TIGER IM KAMPF MIT EINEM PFERD Gouache in Tuschpinseltechnik auf orangefarbenem Karton. Sichtmaß: 49 x 60 cm. Links oben Widmung "Nach Delacroix / seinem lieben W. Kaesbach / z (zur) E. (Erinnerung) an Paris (19)11" sowie Signatur "H. Nauen". Im Passepartout, verglast und gerahmt.
Der Widmungsempfänger Walter Kaesbach (1879 - 1961): Nachdem Kaesbach ab 1909 als Assistent von Ludwig Justi an der Berliner Nationalgalerie wirkte, meldete er sich während des Ersten Weltkrieges freiwillig zum Sanitätsdienst. Er leitete den Sanitätstrupp der Krankensammelstelle Ostende, wo er eine Reihe befreundeter Künstler durch die Aufnahme in den Sanitätsdienst vor dem Einsatz als Soldaten an der Front bewahren konnte. Davon profitierten Heinrich Nauen Erich Heckel Max Beckmann und Otto Herbig 1922 wurde der "Kunstverein der Dr. Walter Kaesbach Stiftung" gegründet; die erste Stiftung bestand zunächst aus 97 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen mit Werken von Erich Heckel Heinrich Nauen Lyonel Feininger Emil Nolde und Christian Rohlfs Großteile der Stiftung wurden im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und gelangten nur in seltenen Fällen nach Mönchengladbach zurück. Anmerkung: Das Blatt ist dem bedeutenden Sammler und Museumsdirektor Walter Kaesbach gewidmet, der schon früh in Kontakt mit bedeutenden Künstlern seiner Zeit stand und den Expressionismus gefördert hatte. Zwischen 1924 und 1933 war Kaesbach Direktor der Kunstakademie Düsseldorf. 1933 von der NS-Politik seines Amtes enthoben, zog er sich nach Hemmenhofen am Bodensee zurück. (870205)
TIGER IM KAMPF MIT EINEM PFERD Gouache in Tuschpinseltechnik auf orangefarbenem Karton. Sichtmaß: 49 x 60 cm. Links oben Widmung "Nach Delacroix / seinem lieben W. Kaesbach / z (zur) E. (Erinnerung) an Paris (19)11" sowie Signatur "H. Nauen". Im Passepartout, verglast und gerahmt.
Der Widmungsempfänger Walter Kaesbach (1879 - 1961): Nachdem Kaesbach ab 1909 als Assistent von Ludwig Justi an der Berliner Nationalgalerie wirkte, meldete er sich während des Ersten Weltkrieges freiwillig zum Sanitätsdienst. Er leitete den Sanitätstrupp der Krankensammelstelle Ostende, wo er eine Reihe befreundeter Künstler durch die Aufnahme in den Sanitätsdienst vor dem Einsatz als Soldaten an der Front bewahren konnte. Davon profitierten Heinrich Nauen Erich Heckel Max Beckmann und Otto Herbig 1922 wurde der "Kunstverein der Dr. Walter Kaesbach Stiftung" gegründet; die erste Stiftung bestand zunächst aus 97 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen mit Werken von Erich Heckel Heinrich Nauen Lyonel Feininger Emil Nolde und Christian Rohlfs Großteile der Stiftung wurden im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und gelangten nur in seltenen Fällen nach Mönchengladbach zurück. Anmerkung: Das Blatt ist dem bedeutenden Sammler und Museumsdirektor Walter Kaesbach gewidmet, der schon früh in Kontakt mit bedeutenden Künstlern seiner Zeit stand und den Expressionismus gefördert hatte. Zwischen 1924 und 1933 war Kaesbach Direktor der Kunstakademie Düsseldorf. 1933 von der NS-Politik seines Amtes enthoben, zog er sich nach Hemmenhofen am Bodensee zurück. (870205)
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