New York, Douglaston Manor, September 1938. Eine Seite.
Schöner inhaltsreicher Brief an das befreundete Ehepaar. – »Dear Bernard & Beckie, it was so nice yesterday to have you out here – and how we ventilated the european situation – now it seems as I saw today in the papers that Engl. & France gave Hitlerman a free hand – too sad! – Here a little ›broschüre‹ You can see, even if I ›quit‹ – there are some little Grozzes around anyhow ›to carry on the tradition‹. As ever love to you both yours George Grosz«. – Welches Buch Grosz mit dem Brief übersandte, bleibt unklar. Dahingegen fällt auf, dass wir aus gleichem Vorbesitz wie diesen Brief ein Exemplar von Grosz’ »Interregnum« anbieten, bei dem es sich mit Sicherheit um das aus der Sammlung Bernard und Becky Reis handelt (Exemplar »J«, siehe Dückers). – Der New Yorker Steuerberater und seine Frau hatten »sich 1925 mit dem Bildhauer Jacques Lipschitz angefreundet, und seither waren Bernard J. Reis’ Klienten fast ausschließlich Künstler. […] Bernard und Becky Reis waren für die Partys bekannt, die sie in ihrem Stadthaus in der East 68th Street gaben und bei denen sich so etwas wie ein repräsentativer Querschnitt der New-Yorker Kunstszene traf« (Mary V. Dearborn, in: Ich bereue nichts! Biographie Peggy Guggenheim. 2005). – Mit Eingangsdatum »Sept 27 / 38«, also noch kurz vor Unterzeichnung des Münchner Abkommens, auf das Grosz anspielt.
New York, Douglaston Manor, September 1938. Eine Seite.
Schöner inhaltsreicher Brief an das befreundete Ehepaar. – »Dear Bernard & Beckie, it was so nice yesterday to have you out here – and how we ventilated the european situation – now it seems as I saw today in the papers that Engl. & France gave Hitlerman a free hand – too sad! – Here a little ›broschüre‹ You can see, even if I ›quit‹ – there are some little Grozzes around anyhow ›to carry on the tradition‹. As ever love to you both yours George Grosz«. – Welches Buch Grosz mit dem Brief übersandte, bleibt unklar. Dahingegen fällt auf, dass wir aus gleichem Vorbesitz wie diesen Brief ein Exemplar von Grosz’ »Interregnum« anbieten, bei dem es sich mit Sicherheit um das aus der Sammlung Bernard und Becky Reis handelt (Exemplar »J«, siehe Dückers). – Der New Yorker Steuerberater und seine Frau hatten »sich 1925 mit dem Bildhauer Jacques Lipschitz angefreundet, und seither waren Bernard J. Reis’ Klienten fast ausschließlich Künstler. […] Bernard und Becky Reis waren für die Partys bekannt, die sie in ihrem Stadthaus in der East 68th Street gaben und bei denen sich so etwas wie ein repräsentativer Querschnitt der New-Yorker Kunstszene traf« (Mary V. Dearborn, in: Ich bereue nichts! Biographie Peggy Guggenheim. 2005). – Mit Eingangsdatum »Sept 27 / 38«, also noch kurz vor Unterzeichnung des Münchner Abkommens, auf das Grosz anspielt.
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