskreuz, vergoldeter Rand. Im Boden blau unterglasierte Schwertermarke sowie rote Inventarnummer. Durchmesser 24,7 cm. Von außergewöhnlicher Erhaltung und Qualität. Selten. Der Teller stammt aus dem St. Andreas-Service, das König August III. von Sachsen 1745 der Zarin Elisabeth I. von Russland anlässlich der Hochzeit ihres Neffen, des russischen Thronfolgers Großfürst Peter Fjodorovich (später Peter III.) mit Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst (später Katharina die Große) zum Geschenk gemacht hat. Es bestand aus etwa 440 Teilen, die in einem Inventarverzeichnis vom 5. November 1745 aufgelistet sind. Das Service befand sich anschließend am Zarenhof von St. Petersburg und später in der Eremitage. Große Teile des Services wurden 1928 im Berliner Kunstauktionshaus Rudolph Lepke im Auftrag der Handelsvertretung der Sowjetunion versteigert. 145 Stück befinden sich immer noch in der Eremitage. Vgl. Rainer Rückert, Meissener Porzellan 1710 - 1810, Katalog Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum, München 1966, Abb. 482. Zustand: I
Modellentwurf von J. F. Eberlein, 1744. Weißes, glasiertes Porzellan, Fahne und Spiegel mit feinem, reliefiertem Blumendekor (Gotzkowsky). Im Zentrum des Spiegels handgemalter Blumenstrauß, auf der Fahne russischer Doppeladler unter der Zarenkrone sowie Andreaskreuz, vergoldeter Rand. Im Boden blau unterglasierte Schwertermarke sowie rote Inventarnummer. Durchmesser 24,7 cm. Von außergewöhnlicher Erhaltung und Qualität. Selten. Der Teller stammt aus dem St. Andreas-Service, das König August III. von Sachsen 1745 der Zarin Elisabeth I. von Russland anlässlich der Hochzeit ihres Neffen, des russischen Thronfolgers Großfürst Peter Fjodorovich (später Peter III.) mit Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst (später Katharina die Große) zum Geschenk gemacht hat. Es bestand aus etwa 440 Teilen, die in einem Inventarverzeichnis vom 5. November 1745 aufgelistet sind. Das Service befand sich anschließend am Zarenhof von St. Petersburg und später in der Eremitage. Große Teile des Services wurden 1928 im Berliner Kunstauktionshaus Rudolph Lepke im Auftrag der Handelsvertretung der Sowjetunion versteigert. 145 Stück befinden sich immer noch in der Eremitage. Vgl. Rainer Rückert, Meissener Porzellan 1710 - 1810, Katalog Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum, München 1966, Abb. 482. Zustand: I
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