ERHARD, Johann Benjamin
Ueber das Recht des Volks zu einer Revolution. Jena und Leipzig, Gabler 1795. 3 ll., VI, 195 pp. Contemp. hard boards. Stammhammer I 74; Kat. Mainz III, Nr 15; see Hirsch-H. II 426. – First, of great rarity. In addition to the letter Clauers the most radical appreciation of the French Revolution in the 1790s in Germany. Very good copy! | Ueber das Recht des Volks zu einer Revolution. Jena und Leipzig, Gabler 1795. 3 Bll., VI, 195 S. PBd d. Zt. Stammhammer I 74; Kat. Mainz III, Nr 15; Vgl. Hirsch-H. II 426. - Erste Ausgabe, von großer Seltenheit. Neben der Schrift Clauers die radikalste Würdigung der französischen Revolution in den 1790er Jahren in Deutschland. Erhard (1766-1827), Sohn eines Drahtziehers, verteidigt die französische Revolution vehement als rechtmäßig, notwendig und als Modell für die Deutschen. Erhard war Arzt in Nürnberg und später in Berlin; er gehörte zum Kreis um den jungen Fichte und war mit Schiller und Wieland befreundet. Das damals heftig diskutierte Buch enthält u. a.: Deduction der Menschenrechte. Ueber das Recht zu einer Revolution überhaupt. Ueber den Begriff: Volk. Ueber das Recht des Volkes zu einer Revolution. Schiller versuchte in einem Brief, Erhard zu mäßigen: "Vor allem folgen Sie meinem Rat, und lassen Sie vorderhand die arme, unwürdige und unreife Menschheit für sich selbst sorgen. Bleiben Sie in der heitern und stillen Region der Ideen, und überlassen Sie es der Zeit, sie ins praktische Leben einzuführen. Und wenn es Sie je kitzelt, außer sich zu wirken, so machen Sie den Anfang mit dem physischen, und kurieren die Körper von der Gicht und vom Fieber, deren Seelen inkurabel sind". (Haasis, Erhard, Über das Recht..., Frankfurt 1976, S. 217) - Gutes Exemplar!
ERHARD, Johann Benjamin
Ueber das Recht des Volks zu einer Revolution. Jena und Leipzig, Gabler 1795. 3 ll., VI, 195 pp. Contemp. hard boards. Stammhammer I 74; Kat. Mainz III, Nr 15; see Hirsch-H. II 426. – First, of great rarity. In addition to the letter Clauers the most radical appreciation of the French Revolution in the 1790s in Germany. Very good copy! | Ueber das Recht des Volks zu einer Revolution. Jena und Leipzig, Gabler 1795. 3 Bll., VI, 195 S. PBd d. Zt. Stammhammer I 74; Kat. Mainz III, Nr 15; Vgl. Hirsch-H. II 426. - Erste Ausgabe, von großer Seltenheit. Neben der Schrift Clauers die radikalste Würdigung der französischen Revolution in den 1790er Jahren in Deutschland. Erhard (1766-1827), Sohn eines Drahtziehers, verteidigt die französische Revolution vehement als rechtmäßig, notwendig und als Modell für die Deutschen. Erhard war Arzt in Nürnberg und später in Berlin; er gehörte zum Kreis um den jungen Fichte und war mit Schiller und Wieland befreundet. Das damals heftig diskutierte Buch enthält u. a.: Deduction der Menschenrechte. Ueber das Recht zu einer Revolution überhaupt. Ueber den Begriff: Volk. Ueber das Recht des Volkes zu einer Revolution. Schiller versuchte in einem Brief, Erhard zu mäßigen: "Vor allem folgen Sie meinem Rat, und lassen Sie vorderhand die arme, unwürdige und unreife Menschheit für sich selbst sorgen. Bleiben Sie in der heitern und stillen Region der Ideen, und überlassen Sie es der Zeit, sie ins praktische Leben einzuführen. Und wenn es Sie je kitzelt, außer sich zu wirken, so machen Sie den Anfang mit dem physischen, und kurieren die Körper von der Gicht und vom Fieber, deren Seelen inkurabel sind". (Haasis, Erhard, Über das Recht..., Frankfurt 1976, S. 217) - Gutes Exemplar!
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