LE CORBUSIER (EIGTL. JEANNERET, CHARLES-ÉDOUARD) La Chaux-de-Fonds - Roquebrune-Cap-Martin "Le poème de l'angle droit". Tériade Éditeur, Paris o.J. (1955). Num. Vorzugsausgabe II/XX (Gesamtauflage Exemplare). illustrierte lose Textdoppelbogen und lose Bogen mit ganzseitigen Farblithografien auf Velinpapier, je 42xcm. Druckvermerk vom Künstler handsig. Papierumschlag mit Titelillustration, orangefarbene Kartonmappe mit schwarzem Rückentitel, Kartonschuber, Gr.-Folio Textbogen zum Teil mit Abklatschbräunung. Ränder der Lithografien minim berieben. Auskleidung der Kartonmappe innen eingerissen. "Le poème de l'angle droit" entstand in einer mehrjährigen Schaffensphase 1947-1953. In sieben Strophen, die mit den Farblithografien korrespondieren, unternahm Le Corbusier den Versuch, seine Sichtweise auf die Welt und den Platz, den der Mensch in ihr einnimmt, darzulegen. Gemäss der Vorstellung des Künstlers sollten die Lithografien in siebenreihiger, axialsymmetrischer Anordnung die Gestalt eines mehrarmigen Kreuzes annehmen - in Anlehnung an die Bildwände orthodoxer Sakralräume. Die im profanen Text präsentierte Weltsicht sollte sich mittels religiöser Überhöhung manifestieren. Jede Reihe ist einem Thema gewidmet, so etwa der Umwelt, den geistigen und körperlichen Elementen oder dem rechten Winkel, mit dem der Mensch seine eigene Ordnung schafft.
LE CORBUSIER (EIGTL. JEANNERET, CHARLES-ÉDOUARD) La Chaux-de-Fonds - Roquebrune-Cap-Martin "Le poème de l'angle droit". Tériade Éditeur, Paris o.J. (1955). Num. Vorzugsausgabe II/XX (Gesamtauflage Exemplare). illustrierte lose Textdoppelbogen und lose Bogen mit ganzseitigen Farblithografien auf Velinpapier, je 42xcm. Druckvermerk vom Künstler handsig. Papierumschlag mit Titelillustration, orangefarbene Kartonmappe mit schwarzem Rückentitel, Kartonschuber, Gr.-Folio Textbogen zum Teil mit Abklatschbräunung. Ränder der Lithografien minim berieben. Auskleidung der Kartonmappe innen eingerissen. "Le poème de l'angle droit" entstand in einer mehrjährigen Schaffensphase 1947-1953. In sieben Strophen, die mit den Farblithografien korrespondieren, unternahm Le Corbusier den Versuch, seine Sichtweise auf die Welt und den Platz, den der Mensch in ihr einnimmt, darzulegen. Gemäss der Vorstellung des Künstlers sollten die Lithografien in siebenreihiger, axialsymmetrischer Anordnung die Gestalt eines mehrarmigen Kreuzes annehmen - in Anlehnung an die Bildwände orthodoxer Sakralräume. Die im profanen Text präsentierte Weltsicht sollte sich mittels religiöser Überhöhung manifestieren. Jede Reihe ist einem Thema gewidmet, so etwa der Umwelt, den geistigen und körperlichen Elementen oder dem rechten Winkel, mit dem der Mensch seine eigene Ordnung schafft.
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