oder Hertz-Wunsch-Wohl-gemeyntes Bind-Band an die Allerliebste Schatz-Hand, Auf das Freud-strahlende Namens-Gedächtnis Martini gewiedmet und eingereicht von der getreuesten Freundin Assenat an Ihren Lieb-Werthesten, auserleßnen und Standmütigen Joseph." Deutsche Handschrift auf Pergament. Deutschland, dat. 11. 11. 1693. Fol. 8 S. Lose Lage, ohne Einband. (17)
Zwei Liebesgedichte, von Schreibmeisterhand vollendet kalligraphiert. – Die beiden umfangreichen, 15 und 13 Strophen umfassenden Gedichte, wohl aus der Feder eines Berufsdichters, thematisieren vor allem die Keuschheit des alttestamentlichen Joseph, Neid und Eifersucht sowie eine überstandene "Treu – und Liebes Prob". Die Braut schlüpft dabei in die Rolle der Assenat, nach apokrypher Überlieferung die Tochter Potifars und Gemahlin Josephs. Vorbild dieser literarischen Verkleidung war zweifellos der 1670 erschienene Roman "Assenat" von Philipp von Zesen. – Das prächtige Manuskript wurde dem geliebten Martin an seinem Namenstag vermutlich feierlich überreicht und vorgetragen nach den genannten Melodien "Ich bin mit dir mein Gott zufrieden" und "O Himmel schönstes Kind, du Ausbund aller Schönen". – Das zweite Blatt mit ca. 6 cm breitem Randabschnitt (kleiner Textverlust), leicht fleckig, Ränder etw. gebräunt.
oder Hertz-Wunsch-Wohl-gemeyntes Bind-Band an die Allerliebste Schatz-Hand, Auf das Freud-strahlende Namens-Gedächtnis Martini gewiedmet und eingereicht von der getreuesten Freundin Assenat an Ihren Lieb-Werthesten, auserleßnen und Standmütigen Joseph." Deutsche Handschrift auf Pergament. Deutschland, dat. 11. 11. 1693. Fol. 8 S. Lose Lage, ohne Einband. (17)
Zwei Liebesgedichte, von Schreibmeisterhand vollendet kalligraphiert. – Die beiden umfangreichen, 15 und 13 Strophen umfassenden Gedichte, wohl aus der Feder eines Berufsdichters, thematisieren vor allem die Keuschheit des alttestamentlichen Joseph, Neid und Eifersucht sowie eine überstandene "Treu – und Liebes Prob". Die Braut schlüpft dabei in die Rolle der Assenat, nach apokrypher Überlieferung die Tochter Potifars und Gemahlin Josephs. Vorbild dieser literarischen Verkleidung war zweifellos der 1670 erschienene Roman "Assenat" von Philipp von Zesen. – Das prächtige Manuskript wurde dem geliebten Martin an seinem Namenstag vermutlich feierlich überreicht und vorgetragen nach den genannten Melodien "Ich bin mit dir mein Gott zufrieden" und "O Himmel schönstes Kind, du Ausbund aller Schönen". – Das zweite Blatt mit ca. 6 cm breitem Randabschnitt (kleiner Textverlust), leicht fleckig, Ränder etw. gebräunt.
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