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Auction archive: Lot number 0157

Christian Gottfried Schneider

Estimate
€5,000 - €10,000
ca. US$6,087 - US$12,175
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 0157

Christian Gottfried Schneider

Estimate
€5,000 - €10,000
ca. US$6,087 - US$12,175
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Christian Gottfried Schneider (Warmbrunn 1710 - 1773 Warmbrunn) Pokal mit der Allegorie auf die Kauffahrtei Warmbrunn, Schlesien, um 1750 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; flacher Stand mit mattierter Randborte und Olivschliffkranz auf der Unterseite; facettierter Balusterschaft mit hochgeschliffenen Rundbögen; eingezogener Kuppaansatz mit hochgeschliffenen Rundbögen; auf der Wandung frontseitig eine Hafenszene mit Handelsschiffen beim Anlegen und Ausladen vor einem venezianischen Palast; darüber die Inschrift: „Floreat Commertium“, umgeben von Rankenwerk und Fruchtgebinden; rückseitig ein Innenraum mit Spinnerei und Leinenweberei, darunter Bauern beim Flachsanbau, links sitzt Merkur auf einem Frachtgut, neben ihm eine kleine Kartusche mit der Bezeichnung „CIK“ um einen Anker, rechts sitzt Neptun auf einem Meeresungeheuer; seitlich je eine Hochschliffpalmette; vergoldeter Lippenrand; H. 19,5 cm Provenienz Sammlung V. Brauchitsch; 1983 Neumeister, München, Auktion am 14./15.9.1983, Nr. 217 Literatur vgl. Brigitte Klesse, Glassammlung Helfried Krug, Bd. I, München 1965, Abb. 233, S. 226/227; vgl. Rudolf von Strasser, Licht und Farbe, Wien 2002, Abb. 172, S. 290, 292 und 293 Die Vorlage für die Hafenszene sowohl auf diesem Glas als auch auf gleichartigen Pokalen in der Sammlung Rudolf von Strasser und Helfried Krug ist der Stich „Venezianische Hafenprospekte“ von Melchior Küsel nach Johann Wilhelm Baur von 1681. Die Rückseite bezieht sich auf den florierenden Leinenhandel in Schlesien, der gleichzeitig auch als Vertriebsstelle für das schlesische Glas diente. Während Böhmen eigene Handelswege und Händler hervorbrachte, war der schlesische Glashandel eher mit den Produkten der Leinenweberei verbunden.

Auction archive: Lot number 0157
Auction:
Datum:
25 Apr 2018
Auction house:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Christian Gottfried Schneider (Warmbrunn 1710 - 1773 Warmbrunn) Pokal mit der Allegorie auf die Kauffahrtei Warmbrunn, Schlesien, um 1750 farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, geblänkt; flacher Stand mit mattierter Randborte und Olivschliffkranz auf der Unterseite; facettierter Balusterschaft mit hochgeschliffenen Rundbögen; eingezogener Kuppaansatz mit hochgeschliffenen Rundbögen; auf der Wandung frontseitig eine Hafenszene mit Handelsschiffen beim Anlegen und Ausladen vor einem venezianischen Palast; darüber die Inschrift: „Floreat Commertium“, umgeben von Rankenwerk und Fruchtgebinden; rückseitig ein Innenraum mit Spinnerei und Leinenweberei, darunter Bauern beim Flachsanbau, links sitzt Merkur auf einem Frachtgut, neben ihm eine kleine Kartusche mit der Bezeichnung „CIK“ um einen Anker, rechts sitzt Neptun auf einem Meeresungeheuer; seitlich je eine Hochschliffpalmette; vergoldeter Lippenrand; H. 19,5 cm Provenienz Sammlung V. Brauchitsch; 1983 Neumeister, München, Auktion am 14./15.9.1983, Nr. 217 Literatur vgl. Brigitte Klesse, Glassammlung Helfried Krug, Bd. I, München 1965, Abb. 233, S. 226/227; vgl. Rudolf von Strasser, Licht und Farbe, Wien 2002, Abb. 172, S. 290, 292 und 293 Die Vorlage für die Hafenszene sowohl auf diesem Glas als auch auf gleichartigen Pokalen in der Sammlung Rudolf von Strasser und Helfried Krug ist der Stich „Venezianische Hafenprospekte“ von Melchior Küsel nach Johann Wilhelm Baur von 1681. Die Rückseite bezieht sich auf den florierenden Leinenhandel in Schlesien, der gleichzeitig auch als Vertriebsstelle für das schlesische Glas diente. Während Böhmen eigene Handelswege und Händler hervorbrachte, war der schlesische Glashandel eher mit den Produkten der Leinenweberei verbunden.

Auction archive: Lot number 0157
Auction:
Datum:
25 Apr 2018
Auction house:
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Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Austria
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
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