Zylinderhals-Gefäß, beige-graue Keramik, zwei kleine Ösenhenkel an der Schulter, Sparrenverzierung vertikal. Höhe 22 cm, Durchmesser Stand 9,5 cm, Durchmesser Korpus 22 cm, Durchmesser Hals 10,5 cm. Jüngere Bronzezeit der Lausitzer Kultur, ca. 1300 v. Chr. Ausgrabungs-Schäden: ein Henkel bestoßen, Hals bestoßen, Korpus mit Loch. Provenienz: Bodenfund zwischen 1920 - 1930, Flächengräberfeld Glaubitz Kuppe-Oberhang, seither in sächsischen Privatbesitz. Die ethnischen Wurzeln der Lausitzer Kultur liegen wahrscheinlich bei den ostgermanischen Stämmen der Przeworsk-Kultur, möglicherweise aber auch bei den nordillyrischen Urslawen. Ihr Verbreitungsgebiet reichte von der Saale und Spree bis zur Donau, Weichsel und der heutigen Mittelslowakei. Wesentliches Merkmal dieser Kultur sind u.a. die ungewöhnlich großen Gräberfelder, welche über Jahrhunderte hinweg entstanden und teilweise mehrere Tausend Gräber umfassen. In Ihnen fand man bei Ausgrabungen neben Urnen diverse Keramik. Die Gefäße waren offensichtlich mit Speisen und Alltagsgegenständen gefüllt. Literatur: Marek Gedl: Die Anfänge der Lausitzer Kultur. Prace Archeologiczne 18 (1974). Werner Coblenz: Das stein- und bronzezeitliche Gräberfeld von Naundorf bei Zehren. In: Einige alte und neue Funde aus Sachsen. AFD 3, 1953, 83-93. Werner Coblenz: Die Burgen an der Rauhen Furt und ihre Vermessung. AFD 6, 1957, 367-416. Werner Coblenz: Gefäßherstellung der Lausitzer Kultur und die Frage der Formschüssel. AFD 7, 1960, 227-234. Werner Coblenz: Alfred Mirtschin 1892-1962. AFD 11/12, 1963, 451-457. Berthold Schmidt und Günter Göricke: Gräber, Siedlungen und Befestigungen der Westgruppe der Lausitzer Kultur. in: Ausgrabungen und Funde 30, 1985, 182-185
Zylinderhals-Gefäß, beige-graue Keramik, zwei kleine Ösenhenkel an der Schulter, Sparrenverzierung vertikal. Höhe 22 cm, Durchmesser Stand 9,5 cm, Durchmesser Korpus 22 cm, Durchmesser Hals 10,5 cm. Jüngere Bronzezeit der Lausitzer Kultur, ca. 1300 v. Chr. Ausgrabungs-Schäden: ein Henkel bestoßen, Hals bestoßen, Korpus mit Loch. Provenienz: Bodenfund zwischen 1920 - 1930, Flächengräberfeld Glaubitz Kuppe-Oberhang, seither in sächsischen Privatbesitz. Die ethnischen Wurzeln der Lausitzer Kultur liegen wahrscheinlich bei den ostgermanischen Stämmen der Przeworsk-Kultur, möglicherweise aber auch bei den nordillyrischen Urslawen. Ihr Verbreitungsgebiet reichte von der Saale und Spree bis zur Donau, Weichsel und der heutigen Mittelslowakei. Wesentliches Merkmal dieser Kultur sind u.a. die ungewöhnlich großen Gräberfelder, welche über Jahrhunderte hinweg entstanden und teilweise mehrere Tausend Gräber umfassen. In Ihnen fand man bei Ausgrabungen neben Urnen diverse Keramik. Die Gefäße waren offensichtlich mit Speisen und Alltagsgegenständen gefüllt. Literatur: Marek Gedl: Die Anfänge der Lausitzer Kultur. Prace Archeologiczne 18 (1974). Werner Coblenz: Das stein- und bronzezeitliche Gräberfeld von Naundorf bei Zehren. In: Einige alte und neue Funde aus Sachsen. AFD 3, 1953, 83-93. Werner Coblenz: Die Burgen an der Rauhen Furt und ihre Vermessung. AFD 6, 1957, 367-416. Werner Coblenz: Gefäßherstellung der Lausitzer Kultur und die Frage der Formschüssel. AFD 7, 1960, 227-234. Werner Coblenz: Alfred Mirtschin 1892-1962. AFD 11/12, 1963, 451-457. Berthold Schmidt und Günter Göricke: Gräber, Siedlungen und Befestigungen der Westgruppe der Lausitzer Kultur. in: Ausgrabungen und Funde 30, 1985, 182-185
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