Im großen Ituri-Regenwald im Nordosten des Kongo lebt eine Reihe kleinerer Stämme, wie die Ndaaka, Lese, Beke, Amba, Baali, Nyali, Mbo u. v. a.. Sie alle haben ein reiches Maskenwesen für rituelle Tänze, mit sehr ähnlichen Masken-Typen, die oft schwer voneinander zu unterscheiden sind. Meist oval-runde Gesichter, sehr einfach und klar gestaltet, sowie verschieden gefärbt. Wegen der schwierigen Unterscheidung wird oft für Masken aus diesem Gebiet die Sammel-Bezeichnung ‘Ituri-Masken’ verwendet. Alte, echte ‘Ituri-Masken’ gelten im Stammeskunst-Markt als selten und gesucht. Vorliegende ‘Ituri-Maske’ stammt wahrscheinlich von den Ndaaka-Pygmäen. Aus hartem Holz geschnitzt, mit einem lang-ovalen Gesicht, umrandeten Kaffeebohnen-Augen, breiter, von der Stirn lang nach unten gezogener Nase, nach vorne, zu den Augenwinkeln versetzten, runden Ohren und einem einfach geschnittenen, offenen Mund. Rund um das lange, runde Kinn verlaufen Löcher, die zur Befestigung eines Faser-Bartes dienten. Ein alter Riss im Kinn vorne wurde mit einer frühen Original-Reparatur aus einem vegetabilen Rattan-Streifen ‘vernäht’. Am rechten, unteren Maskenrand ist noch ein zarter Riss erkennbar. Sonst keine Schäden! Das ganze Masken-Gesicht war ursprünglich mit Kaolin-Erde weiß gefärbt und zeigt jetzt einen altersbedingten Farbabrieb, sowie eine gute, deutliche Gebrauchs-Patina, besonders im Inneren, an der Rückseite der Maske. Ein seltenes, altes Stück! H: 33 cm; B: 17,5 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. (ME) Provenienz: Österreichische Sammlung. Lit.: ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 304; ‘Ituri. Die Verbreitung polychromer Masken in Nordost-Zaire’ von Marc L. Felix, S. 153.
Im großen Ituri-Regenwald im Nordosten des Kongo lebt eine Reihe kleinerer Stämme, wie die Ndaaka, Lese, Beke, Amba, Baali, Nyali, Mbo u. v. a.. Sie alle haben ein reiches Maskenwesen für rituelle Tänze, mit sehr ähnlichen Masken-Typen, die oft schwer voneinander zu unterscheiden sind. Meist oval-runde Gesichter, sehr einfach und klar gestaltet, sowie verschieden gefärbt. Wegen der schwierigen Unterscheidung wird oft für Masken aus diesem Gebiet die Sammel-Bezeichnung ‘Ituri-Masken’ verwendet. Alte, echte ‘Ituri-Masken’ gelten im Stammeskunst-Markt als selten und gesucht. Vorliegende ‘Ituri-Maske’ stammt wahrscheinlich von den Ndaaka-Pygmäen. Aus hartem Holz geschnitzt, mit einem lang-ovalen Gesicht, umrandeten Kaffeebohnen-Augen, breiter, von der Stirn lang nach unten gezogener Nase, nach vorne, zu den Augenwinkeln versetzten, runden Ohren und einem einfach geschnittenen, offenen Mund. Rund um das lange, runde Kinn verlaufen Löcher, die zur Befestigung eines Faser-Bartes dienten. Ein alter Riss im Kinn vorne wurde mit einer frühen Original-Reparatur aus einem vegetabilen Rattan-Streifen ‘vernäht’. Am rechten, unteren Maskenrand ist noch ein zarter Riss erkennbar. Sonst keine Schäden! Das ganze Masken-Gesicht war ursprünglich mit Kaolin-Erde weiß gefärbt und zeigt jetzt einen altersbedingten Farbabrieb, sowie eine gute, deutliche Gebrauchs-Patina, besonders im Inneren, an der Rückseite der Maske. Ein seltenes, altes Stück! H: 33 cm; B: 17,5 cm. 1. Hälfte 20. Jh.. (ME) Provenienz: Österreichische Sammlung. Lit.: ‘Encyclopedia of African Art and Culture’ von K.-F. Schädler, Abb. S. 304; ‘Ituri. Die Verbreitung polychromer Masken in Nordost-Zaire’ von Marc L. Felix, S. 153.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert