Friedensreich Hundertwasser* (Wien 1928-2000 vor Brisbane, Australien) Sonnentropfen, 1955-56 Aquarell auf Packpapier, grundiert mit Kreide, Zinkweiß und Fischleim; 37,6 x 49,3 cm Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet: Hundertwasser 1955 Mailand Wien Rückseitig originales Künstleretikett sowie betitelt und nummeriert: SONNENTROPFEN 217 Ausgeführt im Bergdorf Vegna, Val Cavargna (Como), März 1955; fertiggestellt in Maria Pfarr, Oktober 1956, Fürst WV Nr. 217, 37,6 x 49,3 cm Provenienz Privatbesitz, Schweden Die Spirale bildet im Werk von Hundertwasser ab 1953 das zentrale Bildmotiv. In ihrer einfachen Schönheit, die auf komplexen Strukturen und differenzierten mathematischen Formeln beruht, wie wegen ihrer uralten Symbolik sah der Künstler eine Analogie zur Natur, der Astronomie oder Religion. "Mir wurde schwindelig bei der Erkenntnis, dass die unregelmässige Spirale das Hauptgleichnis für Leben und Tod ist." (Hundertwasser) Das Unregelmäßige war dabei für ihn das entscheidende Prinzip, um das Unberechenbare und Dynamische des Lebens zu symbolisieren und sich bewusst von der dekorativen Ornamentik des Jugendstils abzuheben. Ein ebenso elementares Motiv in seinem Werk ist der Regen, der der Welt das Wasser bringt und in zahlreichen Titeln aufscheint. Eine besonders schöne und ausdrucksstarke Variante stellt dieses Blatt aus schwedischem Privatbesitz dar. Die rote Energie der Sonne bildet im Kern eine Regentropfen-Spirale heraus, die sich als luzide blaue Fläche über das Blatt ergießt und dem Prinzip des Lebens eine poetische Note verleiht.
Friedensreich Hundertwasser* (Wien 1928-2000 vor Brisbane, Australien) Sonnentropfen, 1955-56 Aquarell auf Packpapier, grundiert mit Kreide, Zinkweiß und Fischleim; 37,6 x 49,3 cm Rechts unten signiert, datiert und bezeichnet: Hundertwasser 1955 Mailand Wien Rückseitig originales Künstleretikett sowie betitelt und nummeriert: SONNENTROPFEN 217 Ausgeführt im Bergdorf Vegna, Val Cavargna (Como), März 1955; fertiggestellt in Maria Pfarr, Oktober 1956, Fürst WV Nr. 217, 37,6 x 49,3 cm Provenienz Privatbesitz, Schweden Die Spirale bildet im Werk von Hundertwasser ab 1953 das zentrale Bildmotiv. In ihrer einfachen Schönheit, die auf komplexen Strukturen und differenzierten mathematischen Formeln beruht, wie wegen ihrer uralten Symbolik sah der Künstler eine Analogie zur Natur, der Astronomie oder Religion. "Mir wurde schwindelig bei der Erkenntnis, dass die unregelmässige Spirale das Hauptgleichnis für Leben und Tod ist." (Hundertwasser) Das Unregelmäßige war dabei für ihn das entscheidende Prinzip, um das Unberechenbare und Dynamische des Lebens zu symbolisieren und sich bewusst von der dekorativen Ornamentik des Jugendstils abzuheben. Ein ebenso elementares Motiv in seinem Werk ist der Regen, der der Welt das Wasser bringt und in zahlreichen Titeln aufscheint. Eine besonders schöne und ausdrucksstarke Variante stellt dieses Blatt aus schwedischem Privatbesitz dar. Die rote Energie der Sonne bildet im Kern eine Regentropfen-Spirale heraus, die sich als luzide blaue Fläche über das Blatt ergießt und dem Prinzip des Lebens eine poetische Note verleiht.
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