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Auction archive: Lot number 1061

Karel van Mander d. Ä., 1548 Meulebeke – 1606 Amsterdam

Estimate
€5,000 - €7,000
ca. US$5,871 - US$8,220
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 1061

Karel van Mander d. Ä., 1548 Meulebeke – 1606 Amsterdam

Estimate
€5,000 - €7,000
ca. US$5,871 - US$8,220
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

DAVID UND ABIGAIL Öl auf Leinwand. 60 x 127 cm.
Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 23. Mai 2015 beigegeben (sowohl handschriftlich als auch in Maschinenschrift). Die Begutachtung folgt einer früheren Expertise von Roberto Longhi, Florenz vom 22. Oktober 1969. Die Bilddarstellung zeigt die Szene nach dem ersten Buch Samuel, Kapitel 22 des Alten Testamtens, nach dem der damals noch als Heerführer herumziehende David der jungen schönen Abigail, Tochter des Nabal begebnet. David hatte mit seinen Kriegern die Herden des Nabal lange beschützt, wurden von dem Rind- und Viehbesitzer jedoch nicht zur Speise eingeladen, was David so erzürnte, dass er sich an ihm rächen wollte. Heimlich hat sich Nabals Tochter Abigail aufgemacht und ist mit ihrem Gefolge David entgegengetreten, mit Speisen und Getränken, um ihn zu beschwichtigen und die Rache von ihrem Vater abzuwenden. Die Szenerie ist vielfigurig angelegt: Im Zentrum David mit Helm zu Pferde, umgeben von weiteren Reitern und geharnischten Soldaten mit Waffen, Lanzen und Fahne, wie sie aus einer dunklen Höhlenöffnung von rechts hervorziehen. Links in milderer welliger Hügellandschaft Abigail mit ihrem Gefolge, vor ihr die Speisen und Getränke. Das betont extreme Breitformat lässt auf einen Werkauftrag für eine Supraporte schließen. Im Werk des Karel van Mander finden sich jedoch noch einige weitere Bilddarstellungen des Neuen Testaments, wie etwa „Der Sieg Davids“, „Tanz um das goldene Kalb“ (Frans Hals Museum) oder „Überquerung des Jordans“ (Boymans-Beuningen Museum). Auffallend ist, dass sämtliche dieser themenverwandten Bilder in den nahezu selben Abmessungen geschaffen wurden, was darauf schließen lässt, dass es ich möglicherweise um eine ehemals zusammengehörige Raumausstattung gehandelt haben könnte. (1241421) (11)

Auction archive: Lot number 1061
Auction:
Datum:
25 Sep 2020
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

DAVID UND ABIGAIL Öl auf Leinwand. 60 x 127 cm.
Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 23. Mai 2015 beigegeben (sowohl handschriftlich als auch in Maschinenschrift). Die Begutachtung folgt einer früheren Expertise von Roberto Longhi, Florenz vom 22. Oktober 1969. Die Bilddarstellung zeigt die Szene nach dem ersten Buch Samuel, Kapitel 22 des Alten Testamtens, nach dem der damals noch als Heerführer herumziehende David der jungen schönen Abigail, Tochter des Nabal begebnet. David hatte mit seinen Kriegern die Herden des Nabal lange beschützt, wurden von dem Rind- und Viehbesitzer jedoch nicht zur Speise eingeladen, was David so erzürnte, dass er sich an ihm rächen wollte. Heimlich hat sich Nabals Tochter Abigail aufgemacht und ist mit ihrem Gefolge David entgegengetreten, mit Speisen und Getränken, um ihn zu beschwichtigen und die Rache von ihrem Vater abzuwenden. Die Szenerie ist vielfigurig angelegt: Im Zentrum David mit Helm zu Pferde, umgeben von weiteren Reitern und geharnischten Soldaten mit Waffen, Lanzen und Fahne, wie sie aus einer dunklen Höhlenöffnung von rechts hervorziehen. Links in milderer welliger Hügellandschaft Abigail mit ihrem Gefolge, vor ihr die Speisen und Getränke. Das betont extreme Breitformat lässt auf einen Werkauftrag für eine Supraporte schließen. Im Werk des Karel van Mander finden sich jedoch noch einige weitere Bilddarstellungen des Neuen Testaments, wie etwa „Der Sieg Davids“, „Tanz um das goldene Kalb“ (Frans Hals Museum) oder „Überquerung des Jordans“ (Boymans-Beuningen Museum). Auffallend ist, dass sämtliche dieser themenverwandten Bilder in den nahezu selben Abmessungen geschaffen wurden, was darauf schließen lässt, dass es ich möglicherweise um eine ehemals zusammengehörige Raumausstattung gehandelt haben könnte. (1241421) (11)

Auction archive: Lot number 1061
Auction:
Datum:
25 Sep 2020
Auction house:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Germany
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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