Lully, Jean-Baptiste. Proserpine, Tragédie. Mise en musique par Mr. De Lully Surintendant de la Musique Du Roy. Partitur. Französische Notenhandschrift auf Papier. 2 Bl. (Titel und Widmung), XXXVI, 160 hs. num. S. 39 x 25,5 cm. Leder d. Z. (Kapitale abgeschürft, kleine Fehlstellen, stärker beschabt und bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel und reicher Rvergoldung. Frankreich Ende des 17. Jahrhundert. Die Musik für die tragische Oper "Proserpina" nach dem Libretto des französischen Schriftstellers Philippe Quinault (1635-1688) komponierte Jean-Baptiste Lully (1632-1687) im Jahre 1680. Die Uraufführung fand in dem königlichen Schloss und Geburtsort Ludwigs XIV. Saint-Germain-en-Laye vor dem König selbst und seinem Hofstaat am 3. Februar 1680 statt, eine weitere Aufführung folgte im selben Jahre in Paris am 16. November. Die vorliegende Handschrift enthält die vollständige Partitur mit dem "Prologue" und allen fünf Akten (Werkverzeichnis LWV 58, vgl. Eitner VI, 245). Die Widmung ist direkt an Ludwig XIV. gerichtet, der Lully an seinen Hof berufen hatte: "Au Roy. Sire, Je dois, tout ce que je suis a Votre Majesté je ne puis me dispencer, de luy consacrer tous mes ouvrages. J'espère, Sire, que vous recevrez favorablement celuy, que je Vous présente, puis qu'il a déjà eu le bon heur, qde Vous paroître, agéable ...", gezeichnet "Sire De Votre Majesté Le très humble, très obeissant, et très fidelle serviteur & sujet Jean Batiste Du Lully" (auch von sauberer Kopistenhand). Die Partitur enthält das alle Stimmen in einer feinen, sehr ordentlichen Notenschrift in sepiafarbener Tinte, mit allen Überschriften und Texten und Noten auf feinen fünflinigen Systemen. Einige Instrumente und Stimmen sind bezeichnet "Violons", "Tymballes", "Trompettes", "Coeur", Bezeichnungen der Tempi und Dynamik, Artikulation etc. fehlen üblicherweise noch. Ein interessantes Forschungsmaterial zur Aufführungspraxis und zum Abgleich mit den gedruckten Noten und den Handschriften. – Gelegentlicher blasser Notendurchschlag, minimal gebräunt, kaum fleckig. Am Schluss, inklusive Nachsatz, sind drei weiße Blätter eingebunden, auf dem ersten in Kalligraphie: "Fin De La Tragédie De Proserpine".
Lully, Jean-Baptiste. Proserpine, Tragédie. Mise en musique par Mr. De Lully Surintendant de la Musique Du Roy. Partitur. Französische Notenhandschrift auf Papier. 2 Bl. (Titel und Widmung), XXXVI, 160 hs. num. S. 39 x 25,5 cm. Leder d. Z. (Kapitale abgeschürft, kleine Fehlstellen, stärker beschabt und bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel und reicher Rvergoldung. Frankreich Ende des 17. Jahrhundert. Die Musik für die tragische Oper "Proserpina" nach dem Libretto des französischen Schriftstellers Philippe Quinault (1635-1688) komponierte Jean-Baptiste Lully (1632-1687) im Jahre 1680. Die Uraufführung fand in dem königlichen Schloss und Geburtsort Ludwigs XIV. Saint-Germain-en-Laye vor dem König selbst und seinem Hofstaat am 3. Februar 1680 statt, eine weitere Aufführung folgte im selben Jahre in Paris am 16. November. Die vorliegende Handschrift enthält die vollständige Partitur mit dem "Prologue" und allen fünf Akten (Werkverzeichnis LWV 58, vgl. Eitner VI, 245). Die Widmung ist direkt an Ludwig XIV. gerichtet, der Lully an seinen Hof berufen hatte: "Au Roy. Sire, Je dois, tout ce que je suis a Votre Majesté je ne puis me dispencer, de luy consacrer tous mes ouvrages. J'espère, Sire, que vous recevrez favorablement celuy, que je Vous présente, puis qu'il a déjà eu le bon heur, qde Vous paroître, agéable ...", gezeichnet "Sire De Votre Majesté Le très humble, très obeissant, et très fidelle serviteur & sujet Jean Batiste Du Lully" (auch von sauberer Kopistenhand). Die Partitur enthält das alle Stimmen in einer feinen, sehr ordentlichen Notenschrift in sepiafarbener Tinte, mit allen Überschriften und Texten und Noten auf feinen fünflinigen Systemen. Einige Instrumente und Stimmen sind bezeichnet "Violons", "Tymballes", "Trompettes", "Coeur", Bezeichnungen der Tempi und Dynamik, Artikulation etc. fehlen üblicherweise noch. Ein interessantes Forschungsmaterial zur Aufführungspraxis und zum Abgleich mit den gedruckten Noten und den Handschriften. – Gelegentlicher blasser Notendurchschlag, minimal gebräunt, kaum fleckig. Am Schluss, inklusive Nachsatz, sind drei weiße Blätter eingebunden, auf dem ersten in Kalligraphie: "Fin De La Tragédie De Proserpine".
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