Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 211

Georg Kolbe Waldheim/Sachsen 1877 - 1947

Moderne
2 Dec 2016
Estimate
€35,000 - €40,000
ca. US$36,900 - US$42,171
Price realised:
€42,160
ca. US$44,448
Auction archive: Lot number 211

Georg Kolbe Waldheim/Sachsen 1877 - 1947

Moderne
2 Dec 2016
Estimate
€35,000 - €40,000
ca. US$36,900 - US$42,171
Price realised:
€42,160
ca. US$44,448
Beschreibung:

Georg Kolbe Waldheim/Sachsen 1877 - 1947 Berlin Kauernde 1917 Bronze. Auf mitgegossener Bronzeplinthe (2 x 9,7 x 10 cm). Höhe 23,5 cm. Auf der Plinthe hinten rechts mit dem ligierten Monogramm 'GK' sowie am Plinthenrand mit den Giesserstempeln "H. NOACK BERLIN FRIEDENAU" versehen. Einer von 15 Lebzeitengüssen ab 1919 aus der Edition der Galerie Ferdinand Möller, Berlin. - Mit schöner, ebenmässiger schwarz-brauner Patina. Berger 31 Mit einem Gutachten von Ursel Berger, Berlin. Wir danken der Giesserei Noack, Berlin, für freundliche Auskünfte. Provenienz Norddeutsche Privatsammlung Literatur Wilhelm Valentiner, Georg Kolbe Plastik und Zeichnungen, München 1922, S. 46 mit Abb. Tafel 23; Georg von Alten, Georg Kolbe in: Kunst für Alle, April 1922, S. 217; Georg Kolbe (Einführung Richard Scheibe , 100 Lichtdrucktafeln, Marburg 1931, Tafel 20; Ursel Berger, Georg Kolbe Das plastische Werk, in: Weltkunst, 15.11.1985, Abb. 4; Ursel Berger, Georg Kolbe Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, S. 238 f. mit Abb. Bei dem vorliegenden Guss handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Lebzeitenguss der genannten Erstauflage von Ferdinand Möller. Neben Cassirer in Berlin und Arnold in Dresden war dies ein weiterer Händler, mit dem Kolbe zu dieser Zeit zusammenarbeitete. Ferdinand Möller hatte die "Kauernde" erstmals 1919 mit anderen Werken der Bildhauer Kolbe, Scheibe und Marcks ausgestellt. Wenige Jahre später, 1923, entstand Kolbes "Sitzende" (Berger 55), die in ihrer Größe und Form auf die Figur der "Kauernden" - geradezu wie ein Gegenstück oder Pendant - abgestimmt war. Darüber hinaus initiierte Kolbe nach den Angaben bei Ursel Berger von der "Kauernden" 1940 eine Zweitauflage, von der kriegsbedingt jedoch nur 3 Güsse ausgeführt werden konnten; auch posthum wurden von dem sehr gefragten vorliegenden Motiv weitere Exemplare gegossen. "Die 'Kauernde' zeichnet sich durch einen nahezu symmetrischen Aufbau von großer Klarheit aus. Arme und Unterschenkel stehen in rechtem Winkel zueinander und bilden ein auf die Spitze gestelltes Quadrat. Dennoch wirkt die Figur nicht konstruiert; durch den nach hinten geworfenen Kopf mit den geschlossenen Augen und dem gespannten Gesichtsausdruck vermittelt sie einen für Kolbes Werke typischen Stimmungsgehalt." (U. Berger, op. cit., Berlin 1990, S. 238)

Auction archive: Lot number 211
Auction:
Datum:
2 Dec 2016
Auction house:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Germany
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Georg Kolbe Waldheim/Sachsen 1877 - 1947 Berlin Kauernde 1917 Bronze. Auf mitgegossener Bronzeplinthe (2 x 9,7 x 10 cm). Höhe 23,5 cm. Auf der Plinthe hinten rechts mit dem ligierten Monogramm 'GK' sowie am Plinthenrand mit den Giesserstempeln "H. NOACK BERLIN FRIEDENAU" versehen. Einer von 15 Lebzeitengüssen ab 1919 aus der Edition der Galerie Ferdinand Möller, Berlin. - Mit schöner, ebenmässiger schwarz-brauner Patina. Berger 31 Mit einem Gutachten von Ursel Berger, Berlin. Wir danken der Giesserei Noack, Berlin, für freundliche Auskünfte. Provenienz Norddeutsche Privatsammlung Literatur Wilhelm Valentiner, Georg Kolbe Plastik und Zeichnungen, München 1922, S. 46 mit Abb. Tafel 23; Georg von Alten, Georg Kolbe in: Kunst für Alle, April 1922, S. 217; Georg Kolbe (Einführung Richard Scheibe , 100 Lichtdrucktafeln, Marburg 1931, Tafel 20; Ursel Berger, Georg Kolbe Das plastische Werk, in: Weltkunst, 15.11.1985, Abb. 4; Ursel Berger, Georg Kolbe Leben und Werk, mit dem Katalog der Kolbe-Plastiken im Georg-Kolbe-Museum, Berlin 1990, S. 238 f. mit Abb. Bei dem vorliegenden Guss handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Lebzeitenguss der genannten Erstauflage von Ferdinand Möller. Neben Cassirer in Berlin und Arnold in Dresden war dies ein weiterer Händler, mit dem Kolbe zu dieser Zeit zusammenarbeitete. Ferdinand Möller hatte die "Kauernde" erstmals 1919 mit anderen Werken der Bildhauer Kolbe, Scheibe und Marcks ausgestellt. Wenige Jahre später, 1923, entstand Kolbes "Sitzende" (Berger 55), die in ihrer Größe und Form auf die Figur der "Kauernden" - geradezu wie ein Gegenstück oder Pendant - abgestimmt war. Darüber hinaus initiierte Kolbe nach den Angaben bei Ursel Berger von der "Kauernden" 1940 eine Zweitauflage, von der kriegsbedingt jedoch nur 3 Güsse ausgeführt werden konnten; auch posthum wurden von dem sehr gefragten vorliegenden Motiv weitere Exemplare gegossen. "Die 'Kauernde' zeichnet sich durch einen nahezu symmetrischen Aufbau von großer Klarheit aus. Arme und Unterschenkel stehen in rechtem Winkel zueinander und bilden ein auf die Spitze gestelltes Quadrat. Dennoch wirkt die Figur nicht konstruiert; durch den nach hinten geworfenen Kopf mit den geschlossenen Augen und dem gespannten Gesichtsausdruck vermittelt sie einen für Kolbes Werke typischen Stimmungsgehalt." (U. Berger, op. cit., Berlin 1990, S. 238)

Auction archive: Lot number 211
Auction:
Datum:
2 Dec 2016
Auction house:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Germany
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert