Josef van Bredael 1688 Antwerpen - 1739 Paris Hafenszene mit Mühle Öl auf Holz. 22,5 x 30,5 cm. Monogrammiert unten rechts: J.B.. Provenienz Hessische Privatsammlung. Josef wurde als Sohn des Malers Joris van Bredael und der Johanna Maria van Diepenbeeck, Tochter des Barockmalers Abraham van Diepenbeeck, 1688 in Antwerpen geboren. Bereits sein Großvater Pieter van Bredael sowie seine Onkel Jan Frans van Bredael und Jan Pieter van Bredael d. Ä. waren Maler. Auch sein Bruder Jan Pieter d. J. arbeitete als erfolgreicher Maler in Wien. Unser Gemälde, verso auf einem Etikett mit brauner Tinte “Sammet Breugel pinxit” bezeichnet, zeigt eine besondere Nähe zum Oeuvre Jan Brueghels d. Ä. Es ist Josef van Bredael, der das bildnerische Erbe des großen Jan Brueghel d. Ä. bis weit ins 18. Jahrhundert in seinen Werken fortführt. Bereits 1705 kopiert der 17jährige Josef, von seinem Vater im Malerhandwerk ausgebildet, Gemälde des Sammetbrueghel. Josefs Schaffensphase umfasst die Jahre 1705 bis zu seinem Tode im Jahre 1739. Da sich keine kompositorische oder maltechnische Entwicklung innerhalb seines Gesamtwerkes erkennen lässt, ist es kaum möglich, Aussagen über etwaige Datierungen oder chronologische Einordnungen zu machen. Nur zwei datierte Gemälde mit den Jahreszahlen 1723 und 1725 sind bis dato bekannt. Unser kleines Tafelbild zeigt deutliche Ähnlichkeiten mit den Gemälden „Belebte Dorfstraße mit Mühle am Anlegeplatz“ (vgl. Ertz/Nitze-Ertz: Josef van Bredael, 1688-1739. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Bd. 7, S. 14-15, Abb. 11 u. S. 98-99, Kat. 50 u. S. 160, E 50) und „Der Seehafen“ (vgl. ebd. S. 14, S. 16, Abb. 12 u. S. 160, E 51.) Man könnte also vermuten, dass unser kleines figurenreiches und fein ausgeführtes Gemälde zeitnah zu den beiden Vergleichswerken entstanden ist.
Josef van Bredael 1688 Antwerpen - 1739 Paris Hafenszene mit Mühle Öl auf Holz. 22,5 x 30,5 cm. Monogrammiert unten rechts: J.B.. Provenienz Hessische Privatsammlung. Josef wurde als Sohn des Malers Joris van Bredael und der Johanna Maria van Diepenbeeck, Tochter des Barockmalers Abraham van Diepenbeeck, 1688 in Antwerpen geboren. Bereits sein Großvater Pieter van Bredael sowie seine Onkel Jan Frans van Bredael und Jan Pieter van Bredael d. Ä. waren Maler. Auch sein Bruder Jan Pieter d. J. arbeitete als erfolgreicher Maler in Wien. Unser Gemälde, verso auf einem Etikett mit brauner Tinte “Sammet Breugel pinxit” bezeichnet, zeigt eine besondere Nähe zum Oeuvre Jan Brueghels d. Ä. Es ist Josef van Bredael, der das bildnerische Erbe des großen Jan Brueghel d. Ä. bis weit ins 18. Jahrhundert in seinen Werken fortführt. Bereits 1705 kopiert der 17jährige Josef, von seinem Vater im Malerhandwerk ausgebildet, Gemälde des Sammetbrueghel. Josefs Schaffensphase umfasst die Jahre 1705 bis zu seinem Tode im Jahre 1739. Da sich keine kompositorische oder maltechnische Entwicklung innerhalb seines Gesamtwerkes erkennen lässt, ist es kaum möglich, Aussagen über etwaige Datierungen oder chronologische Einordnungen zu machen. Nur zwei datierte Gemälde mit den Jahreszahlen 1723 und 1725 sind bis dato bekannt. Unser kleines Tafelbild zeigt deutliche Ähnlichkeiten mit den Gemälden „Belebte Dorfstraße mit Mühle am Anlegeplatz“ (vgl. Ertz/Nitze-Ertz: Josef van Bredael, 1688-1739. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Bd. 7, S. 14-15, Abb. 11 u. S. 98-99, Kat. 50 u. S. 160, E 50) und „Der Seehafen“ (vgl. ebd. S. 14, S. 16, Abb. 12 u. S. 160, E 51.) Man könnte also vermuten, dass unser kleines figurenreiches und fein ausgeführtes Gemälde zeitnah zu den beiden Vergleichswerken entstanden ist.
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