Eigenhändige Unterschrift auf maschinenschrftlicher Briefkarte der “Weltbühne”. Gelaufen. Berlin, 01.04.(19)32. Abgestempelt am 2. April 1932. 105 x 148 mm (gering bestoßen, eine Ecke stärker knitterspurig).
Gerichtet an einen Aurel Mosseanu (Moceanu), zu dieser Zeit als Bonner Student und Mitglied der dortigen “Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft” nachweisbar. Dieser hatte einen hektographierten, mit eigenhändiger Unterschrift versehenen Brief von H.H. Ewers an die Weltbühne weitergeleitet. Darin macht Ewers platte Werbung für seinen Freikorps-Roman “Reiter in deutscher Nacht”. Einer dreizeilgen Marginalie in Bleistift zufolge, am Rand dieses Schreibens und vermutlich in der Handschrift von Mosseanu, konnte sich dieser nicht erklären, woher Ewers seine Adresse habe, zumal: “Hans (sic) Heinz Ewers, der Verfasser, ist mir überdies sehr unsympathisch. Ich werde ihm aber schreiben”. Ossietzky fragte an, ob “wir den geeigneten Gebrauch davon machen” (können). Eine Woche später folgte ein hier ebenfalls vorhandener, kurzer maschinenschriftlicher Brief an Mosseanu, diesmal vom Weltbühnen-Redakteur Walter Karsch, mit dessen eigenhändiger Unterschrift, auf Briefbogen der “Weltbühne”, datiert 08. April 1932. Demnach sandte die Zeitschrift den Ewers-Brief an Mosseanu retour mit dem Hinweis, den Ewers-Brief wahrscheinlich schon im nächsten Heft zu veröffentlichen. Dies erfolgte dann ohne weiteren Kommentar der Weltbühne unter der o.a. Überschrift in der WB vom 12.04.1932, Seite 576. Auf dem Ewers-Brief verso finden sich noch Marginalien (von wessen Hand ?) zum Erstdruck des Ewers-Romans in der “Berliner Illustrierten Nachtausgabe (dort in 35 Nummern zwischen dem 22.9.1931 und dem 31.10.1931 erschienen) und zu einer Rezension des Werkes durch den ehemaligen Freikorps-Kämpfer und Rundfunk-Propagandisten Götz Otto Stoffregen vom 21.09.1931. – Beigegeben: ein Exemplar von Ewers Politschundwerk in zweiter Auflage.
Eigenhändige Unterschrift auf maschinenschrftlicher Briefkarte der “Weltbühne”. Gelaufen. Berlin, 01.04.(19)32. Abgestempelt am 2. April 1932. 105 x 148 mm (gering bestoßen, eine Ecke stärker knitterspurig).
Gerichtet an einen Aurel Mosseanu (Moceanu), zu dieser Zeit als Bonner Student und Mitglied der dortigen “Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft” nachweisbar. Dieser hatte einen hektographierten, mit eigenhändiger Unterschrift versehenen Brief von H.H. Ewers an die Weltbühne weitergeleitet. Darin macht Ewers platte Werbung für seinen Freikorps-Roman “Reiter in deutscher Nacht”. Einer dreizeilgen Marginalie in Bleistift zufolge, am Rand dieses Schreibens und vermutlich in der Handschrift von Mosseanu, konnte sich dieser nicht erklären, woher Ewers seine Adresse habe, zumal: “Hans (sic) Heinz Ewers, der Verfasser, ist mir überdies sehr unsympathisch. Ich werde ihm aber schreiben”. Ossietzky fragte an, ob “wir den geeigneten Gebrauch davon machen” (können). Eine Woche später folgte ein hier ebenfalls vorhandener, kurzer maschinenschriftlicher Brief an Mosseanu, diesmal vom Weltbühnen-Redakteur Walter Karsch, mit dessen eigenhändiger Unterschrift, auf Briefbogen der “Weltbühne”, datiert 08. April 1932. Demnach sandte die Zeitschrift den Ewers-Brief an Mosseanu retour mit dem Hinweis, den Ewers-Brief wahrscheinlich schon im nächsten Heft zu veröffentlichen. Dies erfolgte dann ohne weiteren Kommentar der Weltbühne unter der o.a. Überschrift in der WB vom 12.04.1932, Seite 576. Auf dem Ewers-Brief verso finden sich noch Marginalien (von wessen Hand ?) zum Erstdruck des Ewers-Romans in der “Berliner Illustrierten Nachtausgabe (dort in 35 Nummern zwischen dem 22.9.1931 und dem 31.10.1931 erschienen) und zu einer Rezension des Werkes durch den ehemaligen Freikorps-Kämpfer und Rundfunk-Propagandisten Götz Otto Stoffregen vom 21.09.1931. – Beigegeben: ein Exemplar von Ewers Politschundwerk in zweiter Auflage.
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