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Auction archive: Lot number 278

Duplessis, Joseph Siffred 1725

ALTE KUNST
20 Mar 2019
Estimate
€8,000 - €12,000
ca. US$9,079 - US$13,619
Price realised:
€12,700
ca. US$14,414
Auction archive: Lot number 278

Duplessis, Joseph Siffred 1725

ALTE KUNST
20 Mar 2019
Estimate
€8,000 - €12,000
ca. US$9,079 - US$13,619
Price realised:
€12,700
ca. US$14,414
Beschreibung:

Duplessis, Joseph Siffred 1725 Carpentras - 1802 Versailles Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné (1728 Paris - 1811 ebenda). Brustbild nach links, den Kopf nach rechts gewandt. L. s. signiert. Öl auf Lwd. 65 x 54 cm (im Oval). Doubliert. Rest. Geschn. Rahmen d. Zt. besch. Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné, bislang Bischof von Châlons, wurde am 22. Dezember 1781 zum Erzbischof von Paris ernannt. Er zeichnete sich durch sein Engagement für wohltätige Zwecke aus und befasste sich mit Plänen zur Gründung eines Priesterseminars, deren Umsetzung durch die Französische Revolution verhindert wurde. Die politische Entwicklung veranlasste den Erzbischof, Paris und Frankreich zu verlassen und so floh er über Chambéry nach Konstanz, Ottobeuren und Augsburg. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahre 1802 resignierte er von seinem Amt als Erzbischof. Das vorliegende Bildnis sollte kurz nach seiner Ernennung zum Erzbischof entstanden sein. Es gibt die Physiognomie Leclerc de Juignés sehr ähnlich - dennoch gealterter - wieder wie der Kupferstich eines unbekannten Künstlers nach einem Bildnis des François Louis Brossard de Beaulieu aus dem Jahr 1781. Joseph Siffred Duplessis gilt neben Alexander Roslin als der bedeutendste französische Porträtmaler des ausgehenden Ancien Régime. Sein Malstil zeichnet sich durch eine überaus modellgetreue Zeichnung, delikate Farbgebung und lebensnahe Komposition aus. Bei der Wiedergabe von Accessoires beschränkte sich Duplessis auf ein Minimum um den Blick des Betrachters auf das Modell zu konzentrieren. Schmeichelnde, geschönte Darstellungen waren ihm fremd. Zu seinen berühmtesten Bildnissen zählt jenes des Komponisten Christoph Willibald Gluck. Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Hermann Bauer und Anna Bauer. Hermann Bauer (1929-2000) war von 1974-1994 Ordinarius für Kunstgeschichte an der LMU München. Titel-Zusatz: (1728 Paris - 1811 ebenda). Brustbild nach links, den Kopf nach rechts gewandt Signatur-Bez-Vorne: L. s. signiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Zustand: Doubliert. Rest Rahmen: Geschn. Rahmen d. Zt. besch Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Hermann Bauer und Anna Bauer. Hermann Bauer (1929-2000) war von 1974-1994 Ordinarius für Kunstgeschichte an der LMU München. Kommentar: Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné, bislang Bischof von Châlons, wurde am 22. Dezember 1781 zum Erzbischof von Paris ernannt. Er zeichnete sich durch sein Engagement für wohltätige Zwecke aus und befasste sich mit Plänen zur Gründung eines Priesterseminars, deren Umsetzung durch die Französische Revolution verhindert wurde. Die politische Entwicklung veranlasste den Erzbischof, Paris und Frankreich zu verlassen und so floh er über Chambéry nach Konstanz, Ottobeuren und Augsburg. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahre 1802 resignierte er von seinem Amt als Erzbischof. Das vorliegende Bildnis sollte kurz nach seiner Ernennung zum Erzbischof entstanden sein. Es gibt die Physiognomie Leclerc de Juignés sehr ähnlich - dennoch gealterter - wieder wie der Kupferstich eines unbekannten Künstlers nach einem Bildnis des François Louis Brossard de Beaulieu aus dem Jahr 1781. Joseph Siffred Duplessis gilt neben Alexander Roslin als der bedeutendste französische Porträtmaler des ausgehenden Ancien Régime. Sein Malstil zeichnet sich durch eine überaus modellgetreue Zeichnung, delikate Farbgebung und lebensnahe Komposition a

Auction archive: Lot number 278
Auction:
Datum:
20 Mar 2019
Auction house:
Neumeister Kunstauktionshaus GmbH & Co.KG
Barerstr. 37
80799 München
Germany
info@neumeister.com
+49 (0)89 2317100
+49 (0)89 23171055
Beschreibung:

Duplessis, Joseph Siffred 1725 Carpentras - 1802 Versailles Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné (1728 Paris - 1811 ebenda). Brustbild nach links, den Kopf nach rechts gewandt. L. s. signiert. Öl auf Lwd. 65 x 54 cm (im Oval). Doubliert. Rest. Geschn. Rahmen d. Zt. besch. Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné, bislang Bischof von Châlons, wurde am 22. Dezember 1781 zum Erzbischof von Paris ernannt. Er zeichnete sich durch sein Engagement für wohltätige Zwecke aus und befasste sich mit Plänen zur Gründung eines Priesterseminars, deren Umsetzung durch die Französische Revolution verhindert wurde. Die politische Entwicklung veranlasste den Erzbischof, Paris und Frankreich zu verlassen und so floh er über Chambéry nach Konstanz, Ottobeuren und Augsburg. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahre 1802 resignierte er von seinem Amt als Erzbischof. Das vorliegende Bildnis sollte kurz nach seiner Ernennung zum Erzbischof entstanden sein. Es gibt die Physiognomie Leclerc de Juignés sehr ähnlich - dennoch gealterter - wieder wie der Kupferstich eines unbekannten Künstlers nach einem Bildnis des François Louis Brossard de Beaulieu aus dem Jahr 1781. Joseph Siffred Duplessis gilt neben Alexander Roslin als der bedeutendste französische Porträtmaler des ausgehenden Ancien Régime. Sein Malstil zeichnet sich durch eine überaus modellgetreue Zeichnung, delikate Farbgebung und lebensnahe Komposition aus. Bei der Wiedergabe von Accessoires beschränkte sich Duplessis auf ein Minimum um den Blick des Betrachters auf das Modell zu konzentrieren. Schmeichelnde, geschönte Darstellungen waren ihm fremd. Zu seinen berühmtesten Bildnissen zählt jenes des Komponisten Christoph Willibald Gluck. Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Hermann Bauer und Anna Bauer. Hermann Bauer (1929-2000) war von 1974-1994 Ordinarius für Kunstgeschichte an der LMU München. Titel-Zusatz: (1728 Paris - 1811 ebenda). Brustbild nach links, den Kopf nach rechts gewandt Signatur-Bez-Vorne: L. s. signiert Technik: Öl Träger: auf Lwd Zustand: Doubliert. Rest Rahmen: Geschn. Rahmen d. Zt. besch Provenienz: Nachlass Prof. Dr. Hermann Bauer und Anna Bauer. Hermann Bauer (1929-2000) war von 1974-1994 Ordinarius für Kunstgeschichte an der LMU München. Kommentar: Antoine-Éléonor-Léon Leclerc de Juigné, bislang Bischof von Châlons, wurde am 22. Dezember 1781 zum Erzbischof von Paris ernannt. Er zeichnete sich durch sein Engagement für wohltätige Zwecke aus und befasste sich mit Plänen zur Gründung eines Priesterseminars, deren Umsetzung durch die Französische Revolution verhindert wurde. Die politische Entwicklung veranlasste den Erzbischof, Paris und Frankreich zu verlassen und so floh er über Chambéry nach Konstanz, Ottobeuren und Augsburg. Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahre 1802 resignierte er von seinem Amt als Erzbischof. Das vorliegende Bildnis sollte kurz nach seiner Ernennung zum Erzbischof entstanden sein. Es gibt die Physiognomie Leclerc de Juignés sehr ähnlich - dennoch gealterter - wieder wie der Kupferstich eines unbekannten Künstlers nach einem Bildnis des François Louis Brossard de Beaulieu aus dem Jahr 1781. Joseph Siffred Duplessis gilt neben Alexander Roslin als der bedeutendste französische Porträtmaler des ausgehenden Ancien Régime. Sein Malstil zeichnet sich durch eine überaus modellgetreue Zeichnung, delikate Farbgebung und lebensnahe Komposition a

Auction archive: Lot number 278
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Datum:
20 Mar 2019
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