EDGAR DEGAS 1834 - Paris - 1917: Danseuse regardant la Plante de son Pied droit, quatrième étude. Bronze mit goldbrauner Patina (Wachsmodell um 1882-1900), Nachguss. Vgl. Czestochowski/Pingeot 40, Bronzegüsse von Albino Palazzolo in der Gießerei A. A. Hébrard, 1919-37. - Mit dem geprägten Namenszug und Stempel „Cire perdu...“ (verlorenes Wachs) im Sockel. Höhe: 45,5 cm. Breite: 24,5 cm. Tiefe: 17,5 cm. Mit vereinzelten Spuren von Grünspan. Im Bereich des oberen Innenschenkels des stehenden Beines kleine Auslassungen in der Bronze, bei der der Gipskern durchscheint. Degas gestaltete Wachsmodelle von Tänzerinnen als dreidimensionale Bewegungsstudien. Als nach seinem Tod sein Atelier aufgelöst wurde, schlossen die Erben einen Vertrag mit der renommierten Gießerei von Adrien Hébrard, der eine begrenzte Anzahl von Bronzen gießen sollte. Die Wachsmodelle waren in keinem gutem Erhaltungszustand; sie waren durch die Trockenheit porös geworden und bei einigen sah man die Armierung. Albino Palazzolo, der Meistergießer Hébrards, kannte ein Verfahren, bei dem das Original-Wachsmodell gerettet werden konnte, indem er – in mehreren Prozessen und ohne Verwendung von Hitze – eine Form schuf, mit der man zunächt eine Wachskopie des Originals erstellte und schließlich nach dem klassischen Wachsausschmelzverfahren den Bronzeguss anfertigte. Durch dieses Verfahren konnte man auch die Bronze mit dem Original vergleichen. Obwohl Degas seine Wachsfiguren modellierte, um seinen Gemälden und Zeichnungen mehr Ausdruck und Leben zu verleihen, fanden die daraus entstandenen Bronzen großen Anklang und erfreuen sich heute noch großer Beliebtheit, wie man an den entstandenen Nachgüssen und Repliken erkennen kann. [ms]
Vgl. Czestochowski/Pingeot 40, Bronzegüsse von Albino Palazzolo in der Gießerei A. A. Hébrard, 1919-37. -
EDGAR DEGAS 1834 - Paris - 1917: Danseuse regardant la Plante de son Pied droit, quatrième étude. Bronze mit goldbrauner Patina (Wachsmodell um 1882-1900), Nachguss. Vgl. Czestochowski/Pingeot 40, Bronzegüsse von Albino Palazzolo in der Gießerei A. A. Hébrard, 1919-37. - Mit dem geprägten Namenszug und Stempel „Cire perdu...“ (verlorenes Wachs) im Sockel. Höhe: 45,5 cm. Breite: 24,5 cm. Tiefe: 17,5 cm. Mit vereinzelten Spuren von Grünspan. Im Bereich des oberen Innenschenkels des stehenden Beines kleine Auslassungen in der Bronze, bei der der Gipskern durchscheint. Degas gestaltete Wachsmodelle von Tänzerinnen als dreidimensionale Bewegungsstudien. Als nach seinem Tod sein Atelier aufgelöst wurde, schlossen die Erben einen Vertrag mit der renommierten Gießerei von Adrien Hébrard, der eine begrenzte Anzahl von Bronzen gießen sollte. Die Wachsmodelle waren in keinem gutem Erhaltungszustand; sie waren durch die Trockenheit porös geworden und bei einigen sah man die Armierung. Albino Palazzolo, der Meistergießer Hébrards, kannte ein Verfahren, bei dem das Original-Wachsmodell gerettet werden konnte, indem er – in mehreren Prozessen und ohne Verwendung von Hitze – eine Form schuf, mit der man zunächt eine Wachskopie des Originals erstellte und schließlich nach dem klassischen Wachsausschmelzverfahren den Bronzeguss anfertigte. Durch dieses Verfahren konnte man auch die Bronze mit dem Original vergleichen. Obwohl Degas seine Wachsfiguren modellierte, um seinen Gemälden und Zeichnungen mehr Ausdruck und Leben zu verleihen, fanden die daraus entstandenen Bronzen großen Anklang und erfreuen sich heute noch großer Beliebtheit, wie man an den entstandenen Nachgüssen und Repliken erkennen kann. [ms]
Vgl. Czestochowski/Pingeot 40, Bronzegüsse von Albino Palazzolo in der Gießerei A. A. Hébrard, 1919-37. -
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