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Auction archive: Lot number 81

CARRY HAUSER* (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel)

Meisterwerke
19 May 2022
Estimate
€5,000 - €8,000
ca. US$5,408 - US$8,653
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 81

CARRY HAUSER* (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel)

Meisterwerke
19 May 2022
Estimate
€5,000 - €8,000
ca. US$5,408 - US$8,653
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

CARRY HAUSER* (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel) Familienbild, 1936 Öl/Holz, 60,2 x 49,4 cm monogrammiert CH, datiert 36 verso signiert, monogrammiert und bezeichnet Hauser CH Familie abgebildet im Werkverzeichnis Carry Hauser Wien 2012, S. 408 mit Wkvznr. 1936 M 2 und in Carry Hauser Wien 2018, S. 90, Nr. 265 Provenienz: Nachlass des Künstlers, Kunsthandel Widder Wien SCHÄTZPREIS: °€ 5.000- 8.000 Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller Oskar Strnad Anton von Kenner und Adolf Michae Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen und Afrikabilder. Häufig auch Selbstporträts und Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie. Familienbilder im vertrauten und innigen Zueinander von Vater, Mutter und Kind. Kindheit und Jugendjahre in Wien Carry Hauser wird als Karl Maria Hauser am 16. Februar 1895 in Wien geboren. Sein Vater ist Beamter im Ministerium des kaiserlichen Hauses und des Äußeren, seine Mutter Maria Hauser, geb. Linke, die Tochter eines mährischen Gutsbesitzers. Carry Hauser und sein um drei Jahre älterer Bruder Heinz werden von der Mutter, einer Lehrerin, zunächst zu Hause unterrichtet. Hauser wächst in einem kunstinteressierten Umfeld des Wiener Bildungsbürgertums, mit häufigen Theater- und Ausstellungsbesuchen, auf. Von 1905 bis 1910 besucht er das Schottengymnasium in Wien und wechselt danach für zwei Jahre an die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Parallel absolviert er an der Kunstgewerbeschule einen Abendkurs für ornamentale Formenlehre bei Franz Cˇižek. Kunstgewerbeschule, Erster Weltkrieg und die Zeit danach Ab 1912 besucht Carry Hauser für zwei Jahre die Kunstgewerbeschule, zuerst die Klasse für Allgemeine Formenlehre bei Oskar Strnad und im zweiten Jahr die Klasse für Naturstudium bei Adolf Böhm. Während dieser Zeit erhält er in der Allgemeinen Abteilung unter der Leitung von Alfred Roller eine grundlegende künstlerische Ausbildung, die von einem ausgedehnten praktischen Werkstattunterricht, mit unterschiedlichsten Techniken, geprägt ist. Zudem besucht er den Abendakt bei Oskar Kokoschka die Klasse für Aktstudium bei Anton von Kenner, die Ornamentale Formenlehre bei Franz Cˇižek und Schrift und Heraldik bei Rudolf von Larisch. Im November 1914 erfolgt sein frühzeitiger Austritt aus der Kunstgewerbeschule, bei Ablegung sämtlicher Prüfungen, und im gleichen Monat tritt er als Freiwilliger in die Armee beim Deutschmeisterregiment als k. k. Deutschmeister ein. Nach Ausbildung zum Offizier wird er zum Ersten Infanterieregiment nach Österreich-Schlesien transferiert, wo er seinen Kriegsdienst im heutigen Polen, in der Ukraine und der Tschechischen Republik verrichtet. Gegen Ende des Krieges hält er sich in Czernowitz auf und arbeitet an Bildern für eine Regimentsausstellung. Die Kriegserlebnisse, der Kontakt zu intellektuellen und pazifistischen Kreisen und vor allem der Tod seines Bruders Heinz prägen ihn und lassen ihn, zum Pazifisten geläutert, aus dem Krieg hervorgehen. Nach Kriegsende wieder in Wien, knüpft Hauser unter anderem Kontakte zu dem Kunsthistoriker, Ku
CARRY HAUSER* (Vienna 1895 - 1985 Rekawinkel) Family portrait, 1936 oil/wood, 60,2 x 49,4 cm monogrammed CH and dated 36 verso signed, monogrammed and titled Hauser CH Familie depicted in cat. raisonné Carry Hauser Vienna 2012, p. 408 with number 1936 M 2 and in Carry Hauser Vienna 2018, p. 90, N. 265 Provenance: estate of the artist, Fine Arts Widder Vienna ESTIMATE °€ 5.000- 8.000 Austrian painter, stage designer, poet, writer of the 20th century. Studied at the School of Applied Arts in Vienna under Alfred Roller Oskar Strnad Anton von Kenner and Adolf Michae Boehm. In 1914 he volunteered for the First World War and returned as a pacifist. Befriended Franz Theodor Csokor and encouraged by Arthur Roessler. Member of the artist group Freie Bewegung and from 1925 to 1938 member of the Hagenbund. Lived temporarily in Passau, together with Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken and Franz Bronstert in the artist group Der Fels. From 1922 married to the classical philologist Gertrude Herzog-Hauser. During the Second World War in exile in Switzerland, wife and son fled to the Netherlands. From 1947 again involved in cultural reconstruction in Vienna. Secretary General and Vice President of the P.E.N. Club, Honorary President of the New Hagenbund. Stylistic development from classical, academic training through early Expressionism to New Objectivity. Themes of love, death, eros, narrative representations, religious themes, and images of Africa. Frequent self-portraits and examination of his own biography. Family pictures in the familiar and intimate togetherness of father, mother and child. Carry Hauser was born as Karl Maria Hauser on February 16, 1895 in Vienna. His father is an official in the Ministry of the Imperial House and Foreign Affairs, his mother Maria Hauser, née Linke, the daughter of a Moravian landowner. Carry Hauser and his brother Heinz, who is three years his senior, are initially taught at home by their mother, who is a teacher. Hauser grew up in an art-interested environment of the Viennese educated middle class, with frequent visits to the theater and exhibitions. From 1905 to 1910 he attended the Schottengymnasium in Vienna and then switched to the Graphic Teaching and Research Institute for two years. At the same time, he completed an evening course in ornamental form theory with Franz Cˇižek at the school of applied arts. 1912 Carry Hauser attended the school of applied arts for two years, first in general form theory with Oskar Strnad and in the second year in nature studies with Adolf Böhm. During this time he received basic artistic training in the general department under the direction of Alfred Roller which was characterized by extensive practical workshop training using a wide variety of techniques. He also attends the evening nude class with Oskar Kokoschka the class for nude studies with Anton von Kenner, ornamental form theory with Franz Cˇižek and writing and heraldry with Rudolf von Larisch. In November 1914 he left the School of Arts and Crafts early, after passing all the exams, and in the same month he volunteered in the army with the Deutschmeister Regiment as k. and k. Deutschmeister. After training as an officer, he was transferred to the First Infantry Regiment in Austria-Silesia, where he did his military service in present-day Poland, Ukraine and the Czech Republic. Towards the end of the war he stayed in Chernivtsi and worked on pictures for a regiment exhibition. The experiences of the war, the contact to intellectual and pacifist circles and above all the death of his brother Heinz shaped him and allowed him to emerge from the war as a pacifist. Back in Vienna after the end of the war, Hauser established contacts with the art historian, art critic and collector Arthur Roessler and the playwright Franz Theodor Csokor, for whom he designed stage sets and costumes. Hauser is a founding and executive member (until 1922) of the artists' association Die Freie Bewegungs (Th

Auction archive: Lot number 81
Auction:
Datum:
19 May 2022
Auction house:
Widder Auktionen
Johannesgasse 9 - 13
1010 Wien
Austria
office@widderauktionen.com
0043 - 676 - 555 66 10
0043 - 1 - 512 45 69
Beschreibung:

CARRY HAUSER* (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel) Familienbild, 1936 Öl/Holz, 60,2 x 49,4 cm monogrammiert CH, datiert 36 verso signiert, monogrammiert und bezeichnet Hauser CH Familie abgebildet im Werkverzeichnis Carry Hauser Wien 2012, S. 408 mit Wkvznr. 1936 M 2 und in Carry Hauser Wien 2018, S. 90, Nr. 265 Provenienz: Nachlass des Künstlers, Kunsthandel Widder Wien SCHÄTZPREIS: °€ 5.000- 8.000 Österreichischer Maler, Bühnenbildner, Dichter, Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Studierte an der Kunstgewerbeschule in Wien bei Alfred Roller Oskar Strnad Anton von Kenner und Adolf Michae Boehm. Zog 1914 als Freiwilliger in den Erten Weltkrieg, kehrte als Pazifist zurück. Befreundet mit Franz Theodor Csokor und gefördert von Arthur Roessler. Mitglied in der Künstlergruppe Freie Bewegung und 1925 bis 1938 Mitglied im Hagenbund. Lebte zeitweise in Passau, gemeinsam mit Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken und Franz Bronstert in der Künstlergruppe Der Fels. Ab 1922 verheiratet mit der Altphilologin Gertrude Herzog-Hauser. Während des Zweiten Weltkrieges im Exil in der Schweiz, Frau und Sohn flohen in die Niederlande. Ab 1947 wieder in Wien am kulturellen Wiederaufbau beteiligt. Generalsekretär und Vizepräsident des P.E.N. Clubs, Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Stilistische Entwicklung von der klassischen, akademischen Ausbildung über den frühen Expressionismus hin zur Neuen Sachlichkeit. Themen wie Liebe, Tod, Eros, narrative Darstellungen, religiöse Themen und Afrikabilder. Häufig auch Selbstporträts und Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie. Familienbilder im vertrauten und innigen Zueinander von Vater, Mutter und Kind. Kindheit und Jugendjahre in Wien Carry Hauser wird als Karl Maria Hauser am 16. Februar 1895 in Wien geboren. Sein Vater ist Beamter im Ministerium des kaiserlichen Hauses und des Äußeren, seine Mutter Maria Hauser, geb. Linke, die Tochter eines mährischen Gutsbesitzers. Carry Hauser und sein um drei Jahre älterer Bruder Heinz werden von der Mutter, einer Lehrerin, zunächst zu Hause unterrichtet. Hauser wächst in einem kunstinteressierten Umfeld des Wiener Bildungsbürgertums, mit häufigen Theater- und Ausstellungsbesuchen, auf. Von 1905 bis 1910 besucht er das Schottengymnasium in Wien und wechselt danach für zwei Jahre an die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt. Parallel absolviert er an der Kunstgewerbeschule einen Abendkurs für ornamentale Formenlehre bei Franz Cˇižek. Kunstgewerbeschule, Erster Weltkrieg und die Zeit danach Ab 1912 besucht Carry Hauser für zwei Jahre die Kunstgewerbeschule, zuerst die Klasse für Allgemeine Formenlehre bei Oskar Strnad und im zweiten Jahr die Klasse für Naturstudium bei Adolf Böhm. Während dieser Zeit erhält er in der Allgemeinen Abteilung unter der Leitung von Alfred Roller eine grundlegende künstlerische Ausbildung, die von einem ausgedehnten praktischen Werkstattunterricht, mit unterschiedlichsten Techniken, geprägt ist. Zudem besucht er den Abendakt bei Oskar Kokoschka die Klasse für Aktstudium bei Anton von Kenner, die Ornamentale Formenlehre bei Franz Cˇižek und Schrift und Heraldik bei Rudolf von Larisch. Im November 1914 erfolgt sein frühzeitiger Austritt aus der Kunstgewerbeschule, bei Ablegung sämtlicher Prüfungen, und im gleichen Monat tritt er als Freiwilliger in die Armee beim Deutschmeisterregiment als k. k. Deutschmeister ein. Nach Ausbildung zum Offizier wird er zum Ersten Infanterieregiment nach Österreich-Schlesien transferiert, wo er seinen Kriegsdienst im heutigen Polen, in der Ukraine und der Tschechischen Republik verrichtet. Gegen Ende des Krieges hält er sich in Czernowitz auf und arbeitet an Bildern für eine Regimentsausstellung. Die Kriegserlebnisse, der Kontakt zu intellektuellen und pazifistischen Kreisen und vor allem der Tod seines Bruders Heinz prägen ihn und lassen ihn, zum Pazifisten geläutert, aus dem Krieg hervorgehen. Nach Kriegsende wieder in Wien, knüpft Hauser unter anderem Kontakte zu dem Kunsthistoriker, Ku
CARRY HAUSER* (Vienna 1895 - 1985 Rekawinkel) Family portrait, 1936 oil/wood, 60,2 x 49,4 cm monogrammed CH and dated 36 verso signed, monogrammed and titled Hauser CH Familie depicted in cat. raisonné Carry Hauser Vienna 2012, p. 408 with number 1936 M 2 and in Carry Hauser Vienna 2018, p. 90, N. 265 Provenance: estate of the artist, Fine Arts Widder Vienna ESTIMATE °€ 5.000- 8.000 Austrian painter, stage designer, poet, writer of the 20th century. Studied at the School of Applied Arts in Vienna under Alfred Roller Oskar Strnad Anton von Kenner and Adolf Michae Boehm. In 1914 he volunteered for the First World War and returned as a pacifist. Befriended Franz Theodor Csokor and encouraged by Arthur Roessler. Member of the artist group Freie Bewegung and from 1925 to 1938 member of the Hagenbund. Lived temporarily in Passau, together with Georg Philipp Wörlen, Reinhard Hilker, Fritz Fuhrken and Franz Bronstert in the artist group Der Fels. From 1922 married to the classical philologist Gertrude Herzog-Hauser. During the Second World War in exile in Switzerland, wife and son fled to the Netherlands. From 1947 again involved in cultural reconstruction in Vienna. Secretary General and Vice President of the P.E.N. Club, Honorary President of the New Hagenbund. Stylistic development from classical, academic training through early Expressionism to New Objectivity. Themes of love, death, eros, narrative representations, religious themes, and images of Africa. Frequent self-portraits and examination of his own biography. Family pictures in the familiar and intimate togetherness of father, mother and child. Carry Hauser was born as Karl Maria Hauser on February 16, 1895 in Vienna. His father is an official in the Ministry of the Imperial House and Foreign Affairs, his mother Maria Hauser, née Linke, the daughter of a Moravian landowner. Carry Hauser and his brother Heinz, who is three years his senior, are initially taught at home by their mother, who is a teacher. Hauser grew up in an art-interested environment of the Viennese educated middle class, with frequent visits to the theater and exhibitions. From 1905 to 1910 he attended the Schottengymnasium in Vienna and then switched to the Graphic Teaching and Research Institute for two years. At the same time, he completed an evening course in ornamental form theory with Franz Cˇižek at the school of applied arts. 1912 Carry Hauser attended the school of applied arts for two years, first in general form theory with Oskar Strnad and in the second year in nature studies with Adolf Böhm. During this time he received basic artistic training in the general department under the direction of Alfred Roller which was characterized by extensive practical workshop training using a wide variety of techniques. He also attends the evening nude class with Oskar Kokoschka the class for nude studies with Anton von Kenner, ornamental form theory with Franz Cˇižek and writing and heraldry with Rudolf von Larisch. In November 1914 he left the School of Arts and Crafts early, after passing all the exams, and in the same month he volunteered in the army with the Deutschmeister Regiment as k. and k. Deutschmeister. After training as an officer, he was transferred to the First Infantry Regiment in Austria-Silesia, where he did his military service in present-day Poland, Ukraine and the Czech Republic. Towards the end of the war he stayed in Chernivtsi and worked on pictures for a regiment exhibition. The experiences of the war, the contact to intellectual and pacifist circles and above all the death of his brother Heinz shaped him and allowed him to emerge from the war as a pacifist. Back in Vienna after the end of the war, Hauser established contacts with the art historian, art critic and collector Arthur Roessler and the playwright Franz Theodor Csokor, for whom he designed stage sets and costumes. Hauser is a founding and executive member (until 1922) of the artists' association Die Freie Bewegungs (Th

Auction archive: Lot number 81
Auction:
Datum:
19 May 2022
Auction house:
Widder Auktionen
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1010 Wien
Austria
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