Frankfurt. - (Rorbach, B., u.a.). Abschriften von Urkunden, die die Familie Rorbach und ihren Besitz betreffen. Deutsche Handschrift auf Papier. Ca.1480 bis Anfang des 16. Jh. 4to (30:22 cm). Von verschiedenen Händen mit braunen u. braunschwarzen Tinten in Kursiven geschrieben, mit späteren Marginalien u. Zusätzen. 10 num. Bll. (Bl. 6-8 nahezu leer), S. 3-23. Geheftet. Vgl. Battonn, Oertliche Bescheibung III, 69-71 u. Baudenkmäler in Frankfurt am Main III, S. 404-407. - Der Frankfurter Patrizier Bernhard Rorbach (der Ältere; 1446-1482) hat durch seine Chronik bleibende Bedeutung erlangt. Die foliierten Blätter 1-4 dürften von ihm stammen, jedoch nicht von seiner Hand. In unserer Auktion 195 versteigerten wir unter der Katalognummer 19 eine in Teilen ("Summarium") gleichlautende Handschrift; das vorliegende dürfte eine Reinschrift sein. Die foliierten Blätter 1-10 enthalten Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1386-1479, u.a. zum Augsburger Hof (Wixhauser Hof), der durch eine Heirat 1428 in Familienbesitz kam, außerdem zum Haus zur Blauen Lilie am Trierischen Plätzchen (Kornpfeife; vgl. Battonn II, 291), zu einem "husgin vorm thore", vielleicht das Haus im Rorbach'schen Garten (später Großer Bleichgarten) an der Breiten Gasse (vgl. Battonn VI, 13f.) sowie zum einem Stall, genannt "Waidsack" (Wattsack am Augsburger Hof). Die paginierten Seiten 3-23 (S. 1/2 war wohl Umschlag) enthalten "Bernharts Rorbachs seligenn burgers und Scheffen allhie zu fra(n)ckfurt geweßen guldte brieffe". Gemeint ist Bernhard Rorbach der Jüngere (1467-1515), ein Sohn des Obengenannten. Enthalten sind von einer Hand abgeschriebene Schuldverschreibungen aus den Jahren 1416 bis 1511. - Tlw. im Oberrand etwas wasserrandig.
Frankfurt. - (Rorbach, B., u.a.). Abschriften von Urkunden, die die Familie Rorbach und ihren Besitz betreffen. Deutsche Handschrift auf Papier. Ca.1480 bis Anfang des 16. Jh. 4to (30:22 cm). Von verschiedenen Händen mit braunen u. braunschwarzen Tinten in Kursiven geschrieben, mit späteren Marginalien u. Zusätzen. 10 num. Bll. (Bl. 6-8 nahezu leer), S. 3-23. Geheftet. Vgl. Battonn, Oertliche Bescheibung III, 69-71 u. Baudenkmäler in Frankfurt am Main III, S. 404-407. - Der Frankfurter Patrizier Bernhard Rorbach (der Ältere; 1446-1482) hat durch seine Chronik bleibende Bedeutung erlangt. Die foliierten Blätter 1-4 dürften von ihm stammen, jedoch nicht von seiner Hand. In unserer Auktion 195 versteigerten wir unter der Katalognummer 19 eine in Teilen ("Summarium") gleichlautende Handschrift; das vorliegende dürfte eine Reinschrift sein. Die foliierten Blätter 1-10 enthalten Abschriften von Urkunden aus den Jahren 1386-1479, u.a. zum Augsburger Hof (Wixhauser Hof), der durch eine Heirat 1428 in Familienbesitz kam, außerdem zum Haus zur Blauen Lilie am Trierischen Plätzchen (Kornpfeife; vgl. Battonn II, 291), zu einem "husgin vorm thore", vielleicht das Haus im Rorbach'schen Garten (später Großer Bleichgarten) an der Breiten Gasse (vgl. Battonn VI, 13f.) sowie zum einem Stall, genannt "Waidsack" (Wattsack am Augsburger Hof). Die paginierten Seiten 3-23 (S. 1/2 war wohl Umschlag) enthalten "Bernharts Rorbachs seligenn burgers und Scheffen allhie zu fra(n)ckfurt geweßen guldte brieffe". Gemeint ist Bernhard Rorbach der Jüngere (1467-1515), ein Sohn des Obengenannten. Enthalten sind von einer Hand abgeschriebene Schuldverschreibungen aus den Jahren 1416 bis 1511. - Tlw. im Oberrand etwas wasserrandig.
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