Gotthard Graubner 1930 Erlbach – Neuss 2013 Ohne Titel (Farbraumkörper) Acryl (Mischtechnik) auf Leinwand über Synthetikwatte auf Nessel. 1990/1996. Ca. 165 x 155 x 17 cm. Verso auf der Leinwand signiert und datiert sowie mit Richtungspfeil bezeichnet.
Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln; Privatsammlung, Süddeutschland. Gotthard Graubner hat sich zeit seines Lebens der reinen Kraft der Farbe gewidmet. Beharrlich schuf er monochrome, abstrakte Kompositionen und verfolgte konsequent sein künstlerisches Anliegen, Malerei im wahren Sinne des Wortes zu verkörpern. Um 1970 hat Graubner begonnen, seine Bildträger aufzupolstern. In zahlreichen feinen Schichten, die teils vom dick wattierten Untergrund aufgesogen werden, trug der Maler die Farbe auf. Die Farbpigmente der einzelnen Schichten verdichten sich zunehmend, immer feinere Farbnuancen entstehen. Ein faszinierendes, gleichzeitiges Changieren und Vibrieren der Oberfläche schlägt den Betrachter in Bann. Graubner gelingen Kompositionen mit einzigartiger Tiefenwirkung. Die Malerei weitet sich ins Räumliche und überwindet die Zweidimensionalität der Leinwand. Tritt man ihnen gegenüber, strahlen die Farbraumkörper eine große Ruhe aus und wirken ausgesprochen kontemplativ. Anfangs spricht der Künstler von diesen Werken als Farbleiber, später bezeichnet er sie als „Farbraumkörper“. Sie sind Ausdruck von Graubners zentraler künstlerischer Idee: Einerseits das Bild als physischer Körper und andererseits der Malerei, gedacht als lebendiger Organismus.
Gotthard Graubner 1930 Erlbach – Neuss 2013 Ohne Titel (Farbraumkörper) Acryl (Mischtechnik) auf Leinwand über Synthetikwatte auf Nessel. 1990/1996. Ca. 165 x 155 x 17 cm. Verso auf der Leinwand signiert und datiert sowie mit Richtungspfeil bezeichnet.
Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln; Privatsammlung, Süddeutschland. Gotthard Graubner hat sich zeit seines Lebens der reinen Kraft der Farbe gewidmet. Beharrlich schuf er monochrome, abstrakte Kompositionen und verfolgte konsequent sein künstlerisches Anliegen, Malerei im wahren Sinne des Wortes zu verkörpern. Um 1970 hat Graubner begonnen, seine Bildträger aufzupolstern. In zahlreichen feinen Schichten, die teils vom dick wattierten Untergrund aufgesogen werden, trug der Maler die Farbe auf. Die Farbpigmente der einzelnen Schichten verdichten sich zunehmend, immer feinere Farbnuancen entstehen. Ein faszinierendes, gleichzeitiges Changieren und Vibrieren der Oberfläche schlägt den Betrachter in Bann. Graubner gelingen Kompositionen mit einzigartiger Tiefenwirkung. Die Malerei weitet sich ins Räumliche und überwindet die Zweidimensionalität der Leinwand. Tritt man ihnen gegenüber, strahlen die Farbraumkörper eine große Ruhe aus und wirken ausgesprochen kontemplativ. Anfangs spricht der Künstler von diesen Werken als Farbleiber, später bezeichnet er sie als „Farbraumkörper“. Sie sind Ausdruck von Graubners zentraler künstlerischer Idee: Einerseits das Bild als physischer Körper und andererseits der Malerei, gedacht als lebendiger Organismus.
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