Goldtabatière mit Mikromosaik 14 kt Gelbgold. Allseitig feines guillochiertes Oziermuster, die Ränder umlaufend dekoriert mit ziselierten klassizistischen Friesen. Auf den Deckel montiert goldgerahmte rechteckige Plaque mit Ansicht einer arkadischen Flusslandschaft mit Ruinenarchitektur und kleiner Staffagefigur in sehr feinem Mikromosaik. Punzen: Stadtmarke St. Petersburg und BZ "AJ (kyrillisch)" für Alexander Ilitsch Jaschinow, 1795 - 1826 (Goldberg, 1196), Firmenstempel "Keibel". Minimale punktförmige Dellen im Deckelfutter. 1,8 x 8 x 5 cm. Gewicht 142,55 g. St. Petersburg, Juwelier Keibel, das Mosaik Rom, um 1800 - 1820. Die Firma Keibel gehörte Anfang des 19. Jh. zu den besten Juwelieren von St. Petersburg und belieferte auch den Zarenhof. Die Goldschmiededynastie wurde von dem aus Preußen stammenden Otto Keibel (Pasewalk 1768 - St. Petersburg, 1810) Ende des 18. Jh. begründet und war zunächst auf Golddosen spezialisiert, später auf Orden und Ehrenzeichen. Nach dessen Tod 1810 übernahm sein Sohn Johann Wilhelm (1788 Pasewalk - 1862) die Goldschmiede, wobei er die alten Firmenstempel weiter verwendete, so dass häufig die Zuordnung nicht eindeutig ist.
Goldtabatière mit Mikromosaik 14 kt Gelbgold. Allseitig feines guillochiertes Oziermuster, die Ränder umlaufend dekoriert mit ziselierten klassizistischen Friesen. Auf den Deckel montiert goldgerahmte rechteckige Plaque mit Ansicht einer arkadischen Flusslandschaft mit Ruinenarchitektur und kleiner Staffagefigur in sehr feinem Mikromosaik. Punzen: Stadtmarke St. Petersburg und BZ "AJ (kyrillisch)" für Alexander Ilitsch Jaschinow, 1795 - 1826 (Goldberg, 1196), Firmenstempel "Keibel". Minimale punktförmige Dellen im Deckelfutter. 1,8 x 8 x 5 cm. Gewicht 142,55 g. St. Petersburg, Juwelier Keibel, das Mosaik Rom, um 1800 - 1820. Die Firma Keibel gehörte Anfang des 19. Jh. zu den besten Juwelieren von St. Petersburg und belieferte auch den Zarenhof. Die Goldschmiededynastie wurde von dem aus Preußen stammenden Otto Keibel (Pasewalk 1768 - St. Petersburg, 1810) Ende des 18. Jh. begründet und war zunächst auf Golddosen spezialisiert, später auf Orden und Ehrenzeichen. Nach dessen Tod 1810 übernahm sein Sohn Johann Wilhelm (1788 Pasewalk - 1862) die Goldschmiede, wobei er die alten Firmenstempel weiter verwendete, so dass häufig die Zuordnung nicht eindeutig ist.
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