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Auction archive: Lot number 50

HODLER, FERDINAND

HERBSTAUKTION 2019
6 Nov 2019 - 9 Nov 2019
Estimate
CHF1,500,000
ca. US$1,510,908
Price realised:
CHF1,400,000
ca. US$1,410,181
Auction archive: Lot number 50

HODLER, FERDINAND

HERBSTAUKTION 2019
6 Nov 2019 - 9 Nov 2019
Estimate
CHF1,500,000
ca. US$1,510,908
Price realised:
CHF1,400,000
ca. US$1,410,181
Beschreibung:

HODLER, FERDINAND Bern - Genève "Genfersee von Chexbres aus". Öl auf Leinwand, sig. "F. Hodler" u.r., 31,5x50,cm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: Galerie Tanner, München, 1928; Sammlung André Pelichet, 1964; Privatbesitz, Schweiz, seit 1974. Ausstellungen: Ferdinand Hodler Landschaften der Reife und Spätzeit, Kunsthaus Zürich, 2. Februar - 5. April 1964, Nr. (verso Etikett); Ferdinand Hodler und der Oberaargau, Altes Gemeindehaus, Langenthal, 24. Oktober - 6. Dezember (im Ausstellungskatalog S. 78, mit Abbildung). Literatur: Carl Albert Loosli, Nachtrag zum Generalkatalog der Gemälde von Ferdinand Hodler 1924-1959, Nr. 2390; Oskar Bätschmann/Monika Brunner/Bernadette Walter, Ferdinand Hodler Catalogue raisonné der Gemälde, Bd. (Teilbd. 2), Die Landschaften, Zürich 2008, S. 361, Nr. (mit Abbildung). Das angebotene Gemälde ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft als eigenhändiges Werk von Ferdinand Hodler registriert (Archiv-Nr. 28324). Es ist ausserdem in das Oeuvreverzeichnis aufgenommen worden, das von SIK-ISEA online gestellt und laufend erweitert wird. Das Gemälde wird um datiert. Unter den Landschaftsgemälden Ferdinand Hodlers spielen Seelandschaften eine besonders wichtige Rolle. Ein gutes Drittel ist ihnen gewidmet, und davon zeigt mehr als die Hälfte den Genfersee. Nicht weniger als Gemälde sind in seiner unmittelbaren Nähe entstanden. Damit ist der Lac Léman das unbestrittene Lieblingsmotiv des Künstlers. Nach seiner Ankunft in Genf mit Jahren bis zu seinem Tod hat Hodler den Genfersee immer wieder in Gemälden festgehalten, stets von neuem fasziniert von den malerischen Möglichkeiten, die ihm die Kombination von Bergen, Wasser und Himmel bot. Oft malte er im Genfer Hafen Pâquis, in Lausanne und Pully, oder er wählte den Standort etwas erhöht bei Chexbres, Chamby oder Caux, um der einzigartigen Szenerie und grandiosen Weite bei unterschiedlichsten Licht- und Wetterverhältnissen künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Die Gegend zwischen Montreux und Lausanne gehörte dabei zu seinen bevorzugten Abschnitten. Der majestätischen Sicht von Chexbres aus über die weite Seefläche gegen die französischen Alpen widmete er zwischen und eine Werkgruppe von insgesamt Gemälden, die sich heute unter anderem in den öffentlichen Sammlungen des Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne, des Musée d'art et d'histoire in Genf, des Kunstmuseums Basel und des Kunsthauses Zürich sowie in der Sammlung der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte in Winterthur befinden. Unser "Genfersee von Chexbres aus" präsentiert die Landschaft im frühmorgendlichen Licht der aufgehenden Sonne. Im Unterschied zu den anderen Chexbres-Bildern ist der Blick stärker auf die südwestlich gelegenen Savoyer Alpen gerichtet mit der Dent d'Oche, die an das Plateau der Montagne de Mémises anschliesst und rechts aussen mit dem Mont de Billiat endet. Hodler knüpfte am kompositorischen Konzept seiner um entstandenen Werkreihe "Stockhornkette am Thunersee" an, bei der sich das Bergmassiv über die ganze Bildbreite erstreckt, und verband dieses mit dem Kompositionsschema der konkaven Uferlinie, das sich durch alle seine Chexbres-Landschaften zieht. Durch ihre Akzentuierung erhält die Linie eine ornamentale Qualität. Hodler spiegelte die geschwungene Uferlinie in der Form der Bergkette, wodurch das Bild in einer elliptischen Form harmonisch in sich geschlossen wirkt. Sämtliche Spuren der Zivilisation sind aus dem Gemälde getilgt, so dass die Bergkette über der ruhigen Wasserfläche Monumentalität erlangt. Die dramatischen Lichtverhältnisse des frühen Morgens mit aufgehender Sonne tauchen die Bergkette in ein reizvolles Spiel aus Blau-, Violett- und Orangetönen, die der Künstler mit kurzen, akzentuierten Pinselstrichen einfängt. Darüber erstrahlt der Himmel in satten Gelbtönen, rhythmisch durchsetzt mit kleinen Wolken in Violett, die sich als gelb leuchtende, vertikale Lichtbahnen in der Seefläche spiegeln. Mit seinem äusserst stimmungs

Auction archive: Lot number 50
Auction:
Datum:
6 Nov 2019 - 9 Nov 2019
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

HODLER, FERDINAND Bern - Genève "Genfersee von Chexbres aus". Öl auf Leinwand, sig. "F. Hodler" u.r., 31,5x50,cm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: Galerie Tanner, München, 1928; Sammlung André Pelichet, 1964; Privatbesitz, Schweiz, seit 1974. Ausstellungen: Ferdinand Hodler Landschaften der Reife und Spätzeit, Kunsthaus Zürich, 2. Februar - 5. April 1964, Nr. (verso Etikett); Ferdinand Hodler und der Oberaargau, Altes Gemeindehaus, Langenthal, 24. Oktober - 6. Dezember (im Ausstellungskatalog S. 78, mit Abbildung). Literatur: Carl Albert Loosli, Nachtrag zum Generalkatalog der Gemälde von Ferdinand Hodler 1924-1959, Nr. 2390; Oskar Bätschmann/Monika Brunner/Bernadette Walter, Ferdinand Hodler Catalogue raisonné der Gemälde, Bd. (Teilbd. 2), Die Landschaften, Zürich 2008, S. 361, Nr. (mit Abbildung). Das angebotene Gemälde ist beim Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft als eigenhändiges Werk von Ferdinand Hodler registriert (Archiv-Nr. 28324). Es ist ausserdem in das Oeuvreverzeichnis aufgenommen worden, das von SIK-ISEA online gestellt und laufend erweitert wird. Das Gemälde wird um datiert. Unter den Landschaftsgemälden Ferdinand Hodlers spielen Seelandschaften eine besonders wichtige Rolle. Ein gutes Drittel ist ihnen gewidmet, und davon zeigt mehr als die Hälfte den Genfersee. Nicht weniger als Gemälde sind in seiner unmittelbaren Nähe entstanden. Damit ist der Lac Léman das unbestrittene Lieblingsmotiv des Künstlers. Nach seiner Ankunft in Genf mit Jahren bis zu seinem Tod hat Hodler den Genfersee immer wieder in Gemälden festgehalten, stets von neuem fasziniert von den malerischen Möglichkeiten, die ihm die Kombination von Bergen, Wasser und Himmel bot. Oft malte er im Genfer Hafen Pâquis, in Lausanne und Pully, oder er wählte den Standort etwas erhöht bei Chexbres, Chamby oder Caux, um der einzigartigen Szenerie und grandiosen Weite bei unterschiedlichsten Licht- und Wetterverhältnissen künstlerischen Ausdruck zu verleihen. Die Gegend zwischen Montreux und Lausanne gehörte dabei zu seinen bevorzugten Abschnitten. Der majestätischen Sicht von Chexbres aus über die weite Seefläche gegen die französischen Alpen widmete er zwischen und eine Werkgruppe von insgesamt Gemälden, die sich heute unter anderem in den öffentlichen Sammlungen des Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne, des Musée d'art et d'histoire in Genf, des Kunstmuseums Basel und des Kunsthauses Zürich sowie in der Sammlung der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte in Winterthur befinden. Unser "Genfersee von Chexbres aus" präsentiert die Landschaft im frühmorgendlichen Licht der aufgehenden Sonne. Im Unterschied zu den anderen Chexbres-Bildern ist der Blick stärker auf die südwestlich gelegenen Savoyer Alpen gerichtet mit der Dent d'Oche, die an das Plateau der Montagne de Mémises anschliesst und rechts aussen mit dem Mont de Billiat endet. Hodler knüpfte am kompositorischen Konzept seiner um entstandenen Werkreihe "Stockhornkette am Thunersee" an, bei der sich das Bergmassiv über die ganze Bildbreite erstreckt, und verband dieses mit dem Kompositionsschema der konkaven Uferlinie, das sich durch alle seine Chexbres-Landschaften zieht. Durch ihre Akzentuierung erhält die Linie eine ornamentale Qualität. Hodler spiegelte die geschwungene Uferlinie in der Form der Bergkette, wodurch das Bild in einer elliptischen Form harmonisch in sich geschlossen wirkt. Sämtliche Spuren der Zivilisation sind aus dem Gemälde getilgt, so dass die Bergkette über der ruhigen Wasserfläche Monumentalität erlangt. Die dramatischen Lichtverhältnisse des frühen Morgens mit aufgehender Sonne tauchen die Bergkette in ein reizvolles Spiel aus Blau-, Violett- und Orangetönen, die der Künstler mit kurzen, akzentuierten Pinselstrichen einfängt. Darüber erstrahlt der Himmel in satten Gelbtönen, rhythmisch durchsetzt mit kleinen Wolken in Violett, die sich als gelb leuchtende, vertikale Lichtbahnen in der Seefläche spiegeln. Mit seinem äusserst stimmungs

Auction archive: Lot number 50
Auction:
Datum:
6 Nov 2019 - 9 Nov 2019
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
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