PAUL DRESLER 1879 Siegen - 1950 Krefeld KONVOLUT AUS VIER KÜNSTLERKERAMIKEN Paul Dresler teilweise Krefeld, Grotenburg, 1920er bis 1940er Jahre Jeweils Irdenware, Keramik, heller Scherben. Im persischen Stil. Verschiedene Glasuren, u.a. Unterglasurbemalung in Kobalt, Seladon, Grau und Gelb. Der Wandteller mit rückseitiger Metallmontierung. D. 15,5 cm bis D. 28,5 cm. Jeweils unter dem Stand bezeichnet 'PD' (gemalt) bzw. mit der Werkstattmarke zwischen 'P' und 'D'. Part. mit rückseitiger Widmungsinschrift. Das Konvolut besteht aus einem Wandteller, einer Platte, einer ovalen Schale sowie einem kleinen Teller. Das keramische Schaffen von Paul Dresler erstreckte sich über fast vier Jahrzehnte. In dieser Zeit prägte er das keramische Gesamtprofil der Epoche in wesentlichen Zügen so sehr, wie es nur wenige Zeitgenossen getan haben. Seine künstlerische Entwicklung hat viele Abschnitte und Schwerpunkte: So nimmt beispielsweise die bemalte Fayence nach persischer Art einen besonderen Stellenwert ein. Zwar malte er seine Flächendekorationen nach historisierenden, persischen Vorbildern, aber doch nach eigenen künstlerischen Ideen. Nach der Münchener Ausstellung ''Muhammedanische Kunst'' im Jahre 1910 war diese fremde Kultur als exotisches Ideal hoch geschätzt und führte bei Dresler zu dem Entschluss, Keramiken anzufertigen. Die ''persische Welle'' hatte zunächst vorübergehend die Bewunderung fernöstlicher Vorbilder abgelöst, kam aber erst in den 1920er Jahren als neue Stilrichtung voll zur Geltung, als sie sich auch in anderen Kunstgattungen und in der Mode ihren Ausdruck fand. Literatur: Vgl.: Deutsche Keramik des 20. Jahrhunderts, Bd. I, Hetjens-Museum Düsseldorf (Hrsg.), Nr. 137-142. Provenienz: Nach Angaben des Einlieferers aus dem Nachlass des Künstlers.
PAUL DRESLER 1879 Siegen - 1950 Krefeld KONVOLUT AUS VIER KÜNSTLERKERAMIKEN Paul Dresler teilweise Krefeld, Grotenburg, 1920er bis 1940er Jahre Jeweils Irdenware, Keramik, heller Scherben. Im persischen Stil. Verschiedene Glasuren, u.a. Unterglasurbemalung in Kobalt, Seladon, Grau und Gelb. Der Wandteller mit rückseitiger Metallmontierung. D. 15,5 cm bis D. 28,5 cm. Jeweils unter dem Stand bezeichnet 'PD' (gemalt) bzw. mit der Werkstattmarke zwischen 'P' und 'D'. Part. mit rückseitiger Widmungsinschrift. Das Konvolut besteht aus einem Wandteller, einer Platte, einer ovalen Schale sowie einem kleinen Teller. Das keramische Schaffen von Paul Dresler erstreckte sich über fast vier Jahrzehnte. In dieser Zeit prägte er das keramische Gesamtprofil der Epoche in wesentlichen Zügen so sehr, wie es nur wenige Zeitgenossen getan haben. Seine künstlerische Entwicklung hat viele Abschnitte und Schwerpunkte: So nimmt beispielsweise die bemalte Fayence nach persischer Art einen besonderen Stellenwert ein. Zwar malte er seine Flächendekorationen nach historisierenden, persischen Vorbildern, aber doch nach eigenen künstlerischen Ideen. Nach der Münchener Ausstellung ''Muhammedanische Kunst'' im Jahre 1910 war diese fremde Kultur als exotisches Ideal hoch geschätzt und führte bei Dresler zu dem Entschluss, Keramiken anzufertigen. Die ''persische Welle'' hatte zunächst vorübergehend die Bewunderung fernöstlicher Vorbilder abgelöst, kam aber erst in den 1920er Jahren als neue Stilrichtung voll zur Geltung, als sie sich auch in anderen Kunstgattungen und in der Mode ihren Ausdruck fand. Literatur: Vgl.: Deutsche Keramik des 20. Jahrhunderts, Bd. I, Hetjens-Museum Düsseldorf (Hrsg.), Nr. 137-142. Provenienz: Nach Angaben des Einlieferers aus dem Nachlass des Künstlers.
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