Höhe: 66 cm. Gesamthöhe mit Konsole: 91 cm. Signiert "A. Lehner, München". Süddeutschland, Mitte 18. Jahrhundert.
WERK Achttagegehwerk mit Ankerhemmung mit zwei Ankerwellen. Die gegeneinander beweglichen Ankerarme übertragen den Impuls auf das Pendel. Pendel mit Fadenaufhängung, Federhaus eingeschraubt. Gesperr im Antriebsrad. Zugrepetitionsschlagwerk für Viertel- und Stundenschlag. Zusätzlich Wecker, Aufzug mit Schnur. FUNKTIONEN Stunden- und Minutenzeiger, gebläuter Stahl. Sekundenzeiger symmetrisch, Minutenzeiger unsymmetrisch. GEHÄUSE Der Gehäuseaufbau in Lindenholz geschnitzt, mit zugehörigem Wandsockel. Das Gehäuse im oberen Teil rundbogig gestaltet, nach unten hin leicht tailliert einziehend, die schrägstehenden, schlanken Ecklisenen ziehen in markante, hohe Volutenfüße ein, die auf gequetschten Kugeln stehen. An den Fußvoluten sowie am Dachansatz und an den unteren Randschürzen herabziehende, geschnitzte Blattdekoration mit Barockpalmette und Muschelmotiven. Die obere Rundung bekrönt durch einen vierseitigen, nach oben sich verjüngenden Aufsatzsockel mit darauf stehender Vase, an den Sockelseiten Rokoko-Dekoration im Relief. An den vier Dachgesimsecken aufgestellte, vergoldete Vasen. Der zugehörige Sockel verjüngt sich nach unten, die beiden vorderen Kanten abgeflacht und zu reliefierten Lisenen ausgebildet, die dazwischen liegenden Flächen leicht konkav einziehend, im Zentrum große, geschnitzte Muschel mit darüber hochziehender Barock-Palmette. Die Grundfassung in Grün, die geschnitzten und reliefierten Dekorationen blattvergoldet. Die verglaste Fronttüre von einem geschnitzten Blattkranz umzogen. Im Kasteninneren grün-weißes Schachbrettpaviment, die durch die Fronttüre sichtbare Rückwand original belegt mit einem kolorierten Kupferstich, der ein barockes Lustschloss mit davorliegendem, großem Treppenanbau vorstellt, mit Brunnen und Parkanlagen. ZIFFERBLATT Metallzifferblatt, im Mittelfeld guillochiert, im Zentrum Weckereinstellscheibe. Unter der "6" Kartusche mit Signatur "A. Lehner, München". ZUSTAND Sehr gut. Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. Pendel und Schlüssel vorhanden. Literatur: Abeler S. 341. Klaus Maurice, Die deutsche Räderuhr, C.H. Beck Verlag, 1991. Peter Heuer/ Maurice, Europäische Pendeluhren. Dekorative Instrumente der Zeitmessung, Callwey, 1998. (940001) Rare Munich pendule clock by A. Lehner, circa 1750 Height: 66 cm. Total height including bracket: 91 cm.
Höhe: 66 cm. Gesamthöhe mit Konsole: 91 cm. Signiert "A. Lehner, München". Süddeutschland, Mitte 18. Jahrhundert.
WERK Achttagegehwerk mit Ankerhemmung mit zwei Ankerwellen. Die gegeneinander beweglichen Ankerarme übertragen den Impuls auf das Pendel. Pendel mit Fadenaufhängung, Federhaus eingeschraubt. Gesperr im Antriebsrad. Zugrepetitionsschlagwerk für Viertel- und Stundenschlag. Zusätzlich Wecker, Aufzug mit Schnur. FUNKTIONEN Stunden- und Minutenzeiger, gebläuter Stahl. Sekundenzeiger symmetrisch, Minutenzeiger unsymmetrisch. GEHÄUSE Der Gehäuseaufbau in Lindenholz geschnitzt, mit zugehörigem Wandsockel. Das Gehäuse im oberen Teil rundbogig gestaltet, nach unten hin leicht tailliert einziehend, die schrägstehenden, schlanken Ecklisenen ziehen in markante, hohe Volutenfüße ein, die auf gequetschten Kugeln stehen. An den Fußvoluten sowie am Dachansatz und an den unteren Randschürzen herabziehende, geschnitzte Blattdekoration mit Barockpalmette und Muschelmotiven. Die obere Rundung bekrönt durch einen vierseitigen, nach oben sich verjüngenden Aufsatzsockel mit darauf stehender Vase, an den Sockelseiten Rokoko-Dekoration im Relief. An den vier Dachgesimsecken aufgestellte, vergoldete Vasen. Der zugehörige Sockel verjüngt sich nach unten, die beiden vorderen Kanten abgeflacht und zu reliefierten Lisenen ausgebildet, die dazwischen liegenden Flächen leicht konkav einziehend, im Zentrum große, geschnitzte Muschel mit darüber hochziehender Barock-Palmette. Die Grundfassung in Grün, die geschnitzten und reliefierten Dekorationen blattvergoldet. Die verglaste Fronttüre von einem geschnitzten Blattkranz umzogen. Im Kasteninneren grün-weißes Schachbrettpaviment, die durch die Fronttüre sichtbare Rückwand original belegt mit einem kolorierten Kupferstich, der ein barockes Lustschloss mit davorliegendem, großem Treppenanbau vorstellt, mit Brunnen und Parkanlagen. ZIFFERBLATT Metallzifferblatt, im Mittelfeld guillochiert, im Zentrum Weckereinstellscheibe. Unter der "6" Kartusche mit Signatur "A. Lehner, München". ZUSTAND Sehr gut. Nicht auf Funktionsfähigkeit getestet. Pendel und Schlüssel vorhanden. Literatur: Abeler S. 341. Klaus Maurice, Die deutsche Räderuhr, C.H. Beck Verlag, 1991. Peter Heuer/ Maurice, Europäische Pendeluhren. Dekorative Instrumente der Zeitmessung, Callwey, 1998. (940001) Rare Munich pendule clock by A. Lehner, circa 1750 Height: 66 cm. Total height including bracket: 91 cm.
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