Beschreibung:

FERDINAND HODLER Bern - Genf Portrait der Caroline Coutau-Marcelin Unten rechts signiert "F. Hodler" und datiert ". Rückseitig auf dem Keilrahmen und der Abdeckung verschiedene Etiketten, u.a. "Ex. H. // F. Hodler Nr. // Portrait Mme Coutan, (...)", "Inventarisiert Sammlung Schmidheiny Nr. . .." und "Dr. Fritz Nathan und Dr. Peter Nathan // Zollikerstrasse Zürich // C- // Ferdinand Hodler // 'Portrait Madame Coutan'". Öl auf Lwd., x , cm CHF ' / ' EUR ' / ' USD ' / ' Gutachten: Aufgenommen im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Zürich, als eigenhändige Arbeit des Künstlers (Nr. '). Literatur: Galerie Moos (Hrsg.), Exposition Ferdinand Hodler mai au juin , Genève , Nr. (Portrait de Mme C.) Ewald Bender, Die Kunst Ferdinand Hodlers, Bd. , Zürich , S. (Portrait der Mme. Coutan), S. , Nr. (mit ganzseitiger Abb.), S. , Nr. (Bildnis der Mme. Coutan). C. A. Loosli, Ferdinand Hodler Leben, Werk und Nachlass, Bd. IV, Bern , S. , Nr. (Coutau, Bildnis der Frau) Oskar Bärtschmann/Monika Brunner/Bernadette Walter, Ferdinand Hodler Catalogue raisonné der Gemälde, Bd. , Die Bildnisse, Zürich , S. f., Nr. (mit Farbabb.) Ausstellung: Galerie Moos, Genf, , Nr. (Portrait de Mme. C., ) Galerie Heinrich Thannhauser, München, , Nr. (mit Abb., Bildnis Frau Coutan) Galerie Heinrich Thannhauser, München, , Nr. (Bildnis Madame Coutan) Seedam - Kulturzentrum, Pfäffikon, Der frühe Hodler, Das Werk -, . April bis . Juni , Nr. Kartause Ittingen, Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Ferdinand Hodler Sammlung Max Schmidheiny, . Juni bis . August , Nr. Museo Nacional de Bellas Artes, Santiago de Chile, Ferdinand Hodler Coleccion Adda y Max Schmidheiny, . November bis . Dezember , Nr. Musée Jenisch, Vevey, Ferdinand Hodler Collection Adda et Max Schmidheiny, . März bis . Juni , Nr. Provenienz: Galerie Moos, Genf (-) Galerie Rosengart, Luzern () Moderne Galerie Heinrich Thannhauser, München (-) Dr. Fritz und Dr. Peter Nathan, Zürich () Sammlung Max Schmidheiny (-) Privatbesitz (-) Christie's, Zürich, Auktion vom . März , Kat.-Nr. Privatbesitz Schweizer Privatsammlung Die Dargestellte wirft den Hodler-Forschern schon seit dem frühen . Jahrhundert Fragen auf. Die Identität der geheimnisvollen Dame auf dem Portrait hat sich Dank dem im Jahr publizierten Werkverzeichnis der Gemälde von Ferdinand Hodler gelüftet. Die folgenden Informationen stammen aus den neusten Forschungen. Das Gemälde ist im Catalogue Raisonné als "Bildnis der Caroline Coutau - Marcelin (?)" aufgelistet. Bei der Schreibweise des Nachnamens schien man sich nicht sicher gewesen zu sein. Es existierten die Varianten "Couteau", "Coutau" und "Coutan". wurde das Gemälde im Werkkatalog von C. A. Loosli als "Bildnis der Mme Coutau" beschrieben und auf das Jahr datiert. Er bestätigte die Identität der Dargestellten als Gemahlin des Genfer Obersts und Malers Hippolyte Coutau. Nach dem neusten Stand der Erkenntnisse, ist diese Zuschreibung jedoch zu bezweifeln. Es ist bekannt geworden, dass der besagte Oberst im Jahr auf die Welt kam und geheiratet hat. Demzufolge wäre Hippolyte Coutau zum Zeitpunkt der Entstehung des Porträts erst Jahre alt gewesen und die Dargestellte kann deshalb nicht seine Frau gewesen sein. Es ist anzunehmen, dass sie die Gemahlin des Vaters, Sigismond Coutau, gewesen ist. Der Oberst verstarb im Jahr . Als Loosli das Frauenbildnis im Rahmen einer Ausstellung von in der Genfer Galerie Moos sah, ergänzte er in seinem Ausstellungskatalog den Titel "Portrait de Mr. C" mit dem Namen "Couteau". Diese Begebenheit ist ein weiteres plausibles Indiz für die Identität der Dargestellten. Ferdinand Hodler hat im Jahr nicht nur das zu versteigernde Portrait gemalt, sondern auch das Bildnis des Sigismond Coutau-Marcelin" (Privatbesitz). Die beiden Darstellungen sind zwar nicht als Gegenstücke eines Ehepaars konzipiert, dennoch könnte es sich um Sigismond Coutau-Marcelin