» größer Buckeleinband. Blindgeprägter Schweinslederband des 17. Jahrhunderts über 6 Bünden mit 6 genagelten Kantenbeschlägen aus schwerem Messsing, 2 intakten 3-teiligen Messingschließen und 10 zylindrischen Messingbuckeln sowie Rotschnitt. 48,5 x 31,5 cm. Frankreich oder Italien um 1670. Eindrucksvoller Monumentalband eines liturgischen Werkes aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts: Die Deckel sind mit Drei- und Vierfachfileten in mehrere Register geteilt und mit vereinzelten Fleuronsstempeln geziert. Die unteren Kanten sind mit breiten, mit Kupfernägeln befestigten Messingschienen geschützt, die weit um die Kanten und schräg um die Innenkanten gebogen wurden. Oben dann entprechend jeweils zwei Eck- und zwei Kantenschienen. Die beiden breiten, schweren Messingschließen sind ornamental-geometrisch ziseliert, sie greifen in zwei ebenfalls ziselierte Beschlagstücke mit kleiner Messingstange. Auf dem Rückdeckel sind die Schließgelenke jeweils mit drei Rundkopfnägeln befestigt. Besonders charakteristisch sind die jeweils fünf erhabenen zylindischen Buckel, die das schwere Buch bei Auflage auf Pulte etc. schützten sollte. Auch sie sind sauber mit einer Ringrille um den Teller ziseliert und jeweils an 2 Nagelstiften mit Flachköpfen befestigt. – Etwas fleckig, leicht abgegriffen, der Rücken an Bünden beschabt, Metall teils leicht oxidiert, insgesamt wohlerhaltener, sehr suggestiver Einband. – Enthalten: Antiphonale-Druck des 17. Jahrhunderts mit durchgehender Hufnagelnotation und Hunderten von hübschen Metallschnitt-Initialen sowie einigen figürlich-szenischen Holzschnitt-Initialen. Gedruckt auf bemerkenswert festem Papier, teils mit stärkeren Gebrauchsspuren, Randverlusten, Anränderungen, Flecken, Rissen und ferneren Läsuren, meist aber gut erhalten. Nicht kollationiert, es fehlen sicherlich die ersten und letzten Blätter.
» größer Buckeleinband. Blindgeprägter Schweinslederband des 17. Jahrhunderts über 6 Bünden mit 6 genagelten Kantenbeschlägen aus schwerem Messsing, 2 intakten 3-teiligen Messingschließen und 10 zylindrischen Messingbuckeln sowie Rotschnitt. 48,5 x 31,5 cm. Frankreich oder Italien um 1670. Eindrucksvoller Monumentalband eines liturgischen Werkes aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts: Die Deckel sind mit Drei- und Vierfachfileten in mehrere Register geteilt und mit vereinzelten Fleuronsstempeln geziert. Die unteren Kanten sind mit breiten, mit Kupfernägeln befestigten Messingschienen geschützt, die weit um die Kanten und schräg um die Innenkanten gebogen wurden. Oben dann entprechend jeweils zwei Eck- und zwei Kantenschienen. Die beiden breiten, schweren Messingschließen sind ornamental-geometrisch ziseliert, sie greifen in zwei ebenfalls ziselierte Beschlagstücke mit kleiner Messingstange. Auf dem Rückdeckel sind die Schließgelenke jeweils mit drei Rundkopfnägeln befestigt. Besonders charakteristisch sind die jeweils fünf erhabenen zylindischen Buckel, die das schwere Buch bei Auflage auf Pulte etc. schützten sollte. Auch sie sind sauber mit einer Ringrille um den Teller ziseliert und jeweils an 2 Nagelstiften mit Flachköpfen befestigt. – Etwas fleckig, leicht abgegriffen, der Rücken an Bünden beschabt, Metall teils leicht oxidiert, insgesamt wohlerhaltener, sehr suggestiver Einband. – Enthalten: Antiphonale-Druck des 17. Jahrhunderts mit durchgehender Hufnagelnotation und Hunderten von hübschen Metallschnitt-Initialen sowie einigen figürlich-szenischen Holzschnitt-Initialen. Gedruckt auf bemerkenswert festem Papier, teils mit stärkeren Gebrauchsspuren, Randverlusten, Anränderungen, Flecken, Rissen und ferneren Läsuren, meist aber gut erhalten. Nicht kollationiert, es fehlen sicherlich die ersten und letzten Blätter.
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