DIEGO GIACOMETTI (Stampa 1902–1985 Paris) Table à Tête de chien, dite Table de chasseur. 1983/84. Bronze, grüne Patina. An einer Querstrebe signiert und monogrammiert: DIEGO DG. H. 43 cm, L. 61,5 cm, T. 54,5 cm. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg, 1983/84 direkt beim Künstler im Atelier erworben. Literatur: Vgl. Daniel Marchesseau, Diego Giacometti Paris 1986, S. 84/85 (ähnliches Modell). Im vielfältigen Werk des Schweizer Bildhauers und Designers Diego Giacometti sticht die Auseinandersetzung mit Tieren besonders hervor. Jeweils als Einzelanfertigungen für die Kundschaft, mit zum Teil minimalen Veränderungen gedacht, stehen seine Werke in ihrer Komplexität und Ausdrucksstärke unter starkem Einfluss seines Bruders Alberto, dessen engster Mitarbeiter er war. Die als „Jagdtische“ bekannten Möbel werden durch eine durch die Mittelachse führende Verstrebung zusammengehalten, die an Geweihe erinnern und der Tischplatte eine elegante Rahmung geben. Die an den Eckseiten der Tischkante angebrachten Hundeköpfe betonen die vertikalen Beine und geben ihnen einen ausgefallenen Abschluss. In der nunmehr veralteten Diskussion rund um „hohe“ Kunst und „niederem“ Kunsthandwerk lässt sich an diesem Beispiel exemplarisch aufzeigen, welche künstlerische und intellektuelle Qualität Giacometti in diesem Werk verarbeitet. In seiner Bescheidenheit, sich im Gegensatz zu seinem bahnbrechenden Bruder den alltäglichen Objekten zu widmen, sehen wir eine Qualität, die besonders das Spielerische und Humoristische seines Werks in das Zentrum rückt. Während des Atelierbesuchs 1983/84, entstehen eine Handvoll Fotos, die Diegos Atelier zeigen. Auf zwei dieser Fotos ist der vorliegende Tisch zu sehen (vgl. Abb. 1 und 2). Im Vorder- und Hintergrund sind jeweils die Leuchter abgebildet, die sich heute im Musée Picasso in Paris befinden.
DIEGO GIACOMETTI (Stampa 1902–1985 Paris) Table à Tête de chien, dite Table de chasseur. 1983/84. Bronze, grüne Patina. An einer Querstrebe signiert und monogrammiert: DIEGO DG. H. 43 cm, L. 61,5 cm, T. 54,5 cm. Provenienz: Privatsammlung Luxemburg, 1983/84 direkt beim Künstler im Atelier erworben. Literatur: Vgl. Daniel Marchesseau, Diego Giacometti Paris 1986, S. 84/85 (ähnliches Modell). Im vielfältigen Werk des Schweizer Bildhauers und Designers Diego Giacometti sticht die Auseinandersetzung mit Tieren besonders hervor. Jeweils als Einzelanfertigungen für die Kundschaft, mit zum Teil minimalen Veränderungen gedacht, stehen seine Werke in ihrer Komplexität und Ausdrucksstärke unter starkem Einfluss seines Bruders Alberto, dessen engster Mitarbeiter er war. Die als „Jagdtische“ bekannten Möbel werden durch eine durch die Mittelachse führende Verstrebung zusammengehalten, die an Geweihe erinnern und der Tischplatte eine elegante Rahmung geben. Die an den Eckseiten der Tischkante angebrachten Hundeköpfe betonen die vertikalen Beine und geben ihnen einen ausgefallenen Abschluss. In der nunmehr veralteten Diskussion rund um „hohe“ Kunst und „niederem“ Kunsthandwerk lässt sich an diesem Beispiel exemplarisch aufzeigen, welche künstlerische und intellektuelle Qualität Giacometti in diesem Werk verarbeitet. In seiner Bescheidenheit, sich im Gegensatz zu seinem bahnbrechenden Bruder den alltäglichen Objekten zu widmen, sehen wir eine Qualität, die besonders das Spielerische und Humoristische seines Werks in das Zentrum rückt. Während des Atelierbesuchs 1983/84, entstehen eine Handvoll Fotos, die Diegos Atelier zeigen. Auf zwei dieser Fotos ist der vorliegende Tisch zu sehen (vgl. Abb. 1 und 2). Im Vorder- und Hintergrund sind jeweils die Leuchter abgebildet, die sich heute im Musée Picasso in Paris befinden.
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