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Auction archive: Lot number 260

Johannes Jan Schoonhoven

Kunst nach 1945
8 Dec 2012
Estimate
€40,000
ca. US$52,477
Price realised:
€61,000
ca. US$80,028
Auction archive: Lot number 260

Johannes Jan Schoonhoven

Kunst nach 1945
8 Dec 2012
Estimate
€40,000
ca. US$52,477
Price realised:
€61,000
ca. US$80,028
Beschreibung:

Relief 70-19
Relief 70-19. 1970. Farbe und Papiermaché auf Holz, in Objektkasten montiert. Verso signiert, datiert und betitelt "R 70 - 19". Ca. 38 x 38 cm (14,9 x 14,9 in). Objektkasten: 53 x 53 x 6,5 cm (20,9 x 20,9 x 2,6 in). PROVENIENZ: Sammlung Helmut Klinker, Bochum. AUSSTELLUNG: Sammlung Helmut Klinker. Malerei, Bildhauerei, Objekte und Graphik, Ausst.Kat. Museum Bochum, 12. Mai - 1. Juli 1984, Kat.Nr. 54, Abb. S. 35. Jan Jacobus Schoonhoven wird 1914 im niederländischen Delft geboren. 1930 bis 1934 studiert er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag, wo er anschließend als freier Künstler lebt. Aus finanziellen Gründen arbeitet Schoonhoven nach dem Zweiten Weltkrieg neben seiner künstlerischen Tätigkeit bei der niederländischen Staatspost in Den Haag. 1955 entstehen die ersten seriellen Reliefs, ab den frühen 1960er Jahre ausschließlich in Weiß. Schoonhoven ist 1958-60 Mitglied der niederländischen Künstlergruppe "Informelle Groep" und gründet gemeinsam mit Armando, Jan Henderikse und Henk Peeters die "Nul-groep" (1960-65). "Schoonhovens weiße Reliefs der 1960er und 1970er Jahre bestehen im wesentlichen aus Wellpappe. Dies ist mit Papier überklebt und überdies mit weißer Farbe überstrichen. Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [..] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle. Dabei bilden die Gittersysteme verschiedene geometrische Formen. [..] Wie immer es, je nach Relief, auch ist, es ist jedenfalls immer, was es ist, sonst nichts.“ (Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7). 1967 wird er mit dem zweiten Preis der IX. Biennale von São Paulo ausgezeichnet, 1984 erhält er den David-Röell Preis. 1994 stirbt Jan Schoonhoven in Delft. [CB].

Auction archive: Lot number 260
Auction:
Datum:
8 Dec 2012
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Relief 70-19
Relief 70-19. 1970. Farbe und Papiermaché auf Holz, in Objektkasten montiert. Verso signiert, datiert und betitelt "R 70 - 19". Ca. 38 x 38 cm (14,9 x 14,9 in). Objektkasten: 53 x 53 x 6,5 cm (20,9 x 20,9 x 2,6 in). PROVENIENZ: Sammlung Helmut Klinker, Bochum. AUSSTELLUNG: Sammlung Helmut Klinker. Malerei, Bildhauerei, Objekte und Graphik, Ausst.Kat. Museum Bochum, 12. Mai - 1. Juli 1984, Kat.Nr. 54, Abb. S. 35. Jan Jacobus Schoonhoven wird 1914 im niederländischen Delft geboren. 1930 bis 1934 studiert er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag, wo er anschließend als freier Künstler lebt. Aus finanziellen Gründen arbeitet Schoonhoven nach dem Zweiten Weltkrieg neben seiner künstlerischen Tätigkeit bei der niederländischen Staatspost in Den Haag. 1955 entstehen die ersten seriellen Reliefs, ab den frühen 1960er Jahre ausschließlich in Weiß. Schoonhoven ist 1958-60 Mitglied der niederländischen Künstlergruppe "Informelle Groep" und gründet gemeinsam mit Armando, Jan Henderikse und Henk Peeters die "Nul-groep" (1960-65). "Schoonhovens weiße Reliefs der 1960er und 1970er Jahre bestehen im wesentlichen aus Wellpappe. Dies ist mit Papier überklebt und überdies mit weißer Farbe überstrichen. Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [..] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle. Dabei bilden die Gittersysteme verschiedene geometrische Formen. [..] Wie immer es, je nach Relief, auch ist, es ist jedenfalls immer, was es ist, sonst nichts.“ (Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7). 1967 wird er mit dem zweiten Preis der IX. Biennale von São Paulo ausgezeichnet, 1984 erhält er den David-Röell Preis. 1994 stirbt Jan Schoonhoven in Delft. [CB].

Auction archive: Lot number 260
Auction:
Datum:
8 Dec 2012
Auction house:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Germany
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
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