Gelber Marmor mit schwarzen und weißen Durchzügen sowie Messingmonturen. Bestehend aus großer Stiftablage mit zentraler Figur eines Buddhas auf Thron, flankiert von zwei Messingbehältern für Tinte und Löschsalz mit Deckeln (die Glaseinsätze fehlen) sowie vier Messingfüßen. Maße 21,5 x 42 x 24 cm. Löschwiege aus identischem Marmor mit Messingknauf, geschwärzter Holzeinlage und Löschpapier, Maße 9,5 x 16 x 7,5 cm. Das Petschaft mit schwarz lackiertem Holzgriff und Messing-Siegelfläche mit geschnittenem Garuda, Höhe 12,7 cm. Provenienz: Herbert G. Stiehler alias Konsul Styler (1908-82), durch Heiraten mit geschiedenen Millionärinnen zu Geld gekommener Münchner Textilhändler, lässt sich 1938 in Styler umbenennen und beantragt Exequatur als Konsul von Thailand. Nach zweimaliger Ablehnung wegen angeblicher Homosexualität erhält er diese von 1944 bis 1960. Einen Konkurs seines Import-/Exporthandels für Modestoffe kann er 1960 zwar abwenden, löscht jedoch kurz darauf seine Firmen aus dem Handelsregister. Im selben Jahr wird das Exequatur zurückgezogen und ihm von Thailand gerichtlich untersagt, den Titel eines Konsuls zu führen. Dazu eine maschinenschriftliche Bestätigung auf einer Karte mit in Rot gedrucktem Garuda und "Königlich Thai Generalkonsulat München 22 Schackstrasse 1", es handle sich bei der Schreibgarnitur und dem Petschaft um ein Geschenk König Bhumibols aus dem persönlichen Besitz des Thailändischen Königshauses. Zustand: II
Gelber Marmor mit schwarzen und weißen Durchzügen sowie Messingmonturen. Bestehend aus großer Stiftablage mit zentraler Figur eines Buddhas auf Thron, flankiert von zwei Messingbehältern für Tinte und Löschsalz mit Deckeln (die Glaseinsätze fehlen) sowie vier Messingfüßen. Maße 21,5 x 42 x 24 cm. Löschwiege aus identischem Marmor mit Messingknauf, geschwärzter Holzeinlage und Löschpapier, Maße 9,5 x 16 x 7,5 cm. Das Petschaft mit schwarz lackiertem Holzgriff und Messing-Siegelfläche mit geschnittenem Garuda, Höhe 12,7 cm. Provenienz: Herbert G. Stiehler alias Konsul Styler (1908-82), durch Heiraten mit geschiedenen Millionärinnen zu Geld gekommener Münchner Textilhändler, lässt sich 1938 in Styler umbenennen und beantragt Exequatur als Konsul von Thailand. Nach zweimaliger Ablehnung wegen angeblicher Homosexualität erhält er diese von 1944 bis 1960. Einen Konkurs seines Import-/Exporthandels für Modestoffe kann er 1960 zwar abwenden, löscht jedoch kurz darauf seine Firmen aus dem Handelsregister. Im selben Jahr wird das Exequatur zurückgezogen und ihm von Thailand gerichtlich untersagt, den Titel eines Konsuls zu führen. Dazu eine maschinenschriftliche Bestätigung auf einer Karte mit in Rot gedrucktem Garuda und "Königlich Thai Generalkonsulat München 22 Schackstrasse 1", es handle sich bei der Schreibgarnitur und dem Petschaft um ein Geschenk König Bhumibols aus dem persönlichen Besitz des Thailändischen Königshauses. Zustand: II
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