FRÜCHTESTILLLEBEN MIT VOGELNEST UND GELEGE Öl auf Holz. 50,5 x 43,5 cm.
Der Maler – obschon in Eichstätt als Sohn des Malers Johann Chrysosomus Winck (1725-1795) geboren, zählt zu den deutschen Blumen- und Stilllebenmalern der niederländischen Schule. Seine erste Ausbildung mag er zwar bei seinem Vater erhalten haben, geprägt aber hat ihn das Studium an der Königlichen Akademie in Antwerpen, wo er gemeinsam mit Pieter Faes (1750-1814) lernte und von den Werken des damals bereits verstorbenen Jan van Huysum (1682-1749) stark beeinflusst wurde. In der Folge wandte er sich München zu und wurde dort bis zu seinem Lebensende tätig. Das Gemälde verrät ganz die Malweise Winks. Wie immer in seinen Stillleben sind die Früchte auf einer Steinplatte dicht gedrängt und gehäuft gezeigt, mit betonender Beleuchtung des Bildzentrums, und wie meist vor braunem, dunklem Hintergrund. Charakteristische Merkmale seiner Malerei sind die bereits die Klassik vorbereitende Vereinfachung und Ruhe in den Bildern, auch eine schon stilisierende Formensprache bei den Früchten und Blättern, aber vor allem auch die in kaltem Türkisblau gemalten Blätter. Literatur: Gerhard Woeckel, Der Stillebenmaler Johann Amandus Winck, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein, Schriften des Hessischen Museums, o. J., S. 70 ff. (1231322) (11)
FRÜCHTESTILLLEBEN MIT VOGELNEST UND GELEGE Öl auf Holz. 50,5 x 43,5 cm.
Der Maler – obschon in Eichstätt als Sohn des Malers Johann Chrysosomus Winck (1725-1795) geboren, zählt zu den deutschen Blumen- und Stilllebenmalern der niederländischen Schule. Seine erste Ausbildung mag er zwar bei seinem Vater erhalten haben, geprägt aber hat ihn das Studium an der Königlichen Akademie in Antwerpen, wo er gemeinsam mit Pieter Faes (1750-1814) lernte und von den Werken des damals bereits verstorbenen Jan van Huysum (1682-1749) stark beeinflusst wurde. In der Folge wandte er sich München zu und wurde dort bis zu seinem Lebensende tätig. Das Gemälde verrät ganz die Malweise Winks. Wie immer in seinen Stillleben sind die Früchte auf einer Steinplatte dicht gedrängt und gehäuft gezeigt, mit betonender Beleuchtung des Bildzentrums, und wie meist vor braunem, dunklem Hintergrund. Charakteristische Merkmale seiner Malerei sind die bereits die Klassik vorbereitende Vereinfachung und Ruhe in den Bildern, auch eine schon stilisierende Formensprache bei den Früchten und Blättern, aber vor allem auch die in kaltem Türkisblau gemalten Blätter. Literatur: Gerhard Woeckel, Der Stillebenmaler Johann Amandus Winck, in: Kunst in Hessen und am Mittelrhein, Schriften des Hessischen Museums, o. J., S. 70 ff. (1231322) (11)
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