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Auction archive: Lot number 314

Feines Thangka des Vajrakilaya - die Gottheit des magischen Dolches

106 | Asiatische Kunst Salzburg
5 Dec 2019 - 6 Dec 2019
Estimate
€5,000 - €8,000
ca. US$5,539 - US$8,863
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 314

Feines Thangka des Vajrakilaya - die Gottheit des magischen Dolches

106 | Asiatische Kunst Salzburg
5 Dec 2019 - 6 Dec 2019
Estimate
€5,000 - €8,000
ca. US$5,539 - US$8,863
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

TIBET, 18.Jh.
67x48,5(140x96)
Vajrakilaya ist die Gottheit des magischen Dolches, von dem es verschiedene Erscheinungsformen gibt. Dieses tibetisches Thangka zeigt im Zentrum alle begleitenden Gottheiten seines Parivara, Vajrakilaya als Heruka mit drei Köpfen, sechs Armen und vier Beinen sowie den Flügeln des Garuda. In dieser tantrischen Form zusammen mit seiner Dakini hat er auch den Namen Vajrakumara (tib. rDo-rje gzhon-nu). Der schwarz-blaue Heruka hat ein zusätzliches weißes Gesicht auf der rechten und ein rotes Gesicht auf der linken Seite. Über den zornvollen Häuptern mit je drei Augen und der Totenschädelkrone windet sich eine Schlange um seinen Haarschopf. Über dem Rücken liegt eine ausgebreitete Elefantenhaut, die seine Größe und Mächtigkeit demonstriert und die abgezogene Haut eines Menschen. Als Lendenschurz trägt er eine Haut eines Tigers als Zeichen seiner Würde. Eine Girlande, auf menschlichen Gedärmen aufgereihten, von frisch abgeschlagenen Menschhäuptern hängt von seinem Hals herab. Unterhalb der Schultern treten zwei Flügel des Garuda hervor. Als Attribute trägt Vajrakilaya den neunfachen und den fünffachen Vajra in den rechten oberen Händen, eine Flamme in der linken oberen, und den Khatvanga mit dem Dreizack in der mittleren linken Hand. Im ersten Händepaar hält die Gottheit den magischen Eisendolch (tib. gNam-Icags phur-bu). Zugleich umfasst er die blaue Dâkinî, die Kapala (linke Hand) und Kartri (rechte Hand hinter dem Rücken der Gottheit) als ihre tantrischen Symbole hält. Der zentrale Heruka wird umgeben von seinen zehn Emanationen, die als Herukas ebenfalls drei Köpfe, sechs Arme und vier Beine haben. Sie erscheinen ebenso zusammen mit ihrer Dâkinî und haben den magischen Dolch als wichtigstes Symbol im ersten Händepaar. (S. Katalog Villa Hüge, S. 340). Dann finden wir vier sechsarmige Dolchgottheiten mit dem Unterleib des magischen Dolches, die als Vajra-, Ratna-, Padma- und Karmakîla bekannt sind und den Vier Familien der Tathagatas zugeordnet sind. Ihre Kila-Spitzen stecken in unterschiedlich geformten Sockeln. Links und rechts am Rande der Malerei erscheinen die vier Torhüterinnen des Mandalas. Die Linke Torhüterin (Osten) hat den Kopf eines Wiedehopfs und ist von weißer Körperfarbe. Darüber befindet sich die gelbe rabenköpfige Hüterin (Süden). Eine eulenköpfige Hüterin ist von roter Körperfarbe (Westen), und eine krähenköpfige ist grün (Norden). Im unteren Bildteil erscheinen unterschiedliche Schützer auf verschiedenen Reittieren. Diese sind teils Götter, Halbgötter oder Dämonen die von Padmasambhava unter Eid verpflichtet wurden den Dharma zu schützen.
Provenienz: Ehemals Schoettle Ostasiatica, Stuttgart, vor 1970 erworben - Bayerische Privatsammlung - Berieben, Altersspuren

Auction archive: Lot number 314
Auction:
Datum:
5 Dec 2019 - 6 Dec 2019
Auction house:
Nagel Auktionen GmbH
LOFT Salzburg Müllner Hauptstrasse 1 5020 Salzburg, Österreich
Beschreibung:

TIBET, 18.Jh.
67x48,5(140x96)
Vajrakilaya ist die Gottheit des magischen Dolches, von dem es verschiedene Erscheinungsformen gibt. Dieses tibetisches Thangka zeigt im Zentrum alle begleitenden Gottheiten seines Parivara, Vajrakilaya als Heruka mit drei Köpfen, sechs Armen und vier Beinen sowie den Flügeln des Garuda. In dieser tantrischen Form zusammen mit seiner Dakini hat er auch den Namen Vajrakumara (tib. rDo-rje gzhon-nu). Der schwarz-blaue Heruka hat ein zusätzliches weißes Gesicht auf der rechten und ein rotes Gesicht auf der linken Seite. Über den zornvollen Häuptern mit je drei Augen und der Totenschädelkrone windet sich eine Schlange um seinen Haarschopf. Über dem Rücken liegt eine ausgebreitete Elefantenhaut, die seine Größe und Mächtigkeit demonstriert und die abgezogene Haut eines Menschen. Als Lendenschurz trägt er eine Haut eines Tigers als Zeichen seiner Würde. Eine Girlande, auf menschlichen Gedärmen aufgereihten, von frisch abgeschlagenen Menschhäuptern hängt von seinem Hals herab. Unterhalb der Schultern treten zwei Flügel des Garuda hervor. Als Attribute trägt Vajrakilaya den neunfachen und den fünffachen Vajra in den rechten oberen Händen, eine Flamme in der linken oberen, und den Khatvanga mit dem Dreizack in der mittleren linken Hand. Im ersten Händepaar hält die Gottheit den magischen Eisendolch (tib. gNam-Icags phur-bu). Zugleich umfasst er die blaue Dâkinî, die Kapala (linke Hand) und Kartri (rechte Hand hinter dem Rücken der Gottheit) als ihre tantrischen Symbole hält. Der zentrale Heruka wird umgeben von seinen zehn Emanationen, die als Herukas ebenfalls drei Köpfe, sechs Arme und vier Beine haben. Sie erscheinen ebenso zusammen mit ihrer Dâkinî und haben den magischen Dolch als wichtigstes Symbol im ersten Händepaar. (S. Katalog Villa Hüge, S. 340). Dann finden wir vier sechsarmige Dolchgottheiten mit dem Unterleib des magischen Dolches, die als Vajra-, Ratna-, Padma- und Karmakîla bekannt sind und den Vier Familien der Tathagatas zugeordnet sind. Ihre Kila-Spitzen stecken in unterschiedlich geformten Sockeln. Links und rechts am Rande der Malerei erscheinen die vier Torhüterinnen des Mandalas. Die Linke Torhüterin (Osten) hat den Kopf eines Wiedehopfs und ist von weißer Körperfarbe. Darüber befindet sich die gelbe rabenköpfige Hüterin (Süden). Eine eulenköpfige Hüterin ist von roter Körperfarbe (Westen), und eine krähenköpfige ist grün (Norden). Im unteren Bildteil erscheinen unterschiedliche Schützer auf verschiedenen Reittieren. Diese sind teils Götter, Halbgötter oder Dämonen die von Padmasambhava unter Eid verpflichtet wurden den Dharma zu schützen.
Provenienz: Ehemals Schoettle Ostasiatica, Stuttgart, vor 1970 erworben - Bayerische Privatsammlung - Berieben, Altersspuren

Auction archive: Lot number 314
Auction:
Datum:
5 Dec 2019 - 6 Dec 2019
Auction house:
Nagel Auktionen GmbH
LOFT Salzburg Müllner Hauptstrasse 1 5020 Salzburg, Österreich
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