Bialystok. Öl auf Leinwand. Links unten kyrillisch monogr. und dat. (19)40, verso mit Künstlernamen kyrillisch bezeichnet. Ca. 90,5 x 73 cm. – Gerahmt. (140)
Die aus Warschau stammende jüdische Künstlerin erhielt ihre Ausbildung zuerst in ihrer Heimatstadt, bevor sie sich in den Jahren 1907 bis 1913 in Paris vervollkommnete. Hier partizipierte sie auch an Ausstellungen im Salon d’Art Independent. Zurück in ihrer Heimatstadt, nahm sie an Ausstellungen teil und war nach dem Ersten Weltkrieg Mitglied des Komitees der Jüdischen Gesellschaft zur Förderung der Künste. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie 1924 in ihrer Geburtsstadt. Durch die deutsche Besetzung Polens sah sich ihre Familie gezwungen, nach Bialystok zu fliehen. Hier entstand auch das vorliegende Gemälde. Die ruhige Straßenszene trägt sich in dem Teil Bialystoks zu, der später zum Ghetto wurde. Die von der unteren Bildkante ausgehende breite Straße führt weit in die Tiefe, begrenzt durch einige in starker Verkürzung wiedergegebene Häuser und rechter Hand eine hell verputzte, hohe Mauer, die gerade noch den Blick auf einige Baumwipfel freigibt. Auf den Gehwegen tummeln sich mehrere Personen, auf der Straße ein Leiterwagen. Das heitere, helle Kolorit des Gemäldes täuscht über die angespannte Lage des Ortes während der sowjetischen Besatzungszeit hinweg. Centnerszwerowas Werke zeigen Einflüsse des Postimpressionismus und des Kubismus, sie entwickelte daraus jedoch ihren ganz eigenen Stil. Das vorliegende Gemälde entstammt ihrem Spätwerk und zeigt eindrucksvoll den reifen Stil der Künstlerin. – Etw. Krakelee. Oil on canvas. On the bottom left Cyrillic monogram and date (19)40, verso with artist’s name in Cyrillic labelling. Ca. 90,5 x 73 cm. – Framed. – The fair and bright colouring of the painting belies the tense situation of the location during the Soviet occupation. Centnerszwerowa’s works show influences of post-impressionism and cubism, she developed however her own style. The present painting is a late work of hers and shows impressively the mature style of the artist. – Some craquelure.
Bialystok. Öl auf Leinwand. Links unten kyrillisch monogr. und dat. (19)40, verso mit Künstlernamen kyrillisch bezeichnet. Ca. 90,5 x 73 cm. – Gerahmt. (140)
Die aus Warschau stammende jüdische Künstlerin erhielt ihre Ausbildung zuerst in ihrer Heimatstadt, bevor sie sich in den Jahren 1907 bis 1913 in Paris vervollkommnete. Hier partizipierte sie auch an Ausstellungen im Salon d’Art Independent. Zurück in ihrer Heimatstadt, nahm sie an Ausstellungen teil und war nach dem Ersten Weltkrieg Mitglied des Komitees der Jüdischen Gesellschaft zur Förderung der Künste. Ihre erste Einzelausstellung hatte sie 1924 in ihrer Geburtsstadt. Durch die deutsche Besetzung Polens sah sich ihre Familie gezwungen, nach Bialystok zu fliehen. Hier entstand auch das vorliegende Gemälde. Die ruhige Straßenszene trägt sich in dem Teil Bialystoks zu, der später zum Ghetto wurde. Die von der unteren Bildkante ausgehende breite Straße führt weit in die Tiefe, begrenzt durch einige in starker Verkürzung wiedergegebene Häuser und rechter Hand eine hell verputzte, hohe Mauer, die gerade noch den Blick auf einige Baumwipfel freigibt. Auf den Gehwegen tummeln sich mehrere Personen, auf der Straße ein Leiterwagen. Das heitere, helle Kolorit des Gemäldes täuscht über die angespannte Lage des Ortes während der sowjetischen Besatzungszeit hinweg. Centnerszwerowas Werke zeigen Einflüsse des Postimpressionismus und des Kubismus, sie entwickelte daraus jedoch ihren ganz eigenen Stil. Das vorliegende Gemälde entstammt ihrem Spätwerk und zeigt eindrucksvoll den reifen Stil der Künstlerin. – Etw. Krakelee. Oil on canvas. On the bottom left Cyrillic monogram and date (19)40, verso with artist’s name in Cyrillic labelling. Ca. 90,5 x 73 cm. – Framed. – The fair and bright colouring of the painting belies the tense situation of the location during the Soviet occupation. Centnerszwerowa’s works show influences of post-impressionism and cubism, she developed however her own style. The present painting is a late work of hers and shows impressively the mature style of the artist. – Some craquelure.
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