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Auction archive: Lot number 737

Entwurf: Gerhard Marcks (1889 - 1981) - Porzellanfigur der Manufaktur Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach, "Schreitende Löwin"

Estimate
€390
ca. US$437
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 737

Entwurf: Gerhard Marcks (1889 - 1981) - Porzellanfigur der Manufaktur Schwarzburger Werkstätten, Unterweißbach, "Schreitende Löwin"

Estimate
€390
ca. US$437
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Weißporzellan, auf viereckiger Standfläche, Neuausformung nach dem Modell um 1909/10, Modell-Nr. U 1020, siehe "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", nummerierte Auflage 54/300, sehr guter Erhaltungszustand, Höhe: 25cm, Breite: 8,5cm, Länge: 46cm Informationen zum Künstler: • Gerhard Marcks • geboren am 18.2.1889 in Berlin - gestorben um 1981 in Burgbrohl / Eifel bei Köln • Deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer. Gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Nach dem Abitur schließt er sich 1908 zu einer Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe zusammen. 1912 Einberufung zum Kriegsdienst. Ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Berlin. Er wechselt im darauf folgenden Jahr an das Staatliche Bauhaus in Weimar zu Walter Gropius 1920 wird er mit der Leitung der Bauhaus-Töpferei in Dornburg / Saale betraut. 1925 beruft ihn Paul Thiersch als Lehrer der Bildhauerklasse der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein (Halle an der Saale). In dieser Zeit unternimmt er verschiedene Studienreisen nach Italien und Paris sowie 1928 seine erste Reise nach Griechenland. In diesem Jahr wird er mit dem Villa-Romana-Preis geehrt. 1933 zieht er nach Niehagen in Mecklenburg. 1937 erfolgt die Beschlagnahme seiner Arbeiten. Er erhält vorläufiges Ausstellungsverbot und Androhung eines Arbeitsverbotes. Zwei seiner Arbeiten zeigt die Ausstellung "Entartete Kunst". 1943 wird das Atelierhaus in Berlin-Nikolassee und auch ein großer Teil der Arbeiten Opfer eines Bombenangriffs. Ebenso werden zahlreiche, in Halle ausgelagerte Werke 1945 zerstört. Nach Kriegsende lehrt er an der Landeskunstschule in Hamburg. Arbeitet u.a. für die Schwarzburger Werkstätten. 1950 übersiedelt er nach Köln-Müngersdorf, wo er wieder ein Atelierhaus errichtet und als freischaffender Künstler arbeitet. Sein Œuvre wird nun durch Preise wie 1954 dem Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 1955 dem Kunstpreis der Stadt Berlin gewürdigt. 1952 schlägt man ihn zum Ritter der Friedensklasse des Ordens "Pour le mérite". Zahlreiche Reisen führen ihn in den 50er und 60er Jahren in die USA und nach Mexiko, Südafrika, Italien und nach Griechenland. Dort kauft er 1960 ein Sommerhaus auf der Insel Aegina (Griechenland). Ein weiteres Domizil richtet er sich 1973 in Hain in der Eifel ein. In den letzten Lebensjahren malte er Ölkreidebilder. Seine Skulpturen gelten als Inbegriff einer aus klassischen Traditionen schöpfenden und zugleich modernen Formensprache, schon zu Lebzeiten hat Bremen ihm ein Museum gewidmet (Gerhard-Marcks-Haus). Literatur: Vollmer, Band III (K-P).

Auction archive: Lot number 737
Auction:
Datum:
5 Sep 2015
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Weißporzellan, auf viereckiger Standfläche, Neuausformung nach dem Modell um 1909/10, Modell-Nr. U 1020, siehe "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", nummerierte Auflage 54/300, sehr guter Erhaltungszustand, Höhe: 25cm, Breite: 8,5cm, Länge: 46cm Informationen zum Künstler: • Gerhard Marcks • geboren am 18.2.1889 in Berlin - gestorben um 1981 in Burgbrohl / Eifel bei Köln • Deutscher Maler, Graphiker und Bildhauer. Gehört zu den wichtigsten deutschen Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Nach dem Abitur schließt er sich 1908 zu einer Werkstattgemeinschaft mit Richard Scheibe zusammen. 1912 Einberufung zum Kriegsdienst. Ab 1918 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Berlin. Er wechselt im darauf folgenden Jahr an das Staatliche Bauhaus in Weimar zu Walter Gropius 1920 wird er mit der Leitung der Bauhaus-Töpferei in Dornburg / Saale betraut. 1925 beruft ihn Paul Thiersch als Lehrer der Bildhauerklasse der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein (Halle an der Saale). In dieser Zeit unternimmt er verschiedene Studienreisen nach Italien und Paris sowie 1928 seine erste Reise nach Griechenland. In diesem Jahr wird er mit dem Villa-Romana-Preis geehrt. 1933 zieht er nach Niehagen in Mecklenburg. 1937 erfolgt die Beschlagnahme seiner Arbeiten. Er erhält vorläufiges Ausstellungsverbot und Androhung eines Arbeitsverbotes. Zwei seiner Arbeiten zeigt die Ausstellung "Entartete Kunst". 1943 wird das Atelierhaus in Berlin-Nikolassee und auch ein großer Teil der Arbeiten Opfer eines Bombenangriffs. Ebenso werden zahlreiche, in Halle ausgelagerte Werke 1945 zerstört. Nach Kriegsende lehrt er an der Landeskunstschule in Hamburg. Arbeitet u.a. für die Schwarzburger Werkstätten. 1950 übersiedelt er nach Köln-Müngersdorf, wo er wieder ein Atelierhaus errichtet und als freischaffender Künstler arbeitet. Sein Œuvre wird nun durch Preise wie 1954 dem Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 1955 dem Kunstpreis der Stadt Berlin gewürdigt. 1952 schlägt man ihn zum Ritter der Friedensklasse des Ordens "Pour le mérite". Zahlreiche Reisen führen ihn in den 50er und 60er Jahren in die USA und nach Mexiko, Südafrika, Italien und nach Griechenland. Dort kauft er 1960 ein Sommerhaus auf der Insel Aegina (Griechenland). Ein weiteres Domizil richtet er sich 1973 in Hain in der Eifel ein. In den letzten Lebensjahren malte er Ölkreidebilder. Seine Skulpturen gelten als Inbegriff einer aus klassischen Traditionen schöpfenden und zugleich modernen Formensprache, schon zu Lebzeiten hat Bremen ihm ein Museum gewidmet (Gerhard-Marcks-Haus). Literatur: Vollmer, Band III (K-P).

Auction archive: Lot number 737
Auction:
Datum:
5 Sep 2015
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
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