Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 106

Alfred Kubin *

Herbstauktion
12 Nov 2019
Opening
€2,000 - €3,000
ca. US$2,205 - US$3,307
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 106

Alfred Kubin *

Herbstauktion
12 Nov 2019
Opening
€2,000 - €3,000
ca. US$2,205 - US$3,307
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

(Leitmeritz 1877-1959 Zwickledt/OÖ) 2 Bilder: A) Allegorische Darstellung des Sieges, aus: Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht, um 1921, rückseitig betitelt, Tusche, Feder auf Bütten, Blattgröße ca. 31,8 x 20 cm, Passepartout, verglast, gerahmt, Werkverzeichnis Marks A 60/709; B) Hund mit Mondköpfen, aus: Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht, um 1921, bezeichnet: Sammlung Reinhard Piper, Tusche, Feder auf Bütten, Blattgröße ca. 31 x 19 cm, stockfleckig, Passepartout, verglast, gerahmt, Werkverzeichnis Marks A60/715; zuzüglich: Buch: J. Paul, Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht. Mit 27 Federzeichnungen von Alfred Kubin Verlag R. Piper & Co, München 1921, ca. 28 x 24,5 cm, stockfleckig (3) (SLS) Ruf 1.400 Provenienz: Sammlung des Verlegers Reinhard Piper, München; Privatsammlung, Steiermark. Vorliegende Zeichnungen stellen die Vorlagen für die Graphiken der Erzählung Pauls dar. Alfred Kubin zählte in den 1920er und 1930er Jahren zu den gesuchtesten Bildillustratoren der deutschen Verlagsgesellschaft. Allein die Tatsache, dass er Illustrationen zu einem Text anfertigen würde, war zumeist Garant für ein erfolgreiches Buchprojekt. Seine besonders intensive Auseinandersetzung mit dem zu bebildernden literarischen Text beschrieb Kubin in dem Essay “Wie ich illustriere” (erschienen 1933). Hier spricht der Künstler von einer atmosphärischen Annäherung an ein Stimmungsbild, von einer neu gestalteten Verbindung zwischen geschriebenen Zeilen und gezeichneten Bildszenen, die dem Leser eine Richtung weisen, aber niemals ein definiertes Bild vorsetzen. Kubin, selbst schriftstellerisch tätig, hatte mit seinem phantastischen Romantext “Die andere Seite” (erschienen 1909) in Verbindung mit über 50 Illustrationen den Grundstein für den Erfolg dieser speziellen künstlerischen Arbeitsweise gelegt. Alfred Kubin erweist sich hier als Meister der Kombination von Wort und Bild, eine spezielle kreative Sensibilität, die auch allen weiteren illustratorischen Projekte kennzeichnet. Insbesondere mit dem Münchner Verlag Piper gab es eine intensive langjährige Zusammenarbeit, die auch sehr gut im publizierten Briefwechsel zwischen dem Künstler und dem Verleger zum Ausdruck kommt. Die hier präsentierten Werke sind Raritäten des illustratorischen Oeuvres von Kubin und daher von besonderem Sammelinteresse.

Auction archive: Lot number 106
Auction:
Datum:
12 Nov 2019
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Linz
Beschreibung:

(Leitmeritz 1877-1959 Zwickledt/OÖ) 2 Bilder: A) Allegorische Darstellung des Sieges, aus: Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht, um 1921, rückseitig betitelt, Tusche, Feder auf Bütten, Blattgröße ca. 31,8 x 20 cm, Passepartout, verglast, gerahmt, Werkverzeichnis Marks A 60/709; B) Hund mit Mondköpfen, aus: Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht, um 1921, bezeichnet: Sammlung Reinhard Piper, Tusche, Feder auf Bütten, Blattgröße ca. 31 x 19 cm, stockfleckig, Passepartout, verglast, gerahmt, Werkverzeichnis Marks A60/715; zuzüglich: Buch: J. Paul, Die wunderbare Gesellschaft in der Neujahrsnacht. Mit 27 Federzeichnungen von Alfred Kubin Verlag R. Piper & Co, München 1921, ca. 28 x 24,5 cm, stockfleckig (3) (SLS) Ruf 1.400 Provenienz: Sammlung des Verlegers Reinhard Piper, München; Privatsammlung, Steiermark. Vorliegende Zeichnungen stellen die Vorlagen für die Graphiken der Erzählung Pauls dar. Alfred Kubin zählte in den 1920er und 1930er Jahren zu den gesuchtesten Bildillustratoren der deutschen Verlagsgesellschaft. Allein die Tatsache, dass er Illustrationen zu einem Text anfertigen würde, war zumeist Garant für ein erfolgreiches Buchprojekt. Seine besonders intensive Auseinandersetzung mit dem zu bebildernden literarischen Text beschrieb Kubin in dem Essay “Wie ich illustriere” (erschienen 1933). Hier spricht der Künstler von einer atmosphärischen Annäherung an ein Stimmungsbild, von einer neu gestalteten Verbindung zwischen geschriebenen Zeilen und gezeichneten Bildszenen, die dem Leser eine Richtung weisen, aber niemals ein definiertes Bild vorsetzen. Kubin, selbst schriftstellerisch tätig, hatte mit seinem phantastischen Romantext “Die andere Seite” (erschienen 1909) in Verbindung mit über 50 Illustrationen den Grundstein für den Erfolg dieser speziellen künstlerischen Arbeitsweise gelegt. Alfred Kubin erweist sich hier als Meister der Kombination von Wort und Bild, eine spezielle kreative Sensibilität, die auch allen weiteren illustratorischen Projekte kennzeichnet. Insbesondere mit dem Münchner Verlag Piper gab es eine intensive langjährige Zusammenarbeit, die auch sehr gut im publizierten Briefwechsel zwischen dem Künstler und dem Verleger zum Ausdruck kommt. Die hier präsentierten Werke sind Raritäten des illustratorischen Oeuvres von Kubin und daher von besonderem Sammelinteresse.

Auction archive: Lot number 106
Auction:
Datum:
12 Nov 2019
Auction house:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Linz
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert